Sommerpause, wo bist Du eigentlich hin? Während Bayern- und Landesligen schon an diesem Wochenende wieder ihren Spielbetrieb aufnehmen, der Kreis ER/PEG aber noch vier Wochen wartet, kündigt sich auch im Spielkreis Bamberg die neue Saison an: In zwei Wochen rollt hier schon wieder der Ball. Was haben sich ASV Aufseß, SC Heiligenstadt, DJK Teuchatz, Wacker Trailsdorf, DJK Schnaid/Rothensand und SC Neuhaus für die neue Spielzeit vorgenommen? Ein Überblick.
Kreisklasse Bamberg 2
ASV Aufseß
Trotz einer starken Saison mit Rang 4 weiß der ASV Aufseß ganz genau, wo er herkommt. "Wir sind ein kleiner Dorfverein, es wäre vermessen zu sagen, dass wir in die Kreisliga aufsteigen wollen", sagt der 3. Vorstand Stefan Seitz, schiebt aber noch schnell hinterher: "Schön wäre es schon, mal wieder in der Kreisliga zu spielen, nach so vielen Jahren." Als der ASV das letzte Mal im Kreis-Oberhaus kickte, hieß dieses A-Klasse, das ist inzwischen über 25 Jahre her. Und in Aufseß trugen Koryphäen wie Markus von Aufseß oder Günther Reichold das ASV-Trikot, eine ganz andere Ära.
Trotzdem: Schon in der vergangenen Saison hatte der ASV an der Tür zur Kreisliga angeklopft. Dass es nicht geklappt hat, war zu Teilen auch selbst verschuldet: Nur 48 Tore und damit über 20 Treffer weniger als die beiden Aufsteiger hatte Aufseß auf dem Konto - wohl der Hauptgrund, dass es nicht funktioniert hat. "Das Team ist noch jung, wir haben aus der letzten Saison gelernt", sagte Seitz. Und mit Lukas Grasser, Florian Stenglein sowie Alexander Fuchs darf Aufseß gleich ein neues Trio vom ASV Hollfeld begrüßen. Aber: Ein ausgewiesener Torjäger ist nicht darunter. "Florian Stenglein hat vor seinem Kreuzbandriss im Sturm gespielt. Er kann sicher in diese Rolle schlüpfen, insofern der Körper und das Knie mitmachen", sagte Seitz, der sich auf einen Favoriten in der Liga noch nicht festlegen wollte: "Das ist schwer zu sagen. Ich glaube, das wird sich wohl nach den ersten Spielen herausstellen."
SC Markt Heiligenstadt
Der SC Markt Heiligenstadt blickt einer spannenden Saison entgegen: Nach dem Premieren-Jahr unter Spielertrainer Johanens Veth und Platz 7 gilt es nun, den nächsten Schritt in der Entwicklung zu nehmen. Der junge Kader ist zusammengeblieben, nicht einen Abgang meldet der SC - hat dafür aber mit seinen drei Neuzugängen an Erfahrung und Qualität hinzugewonnen. "Wir wollen weiterhin einen offensiven Fußball spielen, Spaß sollen nicht nur die Spieler haben, auch unseren vielen Zuschauern wollen wir etwas bieten", sagte SC-Abteilungsleiter Erich Dorsch.
Und dafür sind die Neuzugänge ideal geeignet - und auch bestens bekannt, wie etwa Stefan Bartilla: Nach zweieinhalb Jahren in Diensten des Bezirkslisten TSV Hirschaid ist der nun 30-Jährige zu seinem Heimatverein zurückgekehrt, für den er schon im Herren-Bereich weit über 100 Tore erzielt hatte. Welche Rolle der Routinier - zusätzlich auch Co-Trainer - in der Offensive exakt ausfüllt, ist noch unklar. "Ob über außen, hängend oder als Stoßstürmer, das ist vom System abhängig. Stefan ist offensiv sehr flexibel." Aus Hirschaid bringt Bartilla außerdem Patrick Hübschmann mit, der 29-Jährige hat ebenfalls eine SC-Vergangenheit, ist aber ein Mann für die Defensive - ob in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld. Und auch der dritte Neuzugang, Pascal Hofmann, ist beim SC ein altbekanntes Gesicht: Der inzwischen 23-Jährige verbrachte seine Jugend im Verein, ehe ein Umzug ihn nach Muggendorf und zur dortigen SpVgg verschlug. Wo die Bude des Gegners steht, weiß er ganz genau: Vergangene Saison erzielte er 17 Tore, mehr als die Hälfte aller Treffer des Tabellen-Vorletzten (32). Insgesamt kam er in sechs Jahren auf 174 Einsätze in der ersten Mannschaft bei 114 Toren - so die Statistik unserer Kollegen von anpfiff.info. Trotz der zweifelsohne gestiegenen Qualität, vom Ausformulieren irgendwelcher Aufstiegshoffnungen ist Dorsch noch weit entfernt: "Wir sind noch immer in der Lernphase, von unseren erfahrenen Neuzugängen können sich die Jungen viel abschauen. Die Entwicklung machen wir aber nicht an Tabellenplätzen fest."
DJK Teuchatz
Hauptsache kein Abstiegskampf mehr, das ist für die DJK Teuchatz das Wichtigste. Nach zwei Spielzeiten mit akuter Abstiegsgefahr strahlt die DJK neue Zuversicht aus, das liegt besonders an Spielertrainer Bernd Schütz. Der 35-Jährige, in der vergangenen Saison noch Trainer des FC Eintracht Bamberg II, ist zwar erst seit wenigen Wochen in der Verantwortung, die Aufbruchstimmung hat aber schon eingesetzt - im Umfeld wie im Kader.
"Bernd ist nicht nur ein klasse Typ, er bringt uns auch fußballerisch voran. Er schafft es, die Jungs zu motivieren, das sieht man auch an der sehr guten Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung", sagte der sportliche Leiter Mario Schick. Seine Fähigkeiten brachte Schütz in jüngeren Jahren beim SV Memmelsdorf ein, auch in Teuchatz wird der inzwischen 35-Jährige noch gegen den Ball treten und dem DJK-Spiel mehr Struktur und Ordnung verleihen - entweder aus dem defensiven Mittelfeld oder der Innenverteidigung heraus. Trotz aller guten Ansätze, von großen Ambitionen will in Teuchatz aber keiner reden, zu präsent ist noch der Abstiegskampf der vergangenen Jahre. Schick: "Keiner von uns möchte, dass es nochmal so läuft, dass wir ständig den Abstiegskampf im Kopf haben. 40 Punkte sind unser grundsätzliches Ziel, das reicht für den Klassenerhalt. Und dann muss man eben sehen, was noch passiert."
Kreisklasse Bamberg 3
FC Wacker Trailsdorf
Eine turbulente Saison fand beim FC Wacker Trailsdorf mit dem Klassenerhalt ein versöhnliches Ende. Nur darum ging es, als Birol Aksoy nach seinem Aus beim TSV Ebermannstadt im Winter gemeinsam mit Sohn Ali in den Bamberger Spielkreis gewechselt ist. Fünf Punkte trennten den FC Wacker am Ende von den Abstiegsrängen. "Das war das Wichtigste, den Abstieg zu verhindern. Von daher bin ich mit der vergangenen Saison zufrieden, die Umstände waren ja nicht leicht nach den vielen Abgängen", sagte Aksoy, der nun in die zweite Saison beim FC Wacker startet. Und diesmal gibt es keine zahlreichen Abgänge wie in den Vorjahren zu vermelden. Kein einziger Spieler hat den Klub verlassen, mit Torhüter Thomas Dietz und zwei Nachwuchsspielern kamen aber neue Leute. Das stimmt Aksoy zuversichtlich für die kommenden Aufgaben. "Im Training ziehen alle gut, wir haben Qualität in der Mannschaft. Deswegen bin ich guten Mutes, dass der Abstieg kein Thema wird. Wir streben einen einstelligen Tabellenplatz an, frei von allen Sorgen."
DJK Schnaid/Rothensand
Für die DJK Schnaid/Rothensand war die vergangene Saison weitgehend unspektakulär: Mit 44 Zählern lief die DJK auf Rang 9 über die Ziellinie, von Gut und Böse weit entfernt. Das darf sich in dieser Spielzeit gerne ändern, natürlich in Richtung des Guten. "Wir hatten uns etwas mehr von der Saison versprochen", sagte der zweite Vorstand Michael Beierwaltes: "Das Potenzial ist zweifelsohne vorhanden." Dieses rief die DJK aber zu selten ab. Hinzu kam die schwere Verletzung von Fabian Mittmann-Lochner, der die gesamte Rückrunde ausfiel - pünktlich zur neuen Saison aber endlich wieder zwischen den Pfosten stehen kann.
Nicht mehr an der DJK-Seitenlinie wird dagegen Andre Ruschig zu sehen sein: Verein und Spielertrainer entschieden sich, die Zusammenarbeit zu beenden, ohne aber auf die Gründe genauer eingehen zu wollen. "Das bleibt intern", sagte Beierwaltes. Mit Matthias Beck hat der Verein aber schnell Ersatz gefunden. Der 27-Jährige ist ein Eigengewächs der DJK Schnaid/Rothensand, der Kontakt bestand weiterhin, auch, als Beck zum TSV Hirschaid wechselte. Nun kehrt er als Spielertrainer zurück und wird das Mittelfeld deutlich aufwerten. Beierwaltes: "Wir würden gerne besser abschneiden als vergangene Saison. Ob wir Siebter, Achter oder Neunter werden, ist aber im Grunde egal. Wichtiger finde ich, dass wir die jungen Spieler weiter fördern, sie ins Team integrieren und uns spielerisch weiterentwickeln."
A-Klasse Bamberg 2
SC Neuhaus
In Neuhaus hätten sie das Saisonende am liebsten wohl abgeschafft und einfach weitergespielt. 23 Punkte holte der SC aus den letzten zehn Saisonspielen. "Wenn's mal läuft, dann läuft's eben", sagte Abteilungsleiter Christian Karl, der die gute Stimmung innerhalb des Teams und die fußballerische Entwicklung unter Spielertrainer Taner Karaca als Hauptgründe für den starken Endspurt ansieht: "Viele unsere einst jungen Spieler kommen ins richtige Fußballer-Alter, sind Anfang und Mitte Zwanzig." Der Nicht-Abstieg war das erklärte Ziel der Vorsaison, das mit Platz 6 quasi übererfüllt wurde. "Damit haben wir selbst nicht gerechnet. Wir wollen uns jetzt in der Liga etablieren. Wenn es wieder Platz 6 wird, nehmen wir das gerne an", sagte Karl, der in der neuen Saison auf einen weitgehend unveränderten Kader zurückgreifen kann, mit weiterhin Taner Karaca in der Verantwortung als Spielertrainer: "Er hat in seinen eineinhalb Jahren schon viel bewirkt", so Karl.
Kreisklasse Bamberg 2
ASV Aufseß
Trotz einer starken Saison mit Rang 4 weiß der ASV Aufseß ganz genau, wo er herkommt. "Wir sind ein kleiner Dorfverein, es wäre vermessen zu sagen, dass wir in die Kreisliga aufsteigen wollen", sagt der 3. Vorstand Stefan Seitz, schiebt aber noch schnell hinterher: "Schön wäre es schon, mal wieder in der Kreisliga zu spielen, nach so vielen Jahren." Als der ASV das letzte Mal im Kreis-Oberhaus kickte, hieß dieses A-Klasse, das ist inzwischen über 25 Jahre her. Und in Aufseß trugen Koryphäen wie Markus von Aufseß oder Günther Reichold das ASV-Trikot, eine ganz andere Ära.
Trotzdem: Schon in der vergangenen Saison hatte der ASV an der Tür zur Kreisliga angeklopft. Dass es nicht geklappt hat, war zu Teilen auch selbst verschuldet: Nur 48 Tore und damit über 20 Treffer weniger als die beiden Aufsteiger hatte Aufseß auf dem Konto - wohl der Hauptgrund, dass es nicht funktioniert hat. "Das Team ist noch jung, wir haben aus der letzten Saison gelernt", sagte Seitz. Und mit Lukas Grasser, Florian Stenglein sowie Alexander Fuchs darf Aufseß gleich ein neues Trio vom ASV Hollfeld begrüßen. Aber: Ein ausgewiesener Torjäger ist nicht darunter. "Florian Stenglein hat vor seinem Kreuzbandriss im Sturm gespielt. Er kann sicher in diese Rolle schlüpfen, insofern der Körper und das Knie mitmachen", sagte Seitz, der sich auf einen Favoriten in der Liga noch nicht festlegen wollte: "Das ist schwer zu sagen. Ich glaube, das wird sich wohl nach den ersten Spielen herausstellen."
SC Markt Heiligenstadt
Der SC Markt Heiligenstadt blickt einer spannenden Saison entgegen: Nach dem Premieren-Jahr unter Spielertrainer Johanens Veth und Platz 7 gilt es nun, den nächsten Schritt in der Entwicklung zu nehmen. Der junge Kader ist zusammengeblieben, nicht einen Abgang meldet der SC - hat dafür aber mit seinen drei Neuzugängen an Erfahrung und Qualität hinzugewonnen. "Wir wollen weiterhin einen offensiven Fußball spielen, Spaß sollen nicht nur die Spieler haben, auch unseren vielen Zuschauern wollen wir etwas bieten", sagte SC-Abteilungsleiter Erich Dorsch.
Und dafür sind die Neuzugänge ideal geeignet - und auch bestens bekannt, wie etwa Stefan Bartilla: Nach zweieinhalb Jahren in Diensten des Bezirkslisten TSV Hirschaid ist der nun 30-Jährige zu seinem Heimatverein zurückgekehrt, für den er schon im Herren-Bereich weit über 100 Tore erzielt hatte. Welche Rolle der Routinier - zusätzlich auch Co-Trainer - in der Offensive exakt ausfüllt, ist noch unklar. "Ob über außen, hängend oder als Stoßstürmer, das ist vom System abhängig. Stefan ist offensiv sehr flexibel." Aus Hirschaid bringt Bartilla außerdem Patrick Hübschmann mit, der 29-Jährige hat ebenfalls eine SC-Vergangenheit, ist aber ein Mann für die Defensive - ob in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld. Und auch der dritte Neuzugang, Pascal Hofmann, ist beim SC ein altbekanntes Gesicht: Der inzwischen 23-Jährige verbrachte seine Jugend im Verein, ehe ein Umzug ihn nach Muggendorf und zur dortigen SpVgg verschlug. Wo die Bude des Gegners steht, weiß er ganz genau: Vergangene Saison erzielte er 17 Tore, mehr als die Hälfte aller Treffer des Tabellen-Vorletzten (32). Insgesamt kam er in sechs Jahren auf 174 Einsätze in der ersten Mannschaft bei 114 Toren - so die Statistik unserer Kollegen von anpfiff.info. Trotz der zweifelsohne gestiegenen Qualität, vom Ausformulieren irgendwelcher Aufstiegshoffnungen ist Dorsch noch weit entfernt: "Wir sind noch immer in der Lernphase, von unseren erfahrenen Neuzugängen können sich die Jungen viel abschauen. Die Entwicklung machen wir aber nicht an Tabellenplätzen fest."
DJK Teuchatz
Hauptsache kein Abstiegskampf mehr, das ist für die DJK Teuchatz das Wichtigste. Nach zwei Spielzeiten mit akuter Abstiegsgefahr strahlt die DJK neue Zuversicht aus, das liegt besonders an Spielertrainer Bernd Schütz. Der 35-Jährige, in der vergangenen Saison noch Trainer des FC Eintracht Bamberg II, ist zwar erst seit wenigen Wochen in der Verantwortung, die Aufbruchstimmung hat aber schon eingesetzt - im Umfeld wie im Kader.
"Bernd ist nicht nur ein klasse Typ, er bringt uns auch fußballerisch voran. Er schafft es, die Jungs zu motivieren, das sieht man auch an der sehr guten Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung", sagte der sportliche Leiter Mario Schick. Seine Fähigkeiten brachte Schütz in jüngeren Jahren beim SV Memmelsdorf ein, auch in Teuchatz wird der inzwischen 35-Jährige noch gegen den Ball treten und dem DJK-Spiel mehr Struktur und Ordnung verleihen - entweder aus dem defensiven Mittelfeld oder der Innenverteidigung heraus. Trotz aller guten Ansätze, von großen Ambitionen will in Teuchatz aber keiner reden, zu präsent ist noch der Abstiegskampf der vergangenen Jahre. Schick: "Keiner von uns möchte, dass es nochmal so läuft, dass wir ständig den Abstiegskampf im Kopf haben. 40 Punkte sind unser grundsätzliches Ziel, das reicht für den Klassenerhalt. Und dann muss man eben sehen, was noch passiert."
Kreisklasse Bamberg 3
FC Wacker Trailsdorf
Eine turbulente Saison fand beim FC Wacker Trailsdorf mit dem Klassenerhalt ein versöhnliches Ende. Nur darum ging es, als Birol Aksoy nach seinem Aus beim TSV Ebermannstadt im Winter gemeinsam mit Sohn Ali in den Bamberger Spielkreis gewechselt ist. Fünf Punkte trennten den FC Wacker am Ende von den Abstiegsrängen. "Das war das Wichtigste, den Abstieg zu verhindern. Von daher bin ich mit der vergangenen Saison zufrieden, die Umstände waren ja nicht leicht nach den vielen Abgängen", sagte Aksoy, der nun in die zweite Saison beim FC Wacker startet. Und diesmal gibt es keine zahlreichen Abgänge wie in den Vorjahren zu vermelden. Kein einziger Spieler hat den Klub verlassen, mit Torhüter Thomas Dietz und zwei Nachwuchsspielern kamen aber neue Leute. Das stimmt Aksoy zuversichtlich für die kommenden Aufgaben. "Im Training ziehen alle gut, wir haben Qualität in der Mannschaft. Deswegen bin ich guten Mutes, dass der Abstieg kein Thema wird. Wir streben einen einstelligen Tabellenplatz an, frei von allen Sorgen."
DJK Schnaid/Rothensand
Für die DJK Schnaid/Rothensand war die vergangene Saison weitgehend unspektakulär: Mit 44 Zählern lief die DJK auf Rang 9 über die Ziellinie, von Gut und Böse weit entfernt. Das darf sich in dieser Spielzeit gerne ändern, natürlich in Richtung des Guten. "Wir hatten uns etwas mehr von der Saison versprochen", sagte der zweite Vorstand Michael Beierwaltes: "Das Potenzial ist zweifelsohne vorhanden." Dieses rief die DJK aber zu selten ab. Hinzu kam die schwere Verletzung von Fabian Mittmann-Lochner, der die gesamte Rückrunde ausfiel - pünktlich zur neuen Saison aber endlich wieder zwischen den Pfosten stehen kann.
Nicht mehr an der DJK-Seitenlinie wird dagegen Andre Ruschig zu sehen sein: Verein und Spielertrainer entschieden sich, die Zusammenarbeit zu beenden, ohne aber auf die Gründe genauer eingehen zu wollen. "Das bleibt intern", sagte Beierwaltes. Mit Matthias Beck hat der Verein aber schnell Ersatz gefunden. Der 27-Jährige ist ein Eigengewächs der DJK Schnaid/Rothensand, der Kontakt bestand weiterhin, auch, als Beck zum TSV Hirschaid wechselte. Nun kehrt er als Spielertrainer zurück und wird das Mittelfeld deutlich aufwerten. Beierwaltes: "Wir würden gerne besser abschneiden als vergangene Saison. Ob wir Siebter, Achter oder Neunter werden, ist aber im Grunde egal. Wichtiger finde ich, dass wir die jungen Spieler weiter fördern, sie ins Team integrieren und uns spielerisch weiterentwickeln."
A-Klasse Bamberg 2
SC Neuhaus
In Neuhaus hätten sie das Saisonende am liebsten wohl abgeschafft und einfach weitergespielt. 23 Punkte holte der SC aus den letzten zehn Saisonspielen. "Wenn's mal läuft, dann läuft's eben", sagte Abteilungsleiter Christian Karl, der die gute Stimmung innerhalb des Teams und die fußballerische Entwicklung unter Spielertrainer Taner Karaca als Hauptgründe für den starken Endspurt ansieht: "Viele unsere einst jungen Spieler kommen ins richtige Fußballer-Alter, sind Anfang und Mitte Zwanzig." Der Nicht-Abstieg war das erklärte Ziel der Vorsaison, das mit Platz 6 quasi übererfüllt wurde. "Damit haben wir selbst nicht gerechnet. Wir wollen uns jetzt in der Liga etablieren. Wenn es wieder Platz 6 wird, nehmen wir das gerne an", sagte Karl, der in der neuen Saison auf einen weitgehend unveränderten Kader zurückgreifen kann, mit weiterhin Taner Karaca in der Verantwortung als Spielertrainer: "Er hat in seinen eineinhalb Jahren schon viel bewirkt", so Karl.