- Beliebter Wanderweg: Frankenweg feiert 20-jähriges Jubiläum - Auch in diesem Jahr wieder ausgezeichnet
- 520 Kilometer durch abwechslungsreiche Natur und historische Stätten
- Die Schönheit und Vielfalt Frankens auf dem prämierten Frankenweg: Das wird euch geboten
- Von Braukunst bis hin zu begehbaren Schauhöhlen: Auf 24 Etappen das Beste aus Franken entdecken
Zwischen rauer Natur und städtischer Kultur verläuft der Frankenweg durch eindrucksvolle Gebiete in Franken. Wanderfreunde können auf dieser Route Highlights wie die Fränkische Schweiz und das Altmühltal entdecken. Der “Frankenweg” ist ein beliebter Fernwanderweg, der erneut mit dem Siegel “Qualitätsweg Wanderbares Deutschland” ausgezeichnet worden ist. Diese Auszeichnung bekommen nur Wege, die einer besonderen Qualität entsprechen und regelmäßig geprüft werden. Mittlerweile gibt es den Fränkischen Wanderweg zudem seit über 20 Jahren, weshalb er in diesem Jahr Jubiläum feiert.
Fränkischer Wanderweg feiert 20-jähriges Jubiläum: Das ist der Frankenweg
“Rau und lieblich, karg und üppig, mit unendlicher Natur und städtischer Kultur” wird der Frankenweg auf der offiziellen Website der Wanderstrecke beschrieben. Die Strecke wird vor allem wegen der Vielseitigkeit der Landschaft wertgeschätzt und der Tatsache, dass ihr über den Wanderweg mehrere Naturparks und Sehenswürdigkeiten besuchen könnt.
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Für seine gute Infrastruktur, die wanderfreundlichen Unterkünfte und die hervorragende Beschilderung, ist der Wanderweg als “Qualitätsweg Wanderbares Deutschland” ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung gilt als eine der besten und wird nur Wegen mit entsprechender Qualität verliehen.
In diesem Jahr feiert der Frankenweg sein 20-jähriges Bestehen und dabei auch den Erfolg, dass er weiterhin als “Qualitätsweg” bezeichnet werden darf. Im Rahmen der Reisemesse CMT in Stuttgart hat der Weg zum wiederholten Mal die Kriterien für das Siegel erfüllt und die entsprechende Urkunde in der “Wanderhalle” der Messe überreicht bekommen.
Auf 24 Etappen das Beste aus Franken entdecken
Der Geschäftsführer des Tourismusverbands Fränkisches Seenland, Hans-Dieter Niederprüm, sagte “Wir sind froh und stolz, mit dem ‘Frankenweg’ einen Leuchtturm der Wanderqualität in unserer Region zu haben” bei der Verleihung der Auszeichnung. Nur wenige Wanderwege in Franken haben diese Auszeichnung.
Die Eckdaten des beliebten fränkischen Fernwanderwegs:
- Strecke: Frankenweg
- Verlauf: Untereichenstein, Kronach, Muggendorf, Altdorf, Berching, Wettelsheim und Harburg
- Länge: etwa 520 Kilometer
- Schwierigkeit: Mittel-Schwer / Schwer
- Highlights: Döbraberg, Frankenwald, Fränkische Schweiz, Naturpark Altmühltal, Fränkisches Seenland, Burg Weißenburg, Teufelshöhle, Brauereistadt Kulmbach, Drehkreuz des Wanderns, Wallfahrtsbasiliken und mehr
Wie die einzelnen Etappen des Frankenwegs aussehen, haben wir für euch in der folgenden Übersicht kompakt zusammengefasst.
Etappe 1 bis 3: Von Untereichenstein bis Kronach
Der Wanderweg beginnt in Issigau und führt euch buchstäblich durch die “Hölle”. Denn so wird der erste Abschnitt der Strecke bezeichnet, den ihr entlangwandern müsst, wenn ihr am “Drehkreuz des Wanderns” startet. An diesem treffen fünf Fernwanderwege aufeinander und vereinen den Frankenweg mit weiteren Städten und Parks. Durch ein großes Tal und vorbei an mehreren Aussichtspunkten wandert ihr bis zum ersten Etappenziel in Schwarzenbach am Wald. Mit rund 27 Kilometer und 690 Höhenmetern ist der erste Abschnitt bereits eine gewisse Hürde.
Von Schwarzenbach am Wald geht es durch weitere Täler des Frankenwalds bis auf den Döbraberg, wo ihr auf einem Aussichtsturm die Landschaft genießen könnt. Im Gasthof Bischofsmühle könnt ihr euch von der Wanderung erholen oder in eines der nahegelegenen Dörfer einkehren. Über die Zeit solltet ihr schließlich in Elbersreuth ankommen, wo die zweite Etappe nach rund 16 Kilometer ihr Ende findet.
Die dritte Etappe führt euch aus dem Tal der Rodach (Elbersreuth) vorbei an majestätischen Burgen und Festungen, die euch in das Mittelalter zurückversetzen. Über verschiedene Wiesen und Felder geht es für euch zur Radspitze, auf dem sich der nächste Aussichtsturm befindet, der euch einen guten Blick auf den Frankenwald ermöglicht. Auf dem Weg zur Zielstadt Kronach kommt ihr an der Festung Rosenberg vorbei, die ihr bei eurer Wanderung besichtigten solltet. Die dritte Etappe hat eine Länge von rund 30 Kilometern. Bei den ersten drei Etappen gibt es verschieden Möglichkeiten, mit denen ihr einen Teil der Strecke überspringen könnt. Beispielsweise könnt ihr mit einer der vielen Bus- oder Zugverbindungen einen Teil der Strecke befahren.
Etappe 4 bis 6: Von Kronach bis Loffeld
Von Kronach geht es vorbei an malerischen Landschaften, durch verwinkelte Dörfer und historische Gebäude, wie den aus Stein bestehenden Lucas-Cranach-Aussichtsturm, mit dem ihr einen guten Rundumblick auf den Frankenwald habt. In Weißenbrunn und Kulmbach könnt ihr schließlich einiges über die lange Brautradition der Regionen erfahren. Hier endet auch die 24,6 Kilometer lange vierte Etappe.
Über geschichtsträchtige Orte aus der Barockzeit und dem Mittelalter verläuft der Frankenweg von Kulmbach weiter durch die Natur und mit dem Blick auf das Weißmaintals verlasst ihr die heimliche Hauptstadt des Bieres. Am Schloss Steinenhausen angekommen geht es für euch über einen Aufstieg zur Hochfläche der Fränkischen Alb und der Obermain-Jura Region. Ziel dieser Etappe ist Weismain, eine Stadt mit vielem historischen Orten und einer gut erhaltenen Stadtmauer. Trotz des hohen Anstiegs ist die Strecke mit einer Länge von 24,8 Kilometern und 360 Höhenmetern nicht die schwierigste Etappe auf dem Wanderweg.
Auf der sechsten Etappe geht es für euch weiter nach Loffeld, wo ihr an verschiedenen Kirchen und ehemaligen Schlossanlagen vorbeikommt. Durch dichte Wälder, über abwechslungsreiche Wege geht es für euch nach Klosterlangheim, wo ihr einiges über die ehemalige Klosteranlage des Zisterzienser-Klosters Langheim erfahren könnt. In der Nähe befindet sich die Basilika Vierzehnheiligen, die zu den bedeutendsten Barockbauten im süddeutschen Raum zählt und mit ihrem eindrucksvollen Kirchturm ein wahrer Hingucker ist. Das Etappenziel Loffeld markiert das Ende der 25 Kilometer langen Etappe.
Etappe 7 bis 9: Von Loffeld bis Muggendorf
Mit einem geringeren Anstieg geht es von Loffeld auf der siebten Etappe des Frankenwegs Richtung Scheßlitz weiter. Auf der etwa 17 Kilometer langen Strecke geht es für euch zunächst auf ein Hochplateau mit unterschiedlichen Straucharten, dem Morgenbühl. Hier habt ihr einen guten Ausblick auf den Staffelberg und die Möglichkeit euch im Gipfelbuch zu verewigen. Um zum Teilziel der Strecke zu gelangen, geht es für euch über Feldwege bis zum Örtchen Scheßlitz mit seinen schönen Fachwerkhäusern.
Weiter geht es auf der achten Etappe von Scheßlitz durch das Tor zur Fränkischen Schweiz, vorbei an Burgen, Kirchen und Mühlen. Während eurer Wanderung kommt ihr bei mehreren Anhöhen vorbei, von denen ihr einen guten Blick Richtung Bamberg bekommt. Hier findet ihr die beeindruckende Gügelkapelle und die Giechburg mit ihrer einladenden Burggaststätte. Vorbei an alten Wassermühlen geht es für euch schließlich durch das Tal der Leinleiter bis zum Etappenziel Heiligenstadt. Der Abschnitt der achten Etappe ist insgesamt 23,1 Kilometer lang und kann in etwa sieben Stunden bewandert werden.
Die Fränkische Schweiz zeichnet sich durch ihre einzigartigen Felsformationen und die besondere Landschaft aus, die mit idyllischen Tälern und großartigen Ausblicken ein Etappen-Highlight des Frankenwegs darstellt. Von Heiligenstadt geht es für euch weiter durch das Leinleitertal hinein in das Mathelbachtal. Auf dem Weg hinunter nach Streitberg geht es für euch an der Binghöhle vorbei, die ihre Besucher mit ihren fantastischen Tropfsteingebilden beeindruckt. Zum Abschluss der 20,9 Kilometer langen Etappe geht es für euch nach Muggendorf, durch welches sich der Fluss Wiesent schlängelt.
Etappe 10 bis 12: Von Muggendorf bis Gräfenberg
Von Muggendorf geht die Strecke über mehrere Stopps nach Gräfenberg und damit zum Ende des zwölften Etappen-Abschnitts. Dieser markiert die Hälfte des Frankenwegs und hält für euch nochmal einige Highlights parat. Gleich nachdem ihr Muggendorf verlasst, geht es für euch durch die tunnelartige Oswaldhöhle zu einem nahegelegenen Aussichtssturm, mit dem ihr die Fränkische Schweiz überblicken könnt. Weitere Highlights sind die mächtigen Dolomitfelsen sowie die beeindruckende Wallfahrtsbasilika Gößweinstein bis zum Etappenziel in Pottenstein. Die etwa 20 Kilometer lange Strecke gehört zu den kürzeren Abschnitten des Frankenwegs.
Ähnlich lang ist die Strecke von Pottenstein nach Obertrubach, welche die elfte Etappe des Frankenwegs markiert. Ganz in der Nähe des Startorts befindet sich die Teufelshöhle, welche zu einer der beliebtesten Schauhöhlen in Deutschland gehört. Auf dem wildromantischen Höhlenweg kommt ihr an bizarren Felsformationen und aus Dolomitgestein vorbei, die von der Natur erschaffen worden ist. Die Burgruine Leienfels ist eine weitere Sehenswürdigkeit, die ihr auf dem rund 16 Kilometer langen Weg nach Obertrubach sehen könnt und euch ins Mittelalter zurückversetzt.
Weiter geht es für euch über den Frankenweg von Obertrubach bis nach Gräfenberg, wobei die Strecke vor allem das spannendste der fränkischen Natur präsentiert. Vorbei an Flüssen über steinige Wanderwege kommt ihr an zahlreichen Egloffsteiner Wasserfällen vorbei, die über kleine Steintreppen durch den Wald rauschen. Der FrankenTourismus Verein empfiehlt bei einer Wanderung des Frankenwegs einen Abstecher zur Burg Thuisbrunn zu machen, bei welcher sich auch der Gasthof Zeitz befindet, der mit selbstgebrautem Elch Bräu seine Gäste bewirtet.
Etappe 13 bis 15: Von Gräfenberg bis Altdorf
Bei dem dreizehnten Abschnitt der Etappe erwartet euch ein Naturschauspiel der besonderen Art, wenn ihr an den Sinterterrassen vorbeikommt. Los geht es von Gräfenberg nach Michelsberg mit seinem Kriegsgefallenen-Denkmal, dem Kloster-Ort Weißenohe mit seiner Klosteranlage und Biergarten sowie zahlreichen Dörfern und Ortschaften, welche die alte Handwerkskunst zelebrieren. Nach kurzer Zeit erreicht ihr die Sinterterrassen, die durch Kalkablagerung entstanden sind und ein beliebtes Naturschauspiel entlang der Lillach darstellen. Die etwa 21 Kilometer lange Etappe endet in Michelsberg, wo ihr nach der Wanderung einkehren könnt.
Mit nur rund 13 Kilometern ist die vierzehnte Etappe, die kürzeste des gesamten Frankenwegs. Die Strecke verläuft von Michelsberg nach Hersbruck und hat trotzdem einiges für euch zu bieten. Von einer besonderen Obstallee über Aussichtspunkte bis hin zu Bergbesteigungen wie dem Glatzenstein und dem Großen Hansgörgl. Am Zielort in Hersbruck könnt ihr nach Tagesabschluss die historische Stadtkirche besichtigen.
Auf der fünfzehnten Etappe könnt ihr noch einmal viele Fachwerkhäuser und Gebäude aus historischer Zeit sehen. Am Rand der Frankenalb entlang, in der Nähe von Hersbruck, trefft ihr nach 6 Kilometern auf eine alte Klostermauer, welche ehemals zu einer großen Klosteranlage gehört hat. Zudem könnt ihr einige Spuren der alten Hirtenkultur sehen und die Steinrinnen ehemaliger Wanderwege entdeckten. Durch die Nähe zu den Sinterterrassen und die ähnlichen Bodenbeschaffenheiten findet ihr auch hier erhöhte aus Kalk bestehende Rinnen, in denen ihr einen fließenden Wasserlauf sehen könnt. Für die 21,1 Kilometer lange Strecke nach Altdorf braucht ihr etwa sechs Stunden zum Wandern.
Etappe 16 bis 18: Von Altdorf bis Berching
Über den Rand der Fränkischen Alb geht es für euch über hügeliges Gelände von Altdorf bis nach Pilsach. Auf der Strecke kommt ihr nach sanften Hügeln zu der Ruine des Klosters Gnadenberg, welches das größte Highlight auf der etwa 19 Kilometer langen Strecke darstellt und im kleinen Ort Pilsach endet. Während der Wanderung kommt ihr zudem an zahlreichen Ortschaften und Dörfern vorbei, die mit ihren Gaststätten und Gasthöfen zum Verweilen einladen und durch ihre Kirchen einige Sehenswürdigkeiten bieten.
Auf dem Wanderweg der siebzehnten Etappe wird es für euch wieder etwas spannender, wenn ihr von Pilsach nach Deining-Bahnhof aufbrecht und an der eindrucksvollen Burgruine Wolfstein vorbeikommt und eine traumhafte Aussicht über Neumarkt in der Oberpfalz bekommt. Dafür verläuft der Pfad zunächst durch dicht bewachsene Waldwege und über einen steilen Weg zur Burganlage. Zwischen April und November ist die Ruine ganzjährig geöffnet und kann kostenlos besichtigt werden. Weiter geht es vorbei am Sengenthal, wobei die Tagesetappe nach 23,8 Kilometern am Bahnhof Deining endet.
Der 20,7 Kilometer lange Wanderweg der achtzehnten Etappe ist wieder etwas gemütlicher und führt euch durch einige fränkische Dörfer. Die Tour fängt etwas außerhalb des Ortes gelegenen Bahnhof Deining an und führt durch das romantische Dörfchen Döllwang und über die Orte Roßtal, Henneberg und Emsdorf. Das Ende der Tour erreicht ihr im mittelalterlichen Berching, welches mit seinen zahlreichen Türmen und der stattlichen Wehrmauer ein sehr beliebtes Ausflugsziel ist.
Etappe 19 bis 21: Von Berching bis Wettelsheim (Treuchtlingen)
Entlang der steinernen Wehrmauer verlasst ihr Berching wieder und überquert den Main-Donau-Kanal Richtung Thalmässing. Nach einem kleinen Anstieg, von dem ihr noch einmal einen guten Blick auf das Örtchen bekommt, geht der Frankenweg am Waldrand weiter und lässt euch durch verschiedene Obstgärten nach Obermässing kommen. Über einen Abstieg geht es nach Thalmässing, de, Zielort der neunzehnten Etappe und dem Teilziel der 24,5 Kilometer langen Strecke.
Im zwanzigsten Etappen-Abschnitt geht es für euch von Thalmässing über die vermutlich schwerste Wanderstrecke mit einer Gesamtlänge von 28,3 Kilometern nach Weißenburg. Die pentagonförmige Burg in Weißenburg ist dabei das größte Highlight auf der Tour und ist durch ihre hohe Lage bereits vom weiten sichtbar. Der Innenhof und Außenrundgang der Burg könnt ihr über das gesamte Jahr lang besuchen und im Burgwirt wie zu Ritterzeiten essen. In Weißenburg angekommen, findet ihr zudem zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten und Gaststätten sowie Restaurants.
Nun geht es weiter nach Wettelsheim in Treuchtlingen auf der einundzwanzigsten Etappe der Strecke, welche das Finale des Frankenwegs einläutet. Hier lauft ihr über waldreiche Abschnitte als stetige Begleiter über Dettenheim und Schambach zum Nagelberg bis hin nach Wettelsheim. Hier wird nach alter Kunst das Wettelsheimer Bier gebraut, welches ihr zum Abschluss der 19,6 Kilometer langen Etappe genießen könnt.
Etappe 22 bis 24: Von Wettelsheim (Treuchtlingen) bis Harburg
Von Wettelsheim aus sind es noch weniger als 100 Kilometer, bis ihr das Ende des Frankenwegs in Harburg erreicht. Zunächst geht es für euch jedoch weiter nach Heidenheim entlang von steinernen Rinnen und traumhaften Tälern. Diese findet ihr direkt zum Beginn der Etappe in Wolfsbronn und gilt als eine der stärksten ihrer Art. Von dem 628 Meter hohen Gelben Berg könnt ihr die Aussicht über den Hahnenkamm genießen, welcher euch zum Schloss Spielberg führt und euch letztendlich nach Heidenheim, dem Etappenziel der 28,9 Kilometer langen Strecke.
Vom Franken Tourismus Verein wird der dreiundzwanzigste Abschnitt als “Historie am Wegesrand” bezeichnet, da der Weg an zahlreichen Ruinen und Kirchen vorbeiführt. Von Heidenheim aus geht es zunächst auf den Rechenberg, über das Rohrachtal, Hechlingen am See mit der mittelalterlichen Ruine der St.-Katharinen-Kapelle sowie vorbei am Hahnenkammsees zur Basilika Maria Brünnlein. Der Barockbau befindet sich in der Nähe des Zielorts Wemding, welcher mit seinen Hotels und Gasthäusern als Übernachtungsspot genutzt werden kann. Mit 35,5 Kilometern gehört der Abschnitt zu einer der längsten Touren auf dem Frankenweg, weshalb ihr nur mit guter Ausdauer den Weg laufen solltet.
Nach über 500 Kilometer geht es für euch von Wemding schließlich auf den letzten Abschnitt und die 24. Etappe des Frankenwegs, welcher euch in rund 20 Kilometern noch einmal einiges zu bieten hat. Hier erlebt ihr die fränkische Natur noch einmal von ihrer schönsten Seite und lauft über romantische Pfade von Wemding mit seinem Wassergraben über Wiesen und Wälder vorbei an der Wörnitz bis zum Ziel der Etappe, Harburg. Die mittelalterliche Harburg thront eindrucksvoll über dem Ort und bietet euch die Möglichkeit, die lange Wanderung mit einem majestätischen Ausblick ausklingen zu lassen. Von hier habt ihr zudem die Möglichkeit, nach eurer Wanderung mit dem Zug wieder abzureisen.
Die 24 Etappen des Frankenwegs: Alle Highlights & unsere Empfehlungen zusammengefasst
Auf dem Frankenweg erwarten euch mit zahlreichen Burgen, begehbaren Höhlen, einzigartigen Tälern und beeindruckenden Landschaften viele Highlights, die ihr nicht verpassen solltet. Wir persönliche empfehlen euch zum Beispiel die Teufelshöhle in Pottenstein zu besuchen, welche mitten im Herzen der Fränkischen Schweiz liegt und von vielen Reise- und Tourismusverbänden als Top Ausflugsziel bezeichnet wird. Bei einer rund 45-Minütigen Tour könnt ihr das beste der Tropfsteinhöhle erleben und bekommt während der Hauptsaison eine spektakuläre Lichtshow geboten. Zudem können wir euch empfehlen die Burg Weißenburg zu besichtigen, bei welcher es sich um eine gut erhaltene Ruine handelt, von der ihr einen spektakulären Ausblick auf den Frankenweg und die umliegende Landschaft bekommt.
Wanderführer zum Frankenweg bei Amazon ansehenAuf jeder Etappe gibt es zudem eigenen Highlights, die ihr während der Wanderung in Anspruch nehmen könnt. Beispielsweise befinden sich entlang des Frankenwegs einige ÖPNV Anbindungen wie Bahnhöfe oder Bushaltestellen, mit denen ihr bei manchen Abschnitte des Frankenwegs abkürzen könnt. Zudem haben viele der Ortschaften und Städte, die ihr entlang des Frankenwegs finden könnt, eigene Traditionen und auch kulinarische Highlights, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Dazu zählt unter anderem das Kulmbacher Bier oder die Oberfränkischen Bratengerichte, die ihr in den Gaststätten bekommt. Direkt am Weg, aber auch in den naheliegenden Orten, findet ihr zudem einige Übernachtungsmöglichkeiten, die ihr für mehrtägige Wanderungen buchen könnt*.
Wie die Strecke genau verläuft, könnt ihr auf verschiedenen Websites herausfinden. Zum Beispiel erfahrt ihr von den neusten Änderungen und den besten Sehenswürdigkeiten der Strecke auf der offiziellen Seite des Frankenwegs. Für einen genauen Verlauf könnt ihr zudem verschiedene Wanderportale wie Komoot oder TrekkingTrails verwenden. Für verschiedene Eindrücke von dem Wanderweg könnt ihr euch zudem Erfahrungsberichte durchlesen oder beispielsweise Tour-Videos auf YouTube ansehen.
Thalia-Buchtipp: Die Wander-Bucket-List BayernWenn du wissen willst, was im Jahr 2025 in Franken geboten ist, geben wir dir unsere Konzerte & Comedy-Übersicht 2025 und den Festivalkalender 2025 an die Hand. Außerdem haben wir die wichtigsten Feste und Feiern in Franken in der großen Übersicht. Für Weinliebhaber sind die fränkischen Weinfeste ein Highlight. Auch Fans von historischen Veranstaltungen kommen auf ihre Kosten - in diesem Jahr stehen wieder zahlreiche Mittelalter-Feste in der Region an. Tickets und Karten für Veranstaltungen bekommst du übrigens besonders günstig in unserem Ticketshop*. Dort kannst du bis zu 6,40 Euro an Servicegebühren im Vergleich zu anderen Anbietern sparen.
Die Leser von inFranken.de haben in einer Umfrage ihre Top 10 Ausflugsziele in Franken gewählt, wobei Coburg mit der Veste Coburg den ersten Platz belegt, gefolgt von der UNESCO-Welterbestadt Bamberg und der historischen Stadt Würzburg. Die Region beeindruckt mit einer vielfältigen Mischung aus historischen Städten, beeindruckenden Naturlandschaften und kulturellen Highlights wie dem Felsengarten Sanspareil, dem Kreuzberg und dem Fichtelgebirge, die alle mit ihren einzigartigen Sehenswürdigkeiten Besucher aus nah und fern anziehen. Mehr Nachrichten aus Bamberg und der Region findest du in unserem Lokalressort.
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