Drohnen erleben einen wahren Höhenflug, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich. In städtischer Mission surrte kürzlich solch ein unbemanntes Flugobjekt über den Paradeplatz. Denn für das Bauamt führt das Bamberger Ingenieurbüro Freisinger eine Dohnen-Vermessung durch. Mittels der Luftbildauswertung können dreidimensionale Modelle des Areals erstellt werden, erklärte Henry Freisinger, der die Kamera-Drohne per Fernsteuerung lenkte.
Seit zehn Jahren sammeln die Forchheimer Kommunalpolitiker Ideen, um den Paradeplatz aufzuhübschen. Jetzt soll aus Visionen Wirklichkeit werden. Hintergrund der Drohnenbefliegung ist nämlich die Vorbereitung eines in Kürze beginnenden zweistufigen Architektenwettbewerbs zur Neugestaltung des Paradeplatzes. In der ersten Stufe geht es um die Entwicklung einer Leitidee, im zweiten Teil um die konkrete Ausgestaltung. Bereits am 18. April finde eine Vorbesprechung des Preisgerichts statt, erklärt Claudia Stumpf vom Bauamt. Die Preisgerichtssitzung werde voraussichtlich am 13./14. September erfolgen. Dabei geht es um die Auswahl der Büros, die in der zweiten Stufe weiter teilnehmen dürfen. Danach wird die Öffentlichkeit beteiligt. Zwei Wochen lang können die Bürger die verschiedenen Pläne und Modelle zum neugestalteten Paradeplatz begutachten und ihre eigene Meinung einbringen. Der endgültige Abschluss des Wettbewerbs ist im Frühjahr 2019 geplant.