Keine Veränderung wird es in der Führungsriege im Kreis Erlangen.-Pegnitzgrund in den kommenden vier Jahren geben. Denn die komplette Mannschaft um Kreisvorsitzenden- und Spielleiter Max Habermann macht weiter und wurde beim Kreistag in Röthenbach auch fast einstimmig wiedergewählt. "Alle Vereine haben sehr gut mitgearbeitet und es gab trotz einiger Neuerungen bzw. Änderungen keinerlei Probleme zwischen den Funktionären des Kreises und den Vereinen", erklärte der alte und neue Kreisvorsitzende Max Habermann.
Der Kreisvorsitzende wurde bei der Veranstaltung von Rainer Koch überrascht und bekam nach der Rede des BFV-Präsidenten die DFB-Ehrennadel verliehen. Der Chef-Funktionär des Verbands ging in seiner Rede auf die Probleme der Zukunft ein und auf seine Vision, dass es in jedem Dorf einen Fußballverein geben sollte.
Dabei appellierte Koch an die Vereine, auch neue Ideen zur Mitgliederfindung zu gehen und ein angenehmes Arbeitsklima im Verein zu schaffen, um so neue Mitstreiter zu gewinnen. "Als Verein bringt ihr Menschen zusammen, die gemeinsam etwas leisten und Erfolg haben wollen. Was euch einzigartig macht, ist eure menschliche Seite. Wenn im Verein ein Klima herrscht, in dem sich alle wohlfühlen, wenn Menschen für ihre Arbeit gelobt werden, wenn das Motto 'Fußball füreinander miteinander' aktiv gelebt wird - dann entstehen auch persönliche Beziehungen. Und dann tut man sich auch leichter, Personen für ein Ehrenamt zu begeistern. Man muss sie dann nur fragen", sagte der Präsident in seiner Grundsatzrede.Spannender war dann auch die Meinungsumfrage um drei Regeländerungen.
Beim Kreistag waren die Teilnehmer wie schon in den Jahren 2010 und 2014 aufgerufen, ihre Meinung zu möglichen Reformen im Spielbetrieb zu äußern.
1 . Abschaffung der Sonderregelung auf Kreisebene im §34 SpO (Einsatz in verschiedenen Mannschaften:Der §34 der Spielordnung ist sehr komplex. Er regelt den Einsatz von Spielern in verschiedenen Mannschaften des Vereins: Nach einem Einsatz eines Spielers in der ersten Halbzeit der höheren Mannschaft darf der Spieler in der unteren Mannschaft erst eingesetzt werden, wenn er zwei Meisterschaftsspiele in dieser unteren Mannschaft ausgesetzt hat. Die Einsatzbeschränkung endet in jedem Fall nach Ablauf von zehn Tagen. Allerdings gibt es eine Sonderregelung für Vereine, deren 1. Mannschaft maximal Kreisliga spielt und deren 2. Mannschaft in einer der untersten beiden Ligen spielt. Dann können sogar bis zu drei weitere beliebige Spieler aus der 1. Mannschaft eingesetzt werden - ohne Sperrfrist. Und diese Sonderregelung steht nun zur Diskussion.
Für die Abschaffung der Sonderregelung auf Kreisebene im §34 SpO sprachen sich 26 Prozent der Anwesenden auf dem Kreistag ER/PEG aus, 74 Prozent waren dagegen.
2 . Spielrecht von A-Junioren in Herren-Mannschaften:
Seit dem Verbandstagsbeschluss 2014 ist es nicht gestattet, A-Junioren des jüngeren Jahrgangs nach Vollendung ihres 18. Lebensjahrs bei den Herren einzusetzen. Ein Beispiel: Ein Spieler hat am 1.1.2000 Geburtstag, er gehört damit in der Saison 2017/18 dem jüngeren A-Junioren-Jahrgang an. Am 1.1.2018 wird er volljährig, darf aber erst 2018/19 bei den Herren eingesetzt werden. Ohne die Einschränkung im Spielrecht könnte er ab dem 1.1.2018 auch in der Herrenmannschaft eingesetzt werden. Diese Einschränkung steht nun wieder zur Diskussion. Vor allem ist es ein Thema, zu dem es auch vereinsintern zwischen Herren- und Jugendabteilung unterschiedliche Auffassungen gibt.
Für die Möglichkeit, künftig wieder A-Junioren mit Vollendung des 18. Lebensjahres in Herren-Mannschaften einsetzen zu dürfen, sprachen sich 76 Prozent aus, dagegen 24 Prozent.
3 . Erhöhung der Anzahl an Auswechselungen auf Kreisebene:Das International Football Association Board (IFAB) hat den Verbänden mehr Spielraum eingeräumt und beschlossen, dass es künftig möglich ist, bis zu fünf Auswechslungen pro Team vorzunehmen. Für Bayern steht diese Erweiterung auf Kreisebene zur Diskussion. Wichtig: Diese Regelung hätte keinen Einfluss auf das bereits praktizierte Rückwechseln auf Kreisebene.
Für die Erhöhung der Anzahl an möglichen Auswechslungen auf Kreisebene auf fünf Auswechslungen sprachen sich 40 Prozent aus, dagegen 60 Prozent.
Kreisvorsitzender und Kreisspielleiter: Max Habermann
Kreisjugendleiter: Tobias Körner
Beauftragte für den Frauen- und Mädchenfußball: Viktoria Rodrigues Pais
Schiedsrichterobmann: Stefan Stadelmann
Sportgerichtsvorsitzender: Manfred Weiher (für Kurt Leonhard Vogl)
Ehrenamtsbeauftragter: Alexander Männlein
Der Kreisvorsitzende wurde bei der Veranstaltung von Rainer Koch überrascht und bekam nach der Rede des BFV-Präsidenten die DFB-Ehrennadel verliehen. Der Chef-Funktionär des Verbands ging in seiner Rede auf die Probleme der Zukunft ein und auf seine Vision, dass es in jedem Dorf einen Fußballverein geben sollte.
Dabei appellierte Koch an die Vereine, auch neue Ideen zur Mitgliederfindung zu gehen und ein angenehmes Arbeitsklima im Verein zu schaffen, um so neue Mitstreiter zu gewinnen. "Als Verein bringt ihr Menschen zusammen, die gemeinsam etwas leisten und Erfolg haben wollen. Was euch einzigartig macht, ist eure menschliche Seite. Wenn im Verein ein Klima herrscht, in dem sich alle wohlfühlen, wenn Menschen für ihre Arbeit gelobt werden, wenn das Motto 'Fußball füreinander miteinander' aktiv gelebt wird - dann entstehen auch persönliche Beziehungen. Und dann tut man sich auch leichter, Personen für ein Ehrenamt zu begeistern. Man muss sie dann nur fragen", sagte der Präsident in seiner Grundsatzrede.Spannender war dann auch die Meinungsumfrage um drei Regeländerungen.
Meinungsbildung
Beim Kreistag waren die Teilnehmer wie schon in den Jahren 2010 und 2014 aufgerufen, ihre Meinung zu möglichen Reformen im Spielbetrieb zu äußern.1 . Abschaffung der Sonderregelung auf Kreisebene im §34 SpO (Einsatz in verschiedenen Mannschaften:Der §34 der Spielordnung ist sehr komplex. Er regelt den Einsatz von Spielern in verschiedenen Mannschaften des Vereins: Nach einem Einsatz eines Spielers in der ersten Halbzeit der höheren Mannschaft darf der Spieler in der unteren Mannschaft erst eingesetzt werden, wenn er zwei Meisterschaftsspiele in dieser unteren Mannschaft ausgesetzt hat. Die Einsatzbeschränkung endet in jedem Fall nach Ablauf von zehn Tagen. Allerdings gibt es eine Sonderregelung für Vereine, deren 1. Mannschaft maximal Kreisliga spielt und deren 2. Mannschaft in einer der untersten beiden Ligen spielt. Dann können sogar bis zu drei weitere beliebige Spieler aus der 1. Mannschaft eingesetzt werden - ohne Sperrfrist. Und diese Sonderregelung steht nun zur Diskussion.
Für die Abschaffung der Sonderregelung auf Kreisebene im §34 SpO sprachen sich 26 Prozent der Anwesenden auf dem Kreistag ER/PEG aus, 74 Prozent waren dagegen.
2 . Spielrecht von A-Junioren in Herren-Mannschaften:
Seit dem Verbandstagsbeschluss 2014 ist es nicht gestattet, A-Junioren des jüngeren Jahrgangs nach Vollendung ihres 18. Lebensjahrs bei den Herren einzusetzen. Ein Beispiel: Ein Spieler hat am 1.1.2000 Geburtstag, er gehört damit in der Saison 2017/18 dem jüngeren A-Junioren-Jahrgang an. Am 1.1.2018 wird er volljährig, darf aber erst 2018/19 bei den Herren eingesetzt werden. Ohne die Einschränkung im Spielrecht könnte er ab dem 1.1.2018 auch in der Herrenmannschaft eingesetzt werden. Diese Einschränkung steht nun wieder zur Diskussion. Vor allem ist es ein Thema, zu dem es auch vereinsintern zwischen Herren- und Jugendabteilung unterschiedliche Auffassungen gibt.
Für die Möglichkeit, künftig wieder A-Junioren mit Vollendung des 18. Lebensjahres in Herren-Mannschaften einsetzen zu dürfen, sprachen sich 76 Prozent aus, dagegen 24 Prozent.
3 . Erhöhung der Anzahl an Auswechselungen auf Kreisebene:Das International Football Association Board (IFAB) hat den Verbänden mehr Spielraum eingeräumt und beschlossen, dass es künftig möglich ist, bis zu fünf Auswechslungen pro Team vorzunehmen. Für Bayern steht diese Erweiterung auf Kreisebene zur Diskussion. Wichtig: Diese Regelung hätte keinen Einfluss auf das bereits praktizierte Rückwechseln auf Kreisebene.
Für die Erhöhung der Anzahl an möglichen Auswechslungen auf Kreisebene auf fünf Auswechslungen sprachen sich 40 Prozent aus, dagegen 60 Prozent.
Kreisvorsitzender und Kreisspielleiter: Max Habermann
Kreisjugendleiter: Tobias Körner
Beauftragte für den Frauen- und Mädchenfußball: Viktoria Rodrigues Pais
Schiedsrichterobmann: Stefan Stadelmann
Sportgerichtsvorsitzender: Manfred Weiher (für Kurt Leonhard Vogl)
Ehrenamtsbeauftragter: Alexander Männlein