Nach zweieinhalb Jahren Ausbildung konnten Ende Februar beim Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum Bamberg 570 Polizeimeisteranwärterinnen und -anwärter ihre Laufbahnprüfung ablegen. Nach bestandener Prüfung wurden die Absolventen in ihren neuen Dienststellen zu Polizeimeisterinnen und Polizeimeistern ernannt. Die aufnehmenden Bundespolizeiinspektionen von Passau bis Rostock freuen sich über die personelle Verstärkung an Bahnhöfen, Flughäfen, an den Grenzen aber auch beim Objektschutz, heißt es in der Mitteilung. Auch die Studierenden des 78. Studienjahrgangs mussten bei ihrer feierlichen Vereidigung auf dem Gelände des Ausbildungszentrums auf Angehörige, Freunde und Ehrengäste coronabedingt verzichten. Unter musikalischer Begleitung des Bundespolizeiorchesters München leisteten 193 Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter ihren Schwur auf das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze.
In seiner Rede legte der stellvertretende Leiter des Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrums Bamberg , Jürgen Miketiuk, seinen Fokus auf Artikel 1 des Grundgesetzes. Die Menschenwürde ist unantastbar. „Jeder und jede ist wertvoll. Gleich wertvoll“, so Miketiuk. Mit dem Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bekenne sich das Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum Bamberg zu Vielfältigkeit, Toleranz und Gerechtigkeit. Ihre Ausbildung am 1. März begannen insgesamt 289 junge Frauen und Männer. In den kommenden zweieinhalb Jahren werden sie zu Polizeimeisterinnen und Polizeimeistern ausgebildet. Neben Sport, Einsatztraining und Schießen steht die theoretische Vermittlung von Rechtsgrundlagen im Mittelpunkt der vielfältigen Ausbildung. red