Eine "Bewegung der Hilfsbereitschaft" nannte Bürgermeister Heinrich Süß die Feuerwehren. Der Markt Weisendorf hatte in die "Alte Schule" nach Kairlindach eingeladen, um langjährigen Aktiven zu danken. Sechs erhielten aus den Händen von Landrat Alexander Tritthart und Kreisbrandrat Matthias Rocca die Ehrenzeichen für 25- und 40-jährige Dienstzeit (siehe Kasten).
Die Kommandanten der Wehren aus Weisendorf, Rezelsdorf und Kairlindach nahmen am Festakt teil, und auch die Kreisbrandmeister Wilhelm Oed und Stefan Brunner ließen es sich nicht nehmen, im Namen der Führungskräfte zu gratulieren und sich zu bedanken.


Höchster Respekt

"Die Feuerwehren tragen Verantwortung und geben ein Beispiel für uneigennütziges Engagement. Ich zolle ihnen höchsten Respekt", erklärte Bürgermeister Süß. Deshalb sei es für den Markt Weisendorf eine Selbstverständlichkeit, seine Wehren gut auszurüsten. Eine aktive Truppe könne nur funktionieren, wenn sich Alt und Jung ergänzten und eine gute Kameradschaft herrsche.
"Es ist für mich etwas Besonderes, wenn in meiner Heimatgemeinde eine Ehrung für Feuerwehrleute stattfindet", wandte sich Landrat Tritthart an die Jubilare. Beeindruckt zeigte er sich von der Arbeit der Landkreisfeuerwehren, deren Alarmierung er bei einem Besuch in der integrierten Leitstelle verfolgen konnte. So sei die Bevölkerung auf die Feuerwehren angewiesen, die innerhalb kurzer Zeit den Menschen rund um die Uhr zur Seite stehen.
Der Landrat ging auch auf einige Brände in der jüngsten Zeit ein sowie auf einige schwere und sogar tödliche Unfälle.
Es sei nicht nur eine langjährige Vereinszugehörigkeit, die geschätzt werde, sondern vor allem das Engagement für die Allgemeinheit mit der Bereitschaft, Tag und Nacht für eine Ausrückung bereit zu sein. "Wir können dankbar sein, dass es Menschen wie euch gibt", so Tritthart abschließend.
"Es ist mir ein besonderes Anliegen und eine große Ehre, die Kameraden und Kameradinnen hier auszeichnen zu dürfen", sagte der Kreisbrandrat bei Übergabe der Ehrenzeichen. "Auf diese Leute kann man sich verlassen - bei Wind und Wetter, jeden Tag." Richard Sänger