Gabriele Reuschl und Heike Kizer nähten in mehr als 100 Arbeitsstunden 131 Stofftaschen für den Schulmaterialladen "Grünstift" im "Haus Barbara" in der Haidfeldstraße 10. Beide arbeiten ehrenamtlich in dieser Forchheimer Einrichtung unter der Trägerschaft des Caritasverbandes. "Grünstift" verkauft Schulsachen - Stifte, Hefte, Malkästen, Pinsel, Schultüten und -ranzen - zu einem Viertel des üblichen Preises an einkommensarme Familien.
Die Taschen - allesamt Unikate - werden den Familien zu einem symbolischen Preis von zwei Euro pro Stück angeboten, um die Schulmaterialien tragen zu können. Sie sind so groß, dass ein DIN-A3-Zeichenblock hineinpasst, und verfügen über eine aufgenähte Außentasche und eine kleine Tasche, die innen in den Saum eingenäht ist, für Kleingeld.
Die tatsächlichen Kosten für eine Tasche überstiegen den Verkaufspreis bei Weitem, aber sie sollten erschwinglich bleiben für die Käufer, erklärt Werner Lorenz, Leiter der sozialen Dienste der Caritas. Er dankt den beiden kreativen Damen für ihren außerordentlichen Einsatz.
Pro Jahr profitierten 200 schulpflichtige Kinder aus rund 90 Familien vom "Grünstift"-Angebot. Nach einer Einkommensüberprüfung erhalten die Familien eine Berechtigungskarte, die zeitlich begrenzt ist und von der Caritas überprüft wird. Die Karte ist erhältlich, wenn das verfügbare Einkommen niedrig ist oder wenn ein Anspruch auf finanzielle Unterstützung besteht, wie bei Empfängern von Arbeitslosengeld I und II (Hartz IV), von Sozialhilfe oder von Grundsicherung.
Die Firma Toni-Dress stiftete knapp 100 Quadratmeter Stoff sowie 2500 Meter Garn und stellte alle Nähzutaten und die Cutter-Maschine zur Verfügung. Brigitte Sommer von Toni-Dress betont: "Unsere Hosenstoffe aus nicht aktuellen Kollektionen finden hier eine Verwendung. Es freut uns, wie wir mit Kleinigkeiten eine große Wirkung erzielen können. Superschöne Taschen, eine Herzenssache."
Der Erlös aus dem Verkauf der Taschen wird für die Anschaffung von neuen Schulmaterialien verwendet. Aber der ökologische Gedanke stünde im Vordergrund, unterstreicht Werner Lorenz.
Heike Kizer und Gabriele Reuschl verkaufen gemeinsam mit weiteren Ehrenamtlichen die Schulsachen jeden ersten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Für die Zeit vor und nach den Sommerferien braucht der Laden Verstärkung, weil er dann jeden Werktag geöffnet hat, um dem Ansturm Herr zu werden. Ehrenamtliche Mithilfe ist also gefragt.
Taschen aus Hosenstoff
Die Taschen - allesamt Unikate - werden den Familien zu einem symbolischen Preis von zwei Euro pro Stück angeboten, um die Schulmaterialien tragen zu können. Sie sind so groß, dass ein DIN-A3-Zeichenblock hineinpasst, und verfügen über eine aufgenähte Außentasche und eine kleine Tasche, die innen in den Saum eingenäht ist, für Kleingeld.Die tatsächlichen Kosten für eine Tasche überstiegen den Verkaufspreis bei Weitem, aber sie sollten erschwinglich bleiben für die Käufer, erklärt Werner Lorenz, Leiter der sozialen Dienste der Caritas. Er dankt den beiden kreativen Damen für ihren außerordentlichen Einsatz.
Schulmaterial für einkommensarme Familien
Pro Jahr profitierten 200 schulpflichtige Kinder aus rund 90 Familien vom "Grünstift"-Angebot. Nach einer Einkommensüberprüfung erhalten die Familien eine Berechtigungskarte, die zeitlich begrenzt ist und von der Caritas überprüft wird. Die Karte ist erhältlich, wenn das verfügbare Einkommen niedrig ist oder wenn ein Anspruch auf finanzielle Unterstützung besteht, wie bei Empfängern von Arbeitslosengeld I und II (Hartz IV), von Sozialhilfe oder von Grundsicherung. Die Firma Toni-Dress stiftete knapp 100 Quadratmeter Stoff sowie 2500 Meter Garn und stellte alle Nähzutaten und die Cutter-Maschine zur Verfügung. Brigitte Sommer von Toni-Dress betont: "Unsere Hosenstoffe aus nicht aktuellen Kollektionen finden hier eine Verwendung. Es freut uns, wie wir mit Kleinigkeiten eine große Wirkung erzielen können. Superschöne Taschen, eine Herzenssache."
Der Erlös aus dem Verkauf der Taschen wird für die Anschaffung von neuen Schulmaterialien verwendet. Aber der ökologische Gedanke stünde im Vordergrund, unterstreicht Werner Lorenz.
Heike Kizer und Gabriele Reuschl verkaufen gemeinsam mit weiteren Ehrenamtlichen die Schulsachen jeden ersten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Für die Zeit vor und nach den Sommerferien braucht der Laden Verstärkung, weil er dann jeden Werktag geöffnet hat, um dem Ansturm Herr zu werden. Ehrenamtliche Mithilfe ist also gefragt.