Zum zweiten Mal fand im Foyer der Regnitz-Arena in Hirschaid ein Spielenachmittag statt. Unter dem Motto „ Hirschaid spielt“ war schon die Prämiere im vergangenen Jahr ein voller Erfolg, und das konnte heuer wiederholt werden.

Schon eineinhalb Stunden nach Beginn der Veranstaltung zählte man 200 große und kleine Besucherinnen und Besucher. Ehrenamtliche aus den Büchereien in Hirschaid und Sassanfahrt sowie dem Hirschaider Jugendzentrum (Juz) hatten rund 350 Spiele aus den unterschiedlichsten Quellen zusammengetragen, um zu zeigen, welche Bandbreite es an Spielen gibt: angefangen von aufwendigen Strategiespielen über neue Karten- und Brettspiele bis hin zu den Klassikern wie Halma und Schach. Für Letztere hatte man extra einen Tisch freigehalten, und dort konnten die Gäste gegen die Ehrenamtlichen spielen.

Christin Preißinger, Einrichtungsleiterin im Jugendzentrum , die selbst sehr gern spielt und einige Spiele aus ihrer eigenen Sammlung dabei hatte, freute sich sehr über die Resonanz aus der Bevölkerung. Für sie ist „das offene Prinzip der Veranstaltung“ ganz wichtig, denn jeder konnte kommen und spielen.

Bei Fragen gab es Unterstützung von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, darunter auch einige Jugendliche aus dem Juz, die dann die Spiele erklärten und manchmal gleich mitspielten.

An diesem Nachmittag wurde öfters betont, wie schön es sei, neue Spiele kennenzulernen, und ein Schachspieler meinte, es wäre doch angenehmer, gegen einen Menschen zu spielen und nicht nur gegen den Computer.

Nach Ansicht von Christin Preißinger eignen sich Spiele darüber hinaus gut als Weihnachtsgeschenk. Tolle Empfehlungen sind dabei immer die von einer Fachjury gekürten „Spiele des Jahres“. 2025 wurden ausgesucht „Topp die Torte“ als Kinderspiel des Jahres, „Bomb Busters“ als Spiel des Jahres und „Endeavor – Die Tiefsee“ als Kennerspiel des Jahres. Alle drei Spiele waren auch vor Ort zum Ausprobieren.

Andrea Spörlein