Die Gemeinde Wartmannsroth geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Natur- und Klimaschutz: In enger Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde Bad Kissingen wurden naturnahe Biotope geschaffen und somit auch bestehende Flächen ökologisch aufgewertet. Ziel der Maßnahmen ist es, bedrohten Tier- und Pflanzenarten wie beispielsweise verschiedenen Amphibien neue Lebensräume zu bieten, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Zudem sollen die Artenvielfalt gefördert und der natürliche Wasserkreislauf gestärkt, die Folgen von Starkregenereignissen abgemildert werden. In Zeiten zunehmender Flächenversiegelung und Artenrückgangs bieten Biotope heimischen Wildtieren und seltenen Pflanzen einen Rückzugsort, den sie dringend benötigen, so die Mitteilung. Die neu geschaffenen Biotopteiche in der Gemeinde Wartmannsroth – in den Ortsteilen Windheim sowie Dittlofsroda/Völkersleier gelegen – verbessern die ökologische Vielfalt in der Region nachhaltig.
Naturschutz in Kooperation
Die Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde umgesetzt. Gemeinsam wurde darauf geachtet, standortgerechte und naturnahe Strukturen zu entwickeln, die langfristig ökologisch wirksam sind. Die Untere Naturschutzbehörde finanzierte die Maßnahmen über Ersatzgelder, die Gemeinde unterstützte (unter anderem) mit Gehölzarbeiten.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Wasserversickerung. Indem Böden renaturiert sowie Mulden und durchlässige Flächen angelegt wurden, kann Regenwasser gezielt zurückgehalten und versickert werden – ein wirksamer Schutz vor Starkregenfolgen und Trockenheit. Diese Maßnahmen unterstützen die natürliche Grundwasserneubildung und entlasten die Kanalisation, so die Mitteilung. red