Am Sonntag (8. Juni 2025) strömt kühle Luft vom Nordmeer nach Franken. Dieses Wetterphänomen kennt man sonst eher aus dem Frühjahr: Wechselnde Bewölkung mit sonnigen Abschnitten wechseln sich ab mit zahlreichen Regenschauern und kurzen Gewittern. "Eine Lage typisch für Aprilwetter - nur eben im Juni", berichtet der fränkische Wetterexperte, Stefan Ochs ("Wetterochs").

Dabei kann es auch zu kleinen Hagelkörnern kommen. Der Westwind ist stürmisch und kann in Gewitternähe sogar Sturmstärke erreichen. Die Temperaturen steigen auf höchstens 18 bis 19 Grad. Am Montag beruhigt sich das Wetter, da der Luftdruck deutlich ansteigt. Es wird wechselnd bewölkt, bleibt aber trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Westen, in Böen kann er jedoch frisch sein. Mit 20 Grad wird es etwas wärmer.

Aufwärtstrend bei den Temperaturen ab Dienstag

Am Dienstag zieht ein Tiefdruckgebiet über Südschweden nach Osten und beeinflusst das Wetter in Franken. Wolkenfelder ziehen auf, wodurch die Sonne nur zeitweise scheint. Trotzdem bleibt es überwiegend trocken. Der Westwind ist in Böen frisch. Mit bis zu 22 Grad setzt sich der Temperaturanstieg fort. Die Nächte von Sonntag auf Montag und Montag auf Dienstag sind hingegen sehr frisch, mit Tiefstwerten von bis zu 5 Grad.


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Ab Mittwoch kommt es zu einem deutlichen Wetterumschwung. Ein Tiefdrucksystem über Irland transportiert heiße Saharaluft über Spanien nach Mitteleuropa. Unterstützt wird dieser Warmluftschub durch ein Tief südwestlich von Madeira. In Franken steigen die Temperaturen deutlich an: Am Mittwoch werden 25 Grad erwartet, am Donnerstag 29 Grad und am Freitag sogar 32 Grad. Die Sonne scheint meist ungestört, nur am Freitag könnten Wärmegewitter auftreten.

Für das Wochenende gibt es zwei mögliche Szenarien: Entweder wird die heiße Luft schnell durch gemäßigte Atlantikluft ersetzt (Wahrscheinlichkeit: 60 %), oder es folgt eine mehrtägige Hitzewelle mit Temperaturen nahe 35 Grad (Wahrscheinlichkeit: 40 %).