Eine Führung durch die mittelalterliche Trimburg lockte zahlreiche Mitglieder der CSU-Seniorenunion an einem sonnigen Spätsommertag nach Elfershausen-Trimberg. Die Vorsitzenden des Kreisverbandes Bad Kissingen und des Ortsverbandes Oberthulba, Siegfried Erhard und Manfred Manger, freuten sich über das große Interesse an dieser Veranstaltung und begrüßten auch den „heimlichen Burgherrn“ Otmar Pfister, selbst Mitglied in der Seniorenunion, dem es eine Ehre war, die ca. 80 Senioren durch „seine“ Burg zu begleiten.

Auf dem lang gestreckten Rücken des Pfaffenbergs bestehen die ältesten Teile dieser Höhenburg seit fast 900 Jahren. Der ehemalige Kreisrat und Bürgermeister von Elfershausen, Otmar Pfister, führte mit dem ihm eigenen hintergründigen Humor durch die jahrhundertelange Geschichte der Anlage – von den Herren von Trimberg, den Zerstörungen in zahlreichen Kriegen, dem Umbau unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn bis hin zur Restaurierung und der heutigen Nutzung unter der Regie des Vereins „Freunde der Trimburg“.

Natürlich erzählte er auch die Sagen von der Trimburg beim Rundgang durch den Burggraben: „Die Nixe von Trimberg“ zum Beispiel oder die „Schweinskanonade“ im 30-jährigen Krieg. Beim Blick über das Saaletal zauberte Pfister ein Schmunzeln in die Gesichter seiner Zuhörer, als er augenzwinkernd vermutete, dass hier wohl schon die Arche Noahs gelandet sein musste angesichts der Ortsnamen wie Hammelburg, Fuchsstadt, Katzenbach, Ober- und Untergeiersnest. Die anderen Tiere hätten dann ihre neue Heimat bekommen mit dem Hinweis: „Das ist Euer Dorf!“

Auch die renovierten Innenräume der Trimburg konnten die Senioren in Augenschein nehmen, bevor die Führung im ältesten Teil der Burg – dem antiken Weinkeller – endete.

Am 18. September um 14 Uhr treffen sich die CSU-Senioren in Hassenbach zu einem Spaziergang zum „Mittelpunkt des Landkreises“.

Walter Kuhn, Seniorenunion Kreisverband Bad Kissingen