In diesen Tagen unterstützen in weiten Teilen Unterfrankens ehrenamtliche Helfer die Haus-, Straßen- und Friedhofsammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge . Das gilt auch für den Bundeswehrstandort Hammelburg und die dort beheimatete Infanterieschule.

Soldatinnen und Soldaten werden an Allerheiligen in Patengemeinden und in Hammelburg an den örtlichen Friedhöfen um Spenden bitten, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Damit unterstützen die Bundeswehrangehörigen die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge , der seit 1954 im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland im Ausland die Gräber deutscher Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs pflegt. Getragen wird diese Arbeit zum überwiegenden Teil durch private Zuwendungen.

Mit den Spenden wird auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges die Suche nach deutschen Kriegstoten unterstützt und fortgesetzt, überwiegend in Ost- und Südosteuropa. Mit seiner Schul- und Bildungsarbeit fördert der Volksbund die Auseinandersetzung mit den Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft sowie das Engagement für Frieden. Gegründet wurde der Volksbund im Jahr 1919 als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die Gräber der deutschen Toten des Ersten Weltkrieges zu erfassen und zu erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute der Volksbund ab 1946 mehr als 400 Kriegsgräberstätten in den westlichen Besatzungszonen und der späteren Bundesrepublik auf und wurde 1954 offiziell mit der Pflege der deutschen Soldatenfriedhöfe im Ausland betraut.

Die Haus-, Straßen- und Friedhofsammlung, die in Bayern zwischen dem 10. Oktober und Sonntag, 2. November 2025, stattfindet, ist dabei eine wesentliche Stütze. Gesammelt werden soll in Bad Kissingen, Garitz, Haard, Nüdlingen, Winkels, Karlstadt, Karlburg, Arnstein, Steinfeld, Hammelburg, Diebach, Gauaschach , Fuchsstadt, Machtilshausen, Elfershausen, Feuertal. Die Sammlungen werden, soweit möglich, mit den Friedhofsgängen und Gräbersegnungen abgeschlossen. Organisatorische Änderungen können nicht ausgeschlossen werden, so die Mitteilung weiter. red