In Franken wurde die giftige Blaualge in mehreren Seen entdeckt. Im mittelfränkischen Altmühlsee wird vom Schwimmen abgeraten, wie der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mitteilte. Betroffen sind demnach die Seezentren Schlungenhof, Wald und Muhr am See. Andere Gewässer im Landkreis seien nicht betroffen. In Oberfranken wurde von der Stadt und dem Landkreis Hof eine Badewarnung für die Förmitztalsperre bei Schwarzenbach an der Saale ausgesprochen.

Ansammlungen von Blaualgen können anhand deutlich sichtbarer Schlieren oder ganzen Matten auf der Wasseroberfläche erkannt werden. Der Wind treibt die Algen im Uferbereich oft zusammen. Stadt und Landkreis Hof raten vom Schwimmen in den Schlieren oder Matten ab, sie gelten als besonders gefährlich. Wer größere Mengen des belasteten Wassers verschluckt, kann Durchfälle und sogar Leber- und Nierenerkrankungen erleiden. Zudem können Blaualgen Toxine produzieren, die hautreizend und giftig sein können. Insbesondere Kinder sollten nicht im Wasser spielen oder schwimmen.

Warnung vor Blaualgen an mehreren fränkischen Seen - können Durchfall und Lebererkrankungen verursachen

An weiteren fränkischen Seen bestehe ein erhöhtes Risiko wegen der Blaualgen, die auch Cyanobakterien genannt werden. Wie sich die Situation mit der starken Hitze entwickeln wird, sei schwer vorhersehbar, sagte Helga Pfitzinger-Schiele, Leiterin des Wasserwirtschaftsamts Ansbach. Laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sorgen eine hohe Lichtintensität und anhaltende hohe Temperatur für eine "explosionsartige Vermehrung" der Cyanobakterien.


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