"Gastlichkeit, Gaumenfreuden und Feiertage" sollen Zuschauer der Reihe "Landgasthäuser" neu erleben, so der Bayerische Rundfunk (BR) über sein Format. Inzwischen finden sich in der ARD-Mediathek verschiedenste bayerische Regionen, darunter auch Gaststätten am Rande der Fränkischen Schweiz. Dabei war auch ein Forchheimer Lokal, das sich schon vergangenes Jahr erfolgreich im TV präsentiert hatte.

So schmeckt die Fränkische Schweiz

Die Entwicklung der Gastronomie in der Fränkischen Schweiz spiegelt die Bedeutung der regionalen Küche wider. Sie erstreckt sich über Teile der Regierungsbezirke Oberfranken und Mittelfranken und bildet ein Dreieck zwischen den Städten Bamberg, Bayreuth und Nürnberg.


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Die Gegend ist bekannt für ihre traditionellen fränkischen Gerichte, die in zahlreichen Wirtshäusern und Biergärten serviert werden. Die fränkische Küche und die regionalen Produkte spielen eine wichtige Rolle im ländlichen Tourismus, und die Region bietet eine breite Auswahl an kulinarischen Erlebnissen. Zahlreiche Veranstaltungen und Ereignisse, wie die Osterbrunnen im Frühling, ziehen Besucher an und tragen zur lebendigen Kultur der Fränkischen Schweiz bei.

Die Fränkische Schweiz bietet eine Vielzahl an kulinarischen Erlebnissen, die vor allem durch ihre deftige fränkische Küche geprägt sind. Typische Gerichte wie "Kloß mit Soß", "a boar Brotwerscht" oder "a Schäuferla" sind auf den Speisekarten der Region weit verbreitet. Besonders beliebt sind die "Scharfen Wochen", bei denen regionale Spezialitäten mit Meerrettich gefeiert werden. Darüber hinaus ist die Gegend Teil der fränkischen Bierregion, die für ihre Vielzahl an kleinen, unabhängigen Brauereien bekannt ist. Typische Biere sind Rauchbier und Kellerbier.

Landgasthöfe der Fränkischen Schweiz im TV: Regionale Küche im Fokus

Ein weiterer halbstündiger Film des BR widmet sich dem "Herzen der Fränkischen Schweiz". Das Team reist vom Ailsbachtal über Gößweinstein ins Aufseßtal. Immer im Blick: die Wiesent, die als Hauptfluss der Region gilt und sich malerisch durch das Wiesenttal schlängelt.

"Schon in der Romantik zog die Fränkische Schweiz Reisende in den Bann. Noch heute bezaubern die Burgen, Höhlen und tief eingeschnittenen Flusstäler. Und auch kulinarisch gibt es hier viel zu entdecken", heißt es im BR.

Die Zuschauer können bei der Zubereitung ausgewählter Menüs zusehen. 

Burg Rabenstein bereitet Forelle und Wildschwein zu

Den Auftakt macht die Burg Rabenstein in der Gemeinde Ahorntal. Die Burg liegt malerisch auf einer in das Ailsbachtal hinausragenden Felsspitze. Sie lockt unter anderem mit ihren Mittelaltermärkten, weiteren Events und der Falknerei und liegt am Brauereienweg. "Inzwischen ist die Burg ein Hotel samt Restaurant. Dort schwingt Küchenchef Stefan Michael Ernst die Klingen", so der Sprecher.

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Der Gastronom bezeichnet seine Küche als international und regional und präsentiert folgendes Menü:

  • Gebeizte und geflämmte Aufseßer Lachsforelle
  • Wildschweinrücken unter der Nusskruste
  • Crème Brûlée von der weißen Schokolade mit Kumquatragout

"Einkehr zur Bärenschlucht" an einem der schönsten Campingplätze der Region

Nach einem Besuch in der Küche geht es zu den steilen Wänden der Bärenschlucht bei Pottenstein. Kletterer brauchen für den glatten Dolomitfelsen "Kraft bis in die Fingerspitzen und Übung", heißt es. Immerhin sei es eines der anspruchsvollsten Kletterreviere der Fränkischen Schweiz. Zugleich liegt hier einer der schönsten Campingplätze der Fränkischen Schweiz. Das dazugehörige Gasthaus "Einkehr zur Bärenschlucht" ist die nächste Station.

Das familiengeführte Lokal begrüßt neben Campinggästen auch Wanderer und bereitet folgendes Menü zu:

  • Wildkraftbrühe mit Wildleberklößchen
  • Rosa gebratenes Hirschsteak an Rotweinjus mit Spätzle und Pfifferlingen
  • Vanillecreme mit Vanilleäpfeln

"Hotel Restaurant Heiligenstadter Hof" blickt auf bewegte Geschichte zurück

Weiter geht es über die Sophienhöhle mit ihren "fantastischen Palasthallen, geschaffen vom stetig tropfenden Wasser" nach Heiligenstadt im Kreis Bamberg. "Hübsch sind die Fachwerkhäuser im Ort herausgeputzt", schwärmt der Sprecher. Mittendrin das "Hotel Restaurant Heiligenstadter Hof"

Das Anwesen wurde laut Webseite bereit 1529 erwähnt und erlebte unter anderem zwei Brände. Das heutige Fachwerkhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert. Eine weitere dramatische Station: Inhaber Heinrich Zolleiß starb 1932 an einem Herzschlag. "Vermutlich ausgelöst durch die bevorstehende Versteigerung des Anwesens", ist weiter zu lesen. Heute wird der Gasthof von Familie Alp geführt. Küchenchef Bernd Morill stellt das Menü vor:

  • Spargelsalat mit Brotchips und Rucola
  • Streitberger Saibling mit Belugalinsen-Risotto und Fenchel-Orangen-Salat
  • Tiramisu aus Erdbeeren, Rhabarber und Gin-Mascarpone

Über Heiligenstadt thront Schloss Greifenstein mit seinem beeindruckenden Geweihgang. Schlossherren sind die Schenken zu Stauffenberg, wie man erfährt. "Im Jagdzimmer erinnert eine Büste an den berühmten Spross der Familie: Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der für sein Attentat auf Adolf Hitler sein Leben ließ", berichtet der Sprecher.

König Ludwig I schwärmte schon von Gößweinstein - "Landgasthof Stern"

Weiter geht es auf der Burgenstraße nach Gößweinstein mit seiner gleichnamigen Burg, das schon König Ludwig I ins Schwärmen gebracht habe. "Seit Jahrhunderten kommen Pilger nach Gößweinstein und werden von den ansässigen Wirten bestens verköstigt", heißt es. Die Zuschauer lernen hier den "Landgasthof Stern" kennen. Bernd Herzing führt ihn seit 2017, wie er erklärt. Das Drei-Gänge-Menü lautet hier:

  • Fränkische Festtagssuppe mit Leberknödel, Grießnockerln und Pfannkuchenstreifen
  • Schäuferla mit Kartoffelkloß und Wirsinggemüse
  • Kaiserschmarrn mit Apfelmus und Wildpreiselbeeren

Wir haben unserer Nutzer bereits gefragt, welches Schäuferla in Franken sie am besten finden. Daraus entstand diese Top 10. 

Aufseß knackt Rekord bei Brauereidichte - "Brauereigasthof Rothenbach"

Aufseß "schmücken gleich zwei stolze Schlösser": Schloss Ober- und Schloss Unteraufseß. "Aber nicht nur die Schlösserdichte beeindruckt. Dass es hier gleich vier Brauereien gibt, hat der Gemeinde einen Weltrekord beschert: den der höchsten Brauereidichte pro Einwohner", ist im Film zu hören. Über einen Wanderweg ließen sich alle Brauhäuser besuchen.

Ernst Rothenbach führt den "Brauereigasthof Rothenbach" in der sechsten Generation. "Mein Bruder Frank betreibt drüben die Brauerei", erzählt er und präsentiert folgendes Menü:

  • Gegrillte Pfifferlinge auf Salaten
  • Bierroulade mit Bierkraut und Klößen
  • Rhabarber-Erdbeere-Grütze

Ausflugsparadies Fränkische Schweiz: Geschichte und Bezeichnung

Die Fränkische Schweiz bietet eine Vielzahl an Ausflugszielen, die sowohl für Naturliebhaber als auch für Abenteuerlustige geeignet sind. Beliebte Aktivitäten umfassen Wandern, Klettern und den Besuch von Sehenswürdigkeiten wie dem Erlebnisfelsen Pottenstein und dem Wildpark Hundshaupten. Auch kulturelle Erlebnisse wie die Besichtigung von Burgen und Schlössern sind in dieser Region reichlich vorhanden.

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Die Region hat eine reiche und facettenreiche Geschichte. Bereits in der Jungsteinzeit um etwa 4000 vor Christus lebten Menschen in dieser Region. Die Kelten errichteten hier große Ringwälle, und die Fränkische Schweiz wurde zu einer bedeutenden Siedlungsregion während der Völkerwanderung. Verschiedene Stämme wie die Markomannen und Thüringer sowie die Franken hinterließen ihre Spuren in Form von befestigten Siedlungen und Königshöfen. Im Mittelalter erlebte die Region eine Blütezeit durch den Bau zahlreicher Burgen und Festungen, die strategisch auf den schwer zugänglichen Felsen errichtet wurden. Diese Burgen, wie Burg Gößweinstein und Burg Pottenstein, dienten sowohl als Wohnsitze des Adels als auch als Verteidigungsanlagen. Die Region war auch ein bedeutendes religiöses Zentrum mit vielen Kirchen und Klöstern, wie der Basilika Gößweinstein.

Zudem gehört die Fränkische Schweiz zu den ältesten Tourismusregionen überhaupt in Deutschland. Bereits zur Zeit der Romantik, um 1793, wurde sie von den Berliner Studenten Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder entdeckt und beschrieben, was zur Popularität der Region beitrug. Der Begriff "Fränkische Schweiz" tauchte erstmals in einem Reisebericht von Johann Christian Fick auf. Die Region, früher bekannt als Muggendorfer Gebürg, ist geprägt durch ihre geologischen und kulturellen Besonderheiten.

Die besten Fotospots in der Fränkischen Schweiz

Die Fränkische Schweiz ist ein Paradies für Fotografen, bekannt für ihre dramatischen Felsformationen, historischen Burgen und malerischen Dörfer. Hier sind einige der besten Fotospots in der Region:

  1. Tüchersfeld: Dieses malerische Dorf ist bekannt für seine charakteristischen Felsformationen und Fachwerkhäuser. Die Kombination aus Natur und Architektur macht es zu einem beliebten Fotomotiv.
  2. Burg Rabenstein: Diese imposante Burg bietet nicht nur einen beeindruckenden Blick in das Ailsbachtal, sondern auch eine Vielzahl von Fotomöglichkeiten, vom Burghotel bis zur Falknerei.
  3. Die Drei Zinnen: Diese drei markanten Felsen im Großenoher Tal bieten spektakuläre Fotomöglichkeiten. Besonders im Frühjahr zur Kirschblüte sind sie ein Highlight.
  4. Burg Gößweinstein: Diese mittelalterliche Burg, kombiniert mit der beeindruckenden Wallfahrtskirche von Balthasar Neumann, ist ein Muss für Fotografen.
  5. Burgruine Neideck: Diese Ruine thront über dem Wiesenttal und bietet sowohl einen tollen Panoramablick als auch interessante Einblicke in die Geschichte.
  6. Teufelshöhle Pottenstein: Diese spektakuläre Tropfsteinhöhle ist nicht nur eine der größten in Deutschland, sondern auch ein faszinierender Ort für Höhlenfotografie.
  7. Binghöhle: Eine weitere beeindruckende Höhle, die durch ihre mächtigen Stalagmiten und Stalaktiten besticht.
  8. Walberla (Ehrenbürg): Dieser markante Tafelberg bietet nicht nur eine grandiose Aussicht, sondern ist auch ein beliebter Fotospot, besonders zum Sonnenuntergang.
  9. Burg Pottenstein: Diese über 1.000 Jahre alte Burg bietet eine Vielzahl von Perspektiven und ist besonders zur blauen Stunde ein beliebtes Fotomotiv.
  10. Schloss Fantaisie in Eckersdorf: Bekannt für seinen romantischen Schlosspark, bietet dieses Schloss zahlreiche fotogene Blickwinkel, die Geschichte und Natur vereinen.

Diese Orte bieten eine Mischung aus natürlicher Schönheit und kulturellem Erbe, die Fotografen und Geschichtsinteressierte gleichermaßen anziehen.

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