Das Sturmtief "Burglind" hat in der Fränkischen Schweiz vereinzelt schwere Schäden hinterlassen. Bei Kunreuth und Gräfenberg stürzten mehrere Bäume auf die Straßen, eine Maschinenhalle wurde komplett zerstört und bei Neunkirchen liefen Keller voll.
Sturmtief Burglind wütete in Franken: Nach Orkanböen und Starkregen kommt Hochwasser
Die Feuerwehr hatte am Mittwochmorgen wegen der Sturmböen viel zu tun, bestätigt Kreisbrandrat Oliver Flake. Die erste Alarmierung war um 9.18 Uhr, die Freiwillige Feuerwehr Kunreuth musste mehrere umgestürzte Bäume von der Fahrbahn räumen.
Es sei wie eine kurze und heftige Windhose gewesen, die eine Schneise der Verwüstung im Landkreis Forchheim anrichtete, fand Gruppenführer Thorsten Sailer von der FFW Kunreuth.
Seine Männer wurden zu der Verbindungsstraße Kunreuth-Weingarts gerufen. Auf halber Strecke hatte der Sturm nicht nur mächtige Bäume geknickt, sondern eine massiv gebaute Maschinenhalle völlig zerstört. Die Halle gehört der Eigentümerin des Grundstücks. Martin Engelhardt, der die Wiese gepachtet hat, stand sprachlos an seinem Schlepper, seine eigene Rundbogenhalle in Sichtweite hat den Sturm gut überstanden.
Die Kunreuther Feuerwehr musste aufgrund des starken Regens zudem entlang der Staatsstraße Wasser wieder im Graben kanalisieren. Beim Überfluten der Straße hatte es Schottersteine quer über die Fahrbahn geschwemmt. Die Feuerwehrmänner reinigten den gefährlichen Gefahrenpunkt.
Heftige Verwüstungen hinterließ der Sturm auch im Raum Lützelsdorf, wo die Feuerwehren aus Pretzfeld, Wannbach und Lützelsdorf die Durchgangsstraße von Pretzfeld nach Egloffstein kurzzeitig komplett sperrten.
Kommandant Thomas Glas von der FFW Pretzfeld leitete den Einsatz geleitet und erläuterte die Arbeiten: Bäume, die auf die Staatsstraße gefallen waren, mussten die Feuerwehrleute fachgerecht mit schwerem Gerät und Motorsägen entfernen. Außerdem regelten sie den Verkehr.
Zudem waren Mitarbeiter des Straßenbauamts im Einsatz, um parallel die Fahrbahn zu reinigen.
"Es war für einen kurzen Moment so, als wollte der Sturm die Fenster eindrücken. Alles sah weiß aus", erzählt Helmut Streibel, der in Lützelsdorf wohnt. Der Sturm fegte durch das kleine Dorf und hinterließ auch hier teilweise abgedeckte Wohnhäuser und zerstörte Garagen.
Vor Lützelsdorf, wo die Gebäude der Bienenlehranstalt stehen, zerlegte der Sturm einen neuen Holzanbau. Unweit davon waren Experten der Stromversorgung zugange. Der Sturm hatte eine Hochspannungsleitung aus der Halterung gerissen und quer über alle Leitungen geweht. Das war auch der Grund für einen Kurzschluss und einem vorübergehenden Stromausfall im Trubachtal zwischen Ebermannstadt und Thuisbrunn.
In Oesdorf (Heroldsbach) lief gegen 10.45 Uhr ein Keller voll. Bis zu 20 Zentimeter tief stand das Wasser in dem Gebäude in der Eichengasse. Auch in Rosenbach (Neunkirchen) musste die örtliche Feuerwehr einen Keller leer pumpen. Die Aufräumarbeiten der Feuerwehren dauerten bis zum Nachmittag an.
Das Wasserwirtschaftsamt Kronach warnt vor Ausuferungen und Überschwemmungen in den nächsten Tagen im Kreis Forchheim. Laut Hochwassernachrichtendienst Bayern lag der Wasserstand am Messpunkt Muggendorf am Mittwoch kurz vor der ersten Meldestufe.
Durch Niederschläge und Schneeschmelze sind die Wasserstände zum Jahreswechsel angestiegen. In den kommenden Tagen wurden weitere Niederschläge prognostiziert, wodurch die Pegelstände weiter ansteigen werden. Eine Entspannung der Hochwasserlage sei deshalb vorerst nicht in Sicht.
Sturmtief Burglind wütete in Franken: Nach Orkanböen und Starkregen kommt Hochwasser
Kunreuth besonders betroffen
Die Feuerwehr hatte am Mittwochmorgen wegen der Sturmböen viel zu tun, bestätigt Kreisbrandrat Oliver Flake. Die erste Alarmierung war um 9.18 Uhr, die Freiwillige Feuerwehr Kunreuth musste mehrere umgestürzte Bäume von der Fahrbahn räumen.Es sei wie eine kurze und heftige Windhose gewesen, die eine Schneise der Verwüstung im Landkreis Forchheim anrichtete, fand Gruppenführer Thorsten Sailer von der FFW Kunreuth.
Maschinenhalle komplett zerstört
Seine Männer wurden zu der Verbindungsstraße Kunreuth-Weingarts gerufen. Auf halber Strecke hatte der Sturm nicht nur mächtige Bäume geknickt, sondern eine massiv gebaute Maschinenhalle völlig zerstört. Die Halle gehört der Eigentümerin des Grundstücks. Martin Engelhardt, der die Wiese gepachtet hat, stand sprachlos an seinem Schlepper, seine eigene Rundbogenhalle in Sichtweite hat den Sturm gut überstanden.Die Kunreuther Feuerwehr musste aufgrund des starken Regens zudem entlang der Staatsstraße Wasser wieder im Graben kanalisieren. Beim Überfluten der Straße hatte es Schottersteine quer über die Fahrbahn geschwemmt. Die Feuerwehrmänner reinigten den gefährlichen Gefahrenpunkt.
Schweres Gerät in Lützelsdorf
Heftige Verwüstungen hinterließ der Sturm auch im Raum Lützelsdorf, wo die Feuerwehren aus Pretzfeld, Wannbach und Lützelsdorf die Durchgangsstraße von Pretzfeld nach Egloffstein kurzzeitig komplett sperrten.Kommandant Thomas Glas von der FFW Pretzfeld leitete den Einsatz geleitet und erläuterte die Arbeiten: Bäume, die auf die Staatsstraße gefallen waren, mussten die Feuerwehrleute fachgerecht mit schwerem Gerät und Motorsägen entfernen. Außerdem regelten sie den Verkehr.
Zudem waren Mitarbeiter des Straßenbauamts im Einsatz, um parallel die Fahrbahn zu reinigen.
"Es war für einen kurzen Moment so, als wollte der Sturm die Fenster eindrücken. Alles sah weiß aus", erzählt Helmut Streibel, der in Lützelsdorf wohnt. Der Sturm fegte durch das kleine Dorf und hinterließ auch hier teilweise abgedeckte Wohnhäuser und zerstörte Garagen.
Stromausfall im Trubachtal
Vor Lützelsdorf, wo die Gebäude der Bienenlehranstalt stehen, zerlegte der Sturm einen neuen Holzanbau. Unweit davon waren Experten der Stromversorgung zugange. Der Sturm hatte eine Hochspannungsleitung aus der Halterung gerissen und quer über alle Leitungen geweht. Das war auch der Grund für einen Kurzschluss und einem vorübergehenden Stromausfall im Trubachtal zwischen Ebermannstadt und Thuisbrunn.
Warnung vor Hochwasser
In Oesdorf (Heroldsbach) lief gegen 10.45 Uhr ein Keller voll. Bis zu 20 Zentimeter tief stand das Wasser in dem Gebäude in der Eichengasse. Auch in Rosenbach (Neunkirchen) musste die örtliche Feuerwehr einen Keller leer pumpen. Die Aufräumarbeiten der Feuerwehren dauerten bis zum Nachmittag an.Das Wasserwirtschaftsamt Kronach warnt vor Ausuferungen und Überschwemmungen in den nächsten Tagen im Kreis Forchheim. Laut Hochwassernachrichtendienst Bayern lag der Wasserstand am Messpunkt Muggendorf am Mittwoch kurz vor der ersten Meldestufe.
Durch Niederschläge und Schneeschmelze sind die Wasserstände zum Jahreswechsel angestiegen. In den kommenden Tagen wurden weitere Niederschläge prognostiziert, wodurch die Pegelstände weiter ansteigen werden. Eine Entspannung der Hochwasserlage sei deshalb vorerst nicht in Sicht.