Für die Sandsteinbrüstung ist eine Sonderanfertigung erforderlich, erklärte Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWG). Die Räte entschieden sich für das wirtschaftlichste Angebot der Firma "Smart" zum Preis von 5869 Euro.
Während die Vergabe der Gewerke für die energetische Sanierung des Rathauses bei namentlicher Abstimmung mit 7:4 ohne weitere Diskussion zügig erfolgte, wurde der Tagesordnungspunkt Kanalsanierung Föhrenweg in Steinbach konträr und heftig diskutiert.
Bereits 2016 wurde das Büro Gaul mit der Planung der Kanalerweiterung und Sanierung beauftragt. Die erfolgten Angebote wurden jedoch vom Gemeinderat in der Januarsitzung 2017 wegen hoher Angebotspreise abgelehnt. Die Anwohner fragen immer wieder nach, sagte Bürgermeisterin Werner, wann der Mangel denn beseitigt wird. Bei größeren Regenereignissen würden immer wieder Keller durch das zurückstauende Wasser der Kanalisation überschwemmt , teilte Werner mit.
Die Ursache liegt darin, dass Abflussrohre im 90-Grad-Winkel verbaut sind. Die erneute Ausschreibung erbrachte drei Angebote, wovon die Firma Winkler (Hausen) das günstigste Angebot (119.637 Euro) abgab. Hildegund Fischer wie auch Bernhard Mehl (beide DG) hielten die Kosten für überzogen und schlugen vor , erst in der Birkenstraße mit der Sanierung zu beginnen. Überhaupt werde die Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt in Frage gestellt, äußerten einige Gemeinderäte in der Diskussion.
"Ich habe den Eindruck, so Gemeinderat Martin Regenfus (UWG), wir diskutieren hin und her, lehnen alles ab und wundern uns, dass von Sitzung zu Sitzung die Kosten steigen." Nach der Diskussion beschlossen man mit 7:4 Stimmen die Kanalerweiterung an die Firma Winkler vergeben.
Auch der Antrag aus der Bürgerversammlung zum geplanten Straßenausbau "Am Wiesengrund" sorgte für Zündstoff. Gemeinderätin Eva Maria Regenfus (UWG) wetterte über damalige Aussagen: "Ich finde die Äußerungen von Bürgern unmöglich, die in der Öffentlichkeit sagen, der Gemeinderat solle endlich sein Gehirn einschalten. Nur weil wir uns an die Vorgaben des Gesetzgebers halten, sind wir doch nicht blöd."
In Schellenberg werden Flugblätter verteilt, in denen Bürger aus der Kirschenstraße mit Flurnummer und Namen genannt werden mit dem Hinweis, dass erhebliche Kosten bei einer Straßensanierung auf sie zukommen. Die genannten Kosten sind nicht nachvollziehbar, da die Gemeinde noch keinen Auftrag dazu erteilt hat. Ebenso stellt sich die Frage, woher der Verfasser des Flugblattes die detaillierten Daten hat. Besonders verwerflich sei dabei, dass dort wohnende Bürger abwertend als sogenannte "Rumäner" betitelt werden. "Es ist beschämend", meinte Bürgermeisterin Werner, "dass ein solch menschenverachtender Sprachgebrauch in diesem Flugblatt vorkommt."
Werner erläuterte den Ausbau der Straße "Am Wiesengrund". Mit der Erneuerung der Wasserleitung sollte auch die in einem schlechten Zustand befindliche Straße ausgebaut werden. Die 1976 gebaute Straße weist an vielen Stellen unterschiedliche Höhen von Grob- und Feinasphaltschichten auf. Die Anwohner wurden darüber informiert und auf die bestehende Straßenausbaubeitragssatzung hingewiesen. Die Anwohner forderten daraufhin, ihre Straße als Durchgangsstraße einzustufen und nicht als Anliegerstraße zu führen, um nicht finanziell in die Pflicht genommen zu werden.
Die Anwohner hatten das "Rednitzhembacher Modell" vorgeschlagen, nachdem eine Einstufung zur Durchgangsstraße keinen Erfolg zeigte. "Ich habe mich bei meinem Bürgermeisterkollegen in Rednitzhembach dazu informiert", erläuterte Bürgermeisterin Werner, "ich erklärte ihm, dass ein Abfräsen der Asphaltschicht nicht möglich ist, da die bestehende Asphaltschicht nicht ausreicht. Dazu empfahl er mir, einfach darüberzuasphaltieren." Allerdings gebe es für diese Form der Straßensanierung keinerlei Gewährleistung. "Eine Gemeinde, deren Gewerbesteuereinnahmen rege sprudeln, kann sich das leisten, Kleinsendelbach leider nicht", meinte Werner.
Sie schlug vor, den Antrag der Freien Wähler an die Bayerische Staatsregierung auf Abschaffung der Straßenausbaugebühren abzuwarten. Es habe keinen Sinn, jetzt die Straßenausbaubeitragssatzung anzuwenden.
Während die Vergabe der Gewerke für die energetische Sanierung des Rathauses bei namentlicher Abstimmung mit 7:4 ohne weitere Diskussion zügig erfolgte, wurde der Tagesordnungspunkt Kanalsanierung Föhrenweg in Steinbach konträr und heftig diskutiert.
Bereits 2016 wurde das Büro Gaul mit der Planung der Kanalerweiterung und Sanierung beauftragt. Die erfolgten Angebote wurden jedoch vom Gemeinderat in der Januarsitzung 2017 wegen hoher Angebotspreise abgelehnt. Die Anwohner fragen immer wieder nach, sagte Bürgermeisterin Werner, wann der Mangel denn beseitigt wird. Bei größeren Regenereignissen würden immer wieder Keller durch das zurückstauende Wasser der Kanalisation überschwemmt , teilte Werner mit.
Die Ursache liegt darin, dass Abflussrohre im 90-Grad-Winkel verbaut sind. Die erneute Ausschreibung erbrachte drei Angebote, wovon die Firma Winkler (Hausen) das günstigste Angebot (119.637 Euro) abgab. Hildegund Fischer wie auch Bernhard Mehl (beide DG) hielten die Kosten für überzogen und schlugen vor , erst in der Birkenstraße mit der Sanierung zu beginnen. Überhaupt werde die Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt in Frage gestellt, äußerten einige Gemeinderäte in der Diskussion.
"Ich habe den Eindruck, so Gemeinderat Martin Regenfus (UWG), wir diskutieren hin und her, lehnen alles ab und wundern uns, dass von Sitzung zu Sitzung die Kosten steigen." Nach der Diskussion beschlossen man mit 7:4 Stimmen die Kanalerweiterung an die Firma Winkler vergeben.
Antrag aus Bürgerversammlung
Auch der Antrag aus der Bürgerversammlung zum geplanten Straßenausbau "Am Wiesengrund" sorgte für Zündstoff. Gemeinderätin Eva Maria Regenfus (UWG) wetterte über damalige Aussagen: "Ich finde die Äußerungen von Bürgern unmöglich, die in der Öffentlichkeit sagen, der Gemeinderat solle endlich sein Gehirn einschalten. Nur weil wir uns an die Vorgaben des Gesetzgebers halten, sind wir doch nicht blöd." In Schellenberg werden Flugblätter verteilt, in denen Bürger aus der Kirschenstraße mit Flurnummer und Namen genannt werden mit dem Hinweis, dass erhebliche Kosten bei einer Straßensanierung auf sie zukommen. Die genannten Kosten sind nicht nachvollziehbar, da die Gemeinde noch keinen Auftrag dazu erteilt hat. Ebenso stellt sich die Frage, woher der Verfasser des Flugblattes die detaillierten Daten hat. Besonders verwerflich sei dabei, dass dort wohnende Bürger abwertend als sogenannte "Rumäner" betitelt werden. "Es ist beschämend", meinte Bürgermeisterin Werner, "dass ein solch menschenverachtender Sprachgebrauch in diesem Flugblatt vorkommt."
Werner erläuterte den Ausbau der Straße "Am Wiesengrund". Mit der Erneuerung der Wasserleitung sollte auch die in einem schlechten Zustand befindliche Straße ausgebaut werden. Die 1976 gebaute Straße weist an vielen Stellen unterschiedliche Höhen von Grob- und Feinasphaltschichten auf. Die Anwohner wurden darüber informiert und auf die bestehende Straßenausbaubeitragssatzung hingewiesen. Die Anwohner forderten daraufhin, ihre Straße als Durchgangsstraße einzustufen und nicht als Anliegerstraße zu führen, um nicht finanziell in die Pflicht genommen zu werden.
Die Anwohner hatten das "Rednitzhembacher Modell" vorgeschlagen, nachdem eine Einstufung zur Durchgangsstraße keinen Erfolg zeigte. "Ich habe mich bei meinem Bürgermeisterkollegen in Rednitzhembach dazu informiert", erläuterte Bürgermeisterin Werner, "ich erklärte ihm, dass ein Abfräsen der Asphaltschicht nicht möglich ist, da die bestehende Asphaltschicht nicht ausreicht. Dazu empfahl er mir, einfach darüberzuasphaltieren." Allerdings gebe es für diese Form der Straßensanierung keinerlei Gewährleistung. "Eine Gemeinde, deren Gewerbesteuereinnahmen rege sprudeln, kann sich das leisten, Kleinsendelbach leider nicht", meinte Werner.
Sie schlug vor, den Antrag der Freien Wähler an die Bayerische Staatsregierung auf Abschaffung der Straßenausbaugebühren abzuwarten. Es habe keinen Sinn, jetzt die Straßenausbaubeitragssatzung anzuwenden.