Den Anfang machte er in Streitberg. Es folgten Muggendorf. Oberfellendorf-Störnhof, Wüstenstein, Engelhardsberg, Wohlmannsgesees-Birkenreuth und Albertshof.

In Streitberg lag das Interesse der Bürger auf der Sanierung des Freibades und dem Fortgang der Dorferneuerung. Beide Maßnahmen befänden sich in der Planungsphase, erklärte Taut. Beim Bad werde man noch diesen Sommer mit der jetzigen Übergangslösung einer provisorischen Aufbereitungsanlage auskommen müssen.

Im Bürgerhaus seien ein öffentliches WC mit Zugang von außen und feuerpolizeiliche Sicherungen geplant. Sorge bereite in Streitberg der Niedergang der Gastronomie "trotz strukturverbessernder Maßnahmen durch den Markt und Kirchengemeinde", stellte der Bürgermeister ernüchtert fest.


Freibadgelände Muggendorf

Die Muggendorfer wollten mehr über die Nutzung des ehemaligen Freibadgeländes wissen. Wünschenswert, so der Bürgermeister, wäre hier die Bau von Wohnungen für Senioren zur Stärkung der im Ort noch gut vorhandenen Infrastruktur.

Am Feuerwehrgerätehaus erfolge ein garagenähnlicher Anbau für die Unterstellung des Mannschaftskleinbusses. Das künftige neue Löschfahrzeug TSFW beanspruche den gesamten Geräteraum.


Beleuchtung in Oberfellendorf

In Oberfellendorf sei die Erneuerung der Straßenbeleuchtung nahezu abgeschlossen. Irgendwann werde auch hier ein Straßenausbaubeitrag fällig werden, äußerte sich Taut zurückhaltend. Der Kanalbau in Wüstenstein mit dem folgenden Straßenausbau der Hauptstraße seien abgeschlossen. Im Dorfzentrum werde in einem Teilbereich entlang der Staatsstraße ein Gehsteig angelegt.

Die Engelhardsberger erfuhren, dass für sie die Oberflächenentwässerung, in die auch die Überläufe der Kleinkläranlagen eingeleitet werden, erst später gebaut wird. Heuer beginnen die Maßnahmen in Albertshof und Neudorf. Deren Kanäle münden in ein Endbauwerk, die von Albertshof also nicht mehr in die Doline westlich des Ortes. Darüber werden sich die Muggendorfer freuen, denn dann wird aus dem vierarmigen Marktbrunnen nicht bei jedem stärkeren Regen mehr eine trübe Brühe laufen.


Birkenreuther sind glücklich

Total glücklich sind die Birkenreuther, denn das ehemalige Schulhaus, heute genutzt als Schulungsraum der Feuerwehr und Dorfgemeinschaftshaus, wird für eine beachtliche Summe von über 400.000 Euro Euro generalsaniert. Es gibt ein neues Dach, neue Fenster, eine neue Heizung und einen behindertengerechten Zugang. "Wir könnten uns das nicht leisten, gäbe es nicht einen 90-prozentigen Zuschuss durch die EU", sagte Bürgermeister HelmutTaut.

Für alle Versammlungen gleich war der Finanzbericht. Demnach schloss der Markt mit einer Rekordsumme von 8.8 Millionen Euro den Haushalt des Jahres 2017 ab. Bei einer Mehreinnahme bei der Gewerbesteuer von circa 50.000 Euro (insgesamt 700.000), bei der Einkommensteuerbeteiligung von 50.000 (1.200.000), bei den Schlüsselzuweisungen von 50.000 (794.000) und einer niedrigeren Kreisumlage von 50.000 Euro habe man "sofort 200.000 Euro mehr im Verwaltungshaushalt", führte Taut aus. Zusammen mit Finanzhilfen aus München konnte der Schuldenstand von 7,4 Millionen (2014) auf 5,5 Millionen abgebaut werden.