Mehr als 120 Personen waren gekommen, um die feierliche Eröffnung des neuen Vereinsheims zu erleben. Eingeladen waren alle Schwärzelbacherinnen und Schwärzelbacher, die am Bau beteiligten Firmen sowie Vertreter der Gemeinde, des Landkreises und der Förderstellen – ein Abend, der eindrucksvoll zeigte, wie sehr das neue Haus im Dorf verankert ist.
Den Auftakt machte Simon Beck mit einer Begrüßung und einem ausführlichen Projektrückblick, in dem er die jahrelange Planung, die vielen Herausforderungen und die enge Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Gemeinde und Fördergebern schilderte.
4200 Stunden Eigenleistung
Anschließend stärkten sich die Gäste an einem reichhaltigen Buffet, bevor Tobias Breitenbach in seiner Projektzusammenfassung die handwerkliche Umsetzung in den Mittelpunkt stellte. Mehr als 4200 Stunden Eigenleistung wurden erbracht – eine Zahl, die nur erahnen lässt, wie viel Herzblut und Einsatz in den vergangenen Monaten geflossen sind. Besonders bewegend war die Erinnerung an Christian Kohlhepp, der während der Bauphase plötzlich verstarb. Sein Name fiel in vielen Reden, sein Geist war spürbar allgegenwärtig. Auch Michael Schühler, der nach Kohlhepps Tod Verantwortung übernahm, wurde ausdrücklich gewürdigt.
Nach der Projektzusammenfassung segnete Pfarrer Kowol das neue Vereinsheim. In ihren Grußworten betonten Bürgermeister Florian Atzmüller, Landrat Thomas Bold und Manfred Stadler vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) die Bedeutung des Projekts für die Dorfgemeinschaft. Stadler zeigte sich besonders begeistert von der Entwicklung in Schwärzelbach und sagte, er habe sich an diesem Abend „sehr wohlgefühlt“.
Einen zentralen Platz nahmen die Dankesworte an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ein. Ohne sie – ob beim Bauen, Organisieren oder Versorgen – wäre das Vereinsheim nicht Realität geworden. Diese Wertschätzung wurde von allen Rednern hervorgehoben und verlieh dem Abend eine besondere emotionale Tiefe.
Möglichmacher geehrt
Den Schlusspunkt setzte Christina Dollinger, die die „Möglichmacher“ des Projekts noch einmal persönlich ehrte: Tobias Breitenbach, Simon Beck, Michael Schühler und Christian Kohlhepp. Ihnen wurde symbolisch ein Glas im Vereinsheim gewidmet, das künftig einen Ehrenplatz haben wird – als Zeichen der Dankbarkeit und Erinnerung an jene, die dieses Haus zu dem gemacht haben, was es heute ist: ein Ort der Gemeinschaft, der Zusammenkunft und der Zukunft.
So wurde die Eröffnung des Schwärzelbacher Vereinsheims zu einem Abend voller Dankbarkeit, Erinnerungen und Freude und zu einem eindrucksvollen Beweis, was eine Dorfgemeinschaft bewegen kann, wenn alle zusammenstehen. red