Nils Bauer aus Maßbach hatte zu seinem bereits 5. Benefizkonzert an Akkordeon und Orgel in die evangelische Kirche nach Maßbach eingeladen. Er knüpfte mit weihnachtlichen Stücken an das erste Benefizkonzert an, das 2019 als Advents-Mitsingkonzert begann, blieb jedoch auch seiner musikalischen Weiterentwicklung der folgenden Jahre treu, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der junge Künstler interpretierte auch wieder, wie in den vorangegangenen Jahren, vielleicht noch nie an der Orgel gehörte Stücke neu. Sei es mit der Aufforderung zu „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ aus Disneys Dschungelbuch an der Orgel oder der musikalischen Beschreibung alles Wunderbaren, „superkalifragilistischexpialigetisch“ aus dem Film „Mary Poppins“ am Akkordeon .

Die über 200 Gäste des Konzertes in der weihnachtlich geschmückten evangelischen Kirche wurden bei solchen schwungvollen Stücken mitgerissen, aber auch von leisen Tönen in den Bann gezogen. Beginnend mit „Forever young“, interpretiert an der Orgel , wurde auf die Zwiespältigkeit und Sorgen insbesondere von Eltern schwerkranker Kinder hingewiesen. Dann zeigte der junge Künstler auch seine gesanglichen Fähigkeiten im Duett mit seiner Mutter Claudia Bauer. Dabei verzauberten die beiden alle mit der Erkenntnis des „Little Drummerboy“, dass schon kleine Gesten helfen können. Als weitere musikalische Überraschung schuf Nils Bauer an der Orgel zusammen mit Wolfram Hirsch aus Hofheim am Saxophon einen einmaligen Moment mit „One Moment in Time“. Während das Publikum noch in Begeisterung schwelgte, knüpfte Vater Guido Bauer als erzählerischen Bindeglied zwischen den einzelnen Liedern bereits wieder an und leitete zum nächsten Highlight des kurzweiligen Abends über. Die elfjährige Sina schaffte es, durch ihre Darbietung von „The River Flows in You“ am Keyboard, den Zuhörern ihr Gefühl der Liebe zur Familie zu vermitteln.

So wurde der Bogen gespannt von zum Nachdenken anregenden Liedern hin zur Hoffnung auf Geborgenheit und besinnliche Weihnacht. Musikalisch ausgedrückt im harmonischen Zusammenspiel von Saxophon und Orgel beim Stück „I'm Dreaming of a White Christmas“. Zum Abschluss an der Orgel wurde mit „Leise rieselt der Schnee“ sowie „Süßer die Glocken nie klingen“ in die Weihnachtszeit eingestimmt.

Während Nils Bauer ein letztes Mal ans Akkordeon wechselte, nutzte Rosalie Keller, seit über 20 Jahren tätig für den Mukoviszidose-Verein Unterfranken, die Gelegenheit, über die diesjährige Verwendung der Spenden und die wichtige Arbeit des Vereins zu informieren.

Auch der „Hausherr“ des Abends, Pfarrer Tobias Knötig, nutzte die Gelegenheit, sich für das wunderbare Konzert zu bedanken. Als letztes ergriff der junge Künstler selbst das Wort, um sich bei seinen musikalischen Überraschungsgästen und allen Unterstützenden zu bedanken. Ebenso bedankte er sich herzlich bei der evangelischen Kirche, die alle Unkosten des Abends übernahm, so dass jeder gespendete Euro dem Mukoviszidose-Verein zu Gute kommen konnte, bevor er mit dem Schneewalzer am Akkordeon nochmals alle Anwesenden von den Sitzen holte.

Mit den besten Wünschen bei „Guten Abend, gute Nacht“ endete ein Konzert, das bei freiem Eintritt das überragende Spendenergebnis von 1800 Euro einspielte und alle Gäste beschwingt in die Adventszeit entließ. red