In naher Zukunft wird in der Marktgemeinde ein Trimm-dich-Pfad entstehen. Die Gemeinderäte Martin Wünsche ( FDP ) und Christoph Busch (Bürgernahe Liste) brachten ein solches Vorhaben für die Friesener Warte ins Gespräch. Bürgermeister Homann berichtete jedoch von bereits laufenden Bemühungen der Gemeinderätin Sandra Bischoff (Grüne/ÖLH) zusammen mit der Schule, auf bestehenden Wegen entlang des Kanals Trimm-dich-Stationen aufzubauen. Nach Informationen von Homann gibt es dazu beachtliche Zuschüsse.
Kneipp-Becken muss warten
Horst Auer ( SPD ) erinnerte den Bürgermeister an den Plan, ein Kneipp’sches Tretbecken zu errichten. Das müsse noch warten. Jetzt gehe es darum, für Jung und Alt Anreize für Bewegung in frischer Luft zu schaffen, vertröstete ihn Homann.
Die Bauleitplanung für das Nahversorgungszentrum II in Sassanfahrt ist durchs Ziel: Im Endspurt setzte der Gemeinderat mit knapper Mehrheit die Forderung durch, die Lieferzone des künftigen Aldi-Marktes lärmmindernd einzuhausen. Ferner wurden die Begrünung des Daches und der Aufbau einer Photovoltaik-Anlage vorgeschrieben. Die Planung vom Architekturbüro Strunz wurde unter diesen beiden Bedingungen zur Satzung erhoben.
Zum Schutz von Unternehmen, die mit ihren Gewerbesteuerzahlungen oder sonstigen Gebühren an die Gemeinde wegen der Corona-Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind, hat der Marktgemeinderat die Zahlungsfrist verlängert. Betroffene erfahren dazu mehr in der Kämmerei des Rathauses.
Bislang wurde nach Auskunft von Bürgermeister Homann nur wenig Gebrauch von diesen Stundungen gemacht. Diese summierten sich auf rund 25 000 Euro.
Verkaufsoffene August-Sonntage
Heuer und in den beiden Folgejahren soll es Ende August je einen verkaufsoffenen Sonntag zusammen mit der Abhaltung von Jahrmärkten geben. Die Geschäfte dürfen nur von 12 bis 17 Uhr geöffnet sein. Dass diesmal aus dem katholischen Pfarramt Zustimmung signalisiert worden war, löste vor der Beschlussfassung im Marktgemeinderat heftiges Unbehagen bei SPD-Rat Josef Haas aus.
Der Gemeinderat folgte bei einer Gegenstimme dem Antrag von XXXLutz, um dem Hirschaider Gewerbe Chancengleichheit gegenüber Mitbewerbern in der fränkischen Nachbarschaft zu gewähren.