Eine Autofahrt ohne Wutausbruch? Für viele undenkbar. Ganz im Sartre'schen Sinne scheint zu gelten: "Die Hölle, das sind die anderen". Während die einen von fremden - zur Konkurrenz erklärten - Verkehrsteilnehmern in Rage gebracht werden, treibt andere das Verkehrsnetz als solches um.
Es gibt nicht nur in Franken kaum noch eine Gasse, Straße oder Autobahn, auf der Wagenlenker nicht von mindestens einer Baustelle ausgebremst werden. Für die Bundesfernstraßen sollen laut "Bundesverkehrswegeplan 2030" fast 133 Milliarden Euro in Asphalt und Co. investiert werden. Alleine in Franken gibt es aktuell 4700 Straßenbauprojekte. Und da sind kleine Gemeindestraßen noch gar nicht eingerechnet. Grund zur Stauschimpferei gibt es also genug.
Aber die Baustellen sind bitter nötig: Hunderte Straßenkilometer in Bayern gelten wegen der stetig anwachsenden Blechlawinen als "erhaltungsbedürftig", wie es offiziell heißt. Oder kurz gesagt: kaputt. Von maroden Brücken ganz zu schweigen. Das Verkehrsministerium prophezeit, der "motorisierte Personenverkehr" werde bundesweit bis 2030 sogar um weitere zehn Prozent steigen.
Die Krux ließe sich dadurch verhindern, indem Schwerlasten zukünftig auf Schiene und Wasser transportiert werden und sich Autofahrer genau überlegen, ob sie nicht auf Fahrrad oder Bus ausweichen können. Für Letzteres ist die Politik gefordert: Nur ein verbesserter Öffentlicher Personennahverkehr kann den Straßen verstopfenden und zerstörenden Individualverkehr verringern.
Es gibt nicht nur in Franken kaum noch eine Gasse, Straße oder Autobahn, auf der Wagenlenker nicht von mindestens einer Baustelle ausgebremst werden. Für die Bundesfernstraßen sollen laut "Bundesverkehrswegeplan 2030" fast 133 Milliarden Euro in Asphalt und Co. investiert werden. Alleine in Franken gibt es aktuell 4700 Straßenbauprojekte. Und da sind kleine Gemeindestraßen noch gar nicht eingerechnet. Grund zur Stauschimpferei gibt es also genug.
Aber die Baustellen sind bitter nötig: Hunderte Straßenkilometer in Bayern gelten wegen der stetig anwachsenden Blechlawinen als "erhaltungsbedürftig", wie es offiziell heißt. Oder kurz gesagt: kaputt. Von maroden Brücken ganz zu schweigen. Das Verkehrsministerium prophezeit, der "motorisierte Personenverkehr" werde bundesweit bis 2030 sogar um weitere zehn Prozent steigen.
Die Krux ließe sich dadurch verhindern, indem Schwerlasten zukünftig auf Schiene und Wasser transportiert werden und sich Autofahrer genau überlegen, ob sie nicht auf Fahrrad oder Bus ausweichen können. Für Letzteres ist die Politik gefordert: Nur ein verbesserter Öffentlicher Personennahverkehr kann den Straßen verstopfenden und zerstörenden Individualverkehr verringern.