Der Verein für Gartenbau und Landespflege Arnshausen besuchte kürzlich bei seiner Herbstwanderung den Windpark Ramsthal und informierte sich vor Ort bei der Firma Naturstrom AG über Betrieb und Besonderheiten dieser Anlage.

Eine der drei Windenergieanlagen steht auf Arnshäuser Gemarkung, so dass auch Arnshäuser Bürgerinnen und Bürger von den jährlichen Ausschüttungen profitieren. Immerhin hat sich die Betreibergesellschaft vertraglich bereiterklärt, zehn Prozent der Nutzungsentgelte für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise konnten in Arnshausen in den vergangenen Jahren schon zahlreiche Projekte gefördert werden. Unter anderem ein Feuchtbiotop im Wald für Wild, Reckstangen für den Spielplatz, Sportgeräte für Jung und Alt, Hundekottüten-Spender sowie Blumenkästen für die Pfarrmauer und die Linde. Zudem wurden damit Rücklagen für die finanzielle Unterstützung der Dorferneuerung Arnshausen gebildet. In diesem Jahr wurde der Bau eines naturnahen Regenüberlaufbeckens am Aubach unterstützt.

Auch Vereinsmitglied und Stadträtin Martina Greubel nutze die Tour, um den Nachmittag mit interessierten Bürgerinnen, Bürgern und einigen jungen Familien zu verbringen. Außerdem ist sie Teil des Gremiums, das jährlich die Verwendung der Spendengelder an Naturstrom meldet.

Die Vereinsleitung freute sich besonders über die zahlreiche Beteiligung der Mitglieder, die die Möglichkeit, Fragen an den Betreiber der Ökostromanlage zu stellen, sehr rege nutzten. Es wurden dabei nicht nur technische Fragestellungen, sondern insbesondere auch naturschutz- und immissionsschutzrechtliche Belange diskutiert. Vereinsmitglieder aller Altersgruppen erlebten so einen besonderen Nachmittag zum Thema Windenergie, der seinen Abschluss bei einem gemütlichen Beisammensein in der Wittelsbacher Turmgaststätte fand. red