"Personen für eine 28-jährige Mitgliedschaft zu ehren, ist zwar unüblich, aber es war mir ein Bedürfnis, genau hier und heute meinen Dank auszudrücken." So begründete der Vorsitzende der Theatergruppe Hummendorf, Achim Küpferling, eine ungewöhnliche Auszeichnung. Verliehen wurde sie während der Hauptversammlung im Gasthof Göppner an Gabriele und Ralf Hopf.
Bei den Neuwahlen wurde der amtierende Vorstand eindrucksvoll bestätigt. An der Spitze steht weiterhin Achim Küpferling, sein Stellvertreter ist Horst Schneider. Schriftführer bleibt Thorsten Tschierschky, Kassier Ralf Hopf. Eine bewährte Mannschaft also, die dennoch mit starken Nachwuchsproblemen bei den Aktiven kämpft und zurzeit ihre Fühler nach allen Seiten ausstreckt. Man wolle gezielt die Jugend ansprechen. "Wir müssen an Schulen und Kindergärten herantreten und Werbung für uns machen", sagte Küpferling.
Gespielt wird bei den Hummendorfern in einem Zwei-Jahres-Turnus. "Aber schon im vergangenen Jahr mussten wir sechs Wochen vor der Premiere leider absagen. Grund war Personalmangel. Einen Hauptdarsteller kann man in so kurzer Zeit einfach nicht ersetzen," bedauerte Küpferling. Jetzt bangt die Theatergruppe tatsächlich um die Aufrechterhaltung ihres Spielbetriebes.
Der fehlende Spielbetrieb war es auch, der die Aktivitäten der Theatergruppe auf das Binden der Osterkrone oder das Ausrichten eines Sommerfestes reduzierte. Der Jahresbeitrag wurde von vier auf sechs Euro angehoben. "Sechs Euro machen nicht reich, aber sie decken unsere laufenden Ausgaben."
Kassier Ralf Hopf sprach von mangelnden Einnahmen. "Wenn es keinen Spielbetrieb gibt, dann haben wir ja nur die Beiträge der 120 Mitglieder. So müssen wir pro Jahr etwa 1000 Euro drauflegen. Außerdem sind wir ein gemeinnütziger Verein und müssen spenden." Dabei ging er kurz auf eines der Projekte ein, die gegenwärtig unterstützt werden: "Wir haben ein Patenkind, das wir mit 300 Euro pro Jahr bezuschussen."
Gabriele und Ralf Hopf erhielten nicht nur eine Ehrenurkunde des Verbands Bayerischer Amateurtheater, sondern wurden gleichzeitig zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Küpferling zählte die Verdienste des Ehepaares auf: "Gabriele Hopf war Gründungsmitglied, Vergnügungswart, Souffleuse, hat sich um den Kartenvorverkauf und die Organisation des Sommerfestes gekümmert. Ralf Hopf war ebenfalls Gründungsmitglied, Schriftführer, Zweiter Vorsitzender, Erster Vorsitzender, Kassenprüfer, Kassier und aktiver Spieler." Abschließend ging Horst Schneider noch auf die geplante Fahrt nach Kroatien im Mai ein. Maria Löffler
Bei den Neuwahlen wurde der amtierende Vorstand eindrucksvoll bestätigt. An der Spitze steht weiterhin Achim Küpferling, sein Stellvertreter ist Horst Schneider. Schriftführer bleibt Thorsten Tschierschky, Kassier Ralf Hopf. Eine bewährte Mannschaft also, die dennoch mit starken Nachwuchsproblemen bei den Aktiven kämpft und zurzeit ihre Fühler nach allen Seiten ausstreckt. Man wolle gezielt die Jugend ansprechen. "Wir müssen an Schulen und Kindergärten herantreten und Werbung für uns machen", sagte Küpferling.
Akuter Personalmangel
Gespielt wird bei den Hummendorfern in einem Zwei-Jahres-Turnus. "Aber schon im vergangenen Jahr mussten wir sechs Wochen vor der Premiere leider absagen. Grund war Personalmangel. Einen Hauptdarsteller kann man in so kurzer Zeit einfach nicht ersetzen," bedauerte Küpferling. Jetzt bangt die Theatergruppe tatsächlich um die Aufrechterhaltung ihres Spielbetriebes. Der fehlende Spielbetrieb war es auch, der die Aktivitäten der Theatergruppe auf das Binden der Osterkrone oder das Ausrichten eines Sommerfestes reduzierte. Der Jahresbeitrag wurde von vier auf sechs Euro angehoben. "Sechs Euro machen nicht reich, aber sie decken unsere laufenden Ausgaben."
Kassier Ralf Hopf sprach von mangelnden Einnahmen. "Wenn es keinen Spielbetrieb gibt, dann haben wir ja nur die Beiträge der 120 Mitglieder. So müssen wir pro Jahr etwa 1000 Euro drauflegen. Außerdem sind wir ein gemeinnütziger Verein und müssen spenden." Dabei ging er kurz auf eines der Projekte ein, die gegenwärtig unterstützt werden: "Wir haben ein Patenkind, das wir mit 300 Euro pro Jahr bezuschussen."
Gabriele und Ralf Hopf erhielten nicht nur eine Ehrenurkunde des Verbands Bayerischer Amateurtheater, sondern wurden gleichzeitig zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Küpferling zählte die Verdienste des Ehepaares auf: "Gabriele Hopf war Gründungsmitglied, Vergnügungswart, Souffleuse, hat sich um den Kartenvorverkauf und die Organisation des Sommerfestes gekümmert. Ralf Hopf war ebenfalls Gründungsmitglied, Schriftführer, Zweiter Vorsitzender, Erster Vorsitzender, Kassenprüfer, Kassier und aktiver Spieler." Abschließend ging Horst Schneider noch auf die geplante Fahrt nach Kroatien im Mai ein. Maria Löffler