"Reinhold Geldner will weiterbauen", sagte die Hiltpoltsteiner Bürgermeisterin Gisela Bauer-Schulze (BfH) in der Marktgemeinderatssitzung erfreut. Dass nichts gegen den vom Fränkische-Schweiz-Verein (FSV) Hiltpoltstein gestellten Antrag auf Erlaubnis zur denkmalgeschützten Sanierung der alten "Spörl-Scheune" sprach, war von vornherein klar. Vielmehr freute sich der Rat, dass nach der gelungenen Sanierung des "Spörl-Hauses", die unter Federführung von FSV-Ortsvorsitzendem Reinhold Geldner umgesetzt wurde, nun die Scheune zu einem weiteren Blickfang bei der Hiltpoltsteiner Burg wird.
Schon vor dem Erwerb des "Spörl-Hauses", das einst ein Brauhaus war, interessierte sich der FSV für die alte Scheune. Doch diese war ohne das Haus nicht zu haben. Deshalb erwarb der Verein 2011 zunächst das Haus und verwandelte es in ein Juwel, in das vor allem Reinhold Geldner sein Herzblut gesteckt hat.
Nun soll mit derselben Energie die Scheune renoviert werden. An der Scheune wurde vor Jahren der Giebel neu gemauert, aber nie verputzt. Das wird nun nachgeholt. Auch innen muss die Scheune verputzt werden. Dann erhält sie einen neuen Anstrich. "Das Tor zur ehemaligen Bulldoggarage wird durch eine Tür und ein kleines Fenster erneuert", erklärte Bürgermeisterin Bauer-Schulze weitere Sanierungsmaßnahmen.
Mit einem Fenster im Giebel soll dort eine Durchlüftung geschaffen werden. Auch in die Maueröffnungen kommen Fenster, die vorhandenen Fensterläden sollen erhalten bleiben. Zudem werden zwei Fachwerkfelder durch Schaukastenelemente ersetzt, um Einblick in die Scheune zu geben.
Die Rechtschutzversicherung der Kommune läuft Ende des Jahres aus. Darauf wurde die Gemeinde nun vom Bayerischen Gemeindetag hingewiesen. Zudem ist der Gemeindetag verpflichtet, seinen Mitgliedern einen Rechtsschutz zu gewährleisten. Deshalb hat der Gemeindetag einen neuen Gruppenversicherungsvertrag entwickelt und europaweit ausgeschrieben. Gelten soll er ab dem 1. Januar nächsten Jahres. Den Zuschlag hat die Örag-Rechtschutzversicherungs-AG in Düsseldorf erhalten, die bisher schon Vertragspartner war. Nun sollte auch Hiltpoltstein dieser Gruppenversicherung beitreten.
"Gerade mit dem strengeren Datenschutz ist damit zu rechnen, dass das eine oder andere auf die Gemeinde zukommt", machte Bürgermeisterin Gisela Bauer-Schulze deutlich. Entschieden werden sollte zudem, wie hoch der Eigenbehalt sein soll. Ein Vollrechtsschutz mit 250 Euro Eigenbehalt würde 1,03 Euro pro Bürger pro Jahr betragen; 90 Cent pro Bürger pro Jahr, wenn der Eigenbehalt der Gemeinde bei 1000 Euro liegt. "Wir haben den Rechtsschutz schon öfter gebraucht und Rechtsberatung in Anspruch genommen", sagte die Bürgermeisterin. Da es sich im Prinzip um eine Verlängerung der bestehenden Versicherung handele, die ebenfalls mit dem geringeren Eigenbehalt von 250 Euro abgeschlossen war, beschloss der Rat, dies auch bei der neuen Gruppenversicherung so zu handhaben.
Zusätzlich stimmte der Rat einer Spezial-Strafverkehrsrechtschutzversicherung ohne Selbstbeteiligung zu. Da beträgt der Jahresbeitrag sieben Cent pro Einwohner pro Jahr.
Zugestimmt wurde dem Antrag eines Bürgers, eine Rückegasse in seinem Wald zu schlagen. Diese Gasse braucht er, um sein Holz herausfahren zu können. Der Förster und Ernst Steinlein von der Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg befürworteten die Maßnahme.
Schon vor dem Erwerb des "Spörl-Hauses", das einst ein Brauhaus war, interessierte sich der FSV für die alte Scheune. Doch diese war ohne das Haus nicht zu haben. Deshalb erwarb der Verein 2011 zunächst das Haus und verwandelte es in ein Juwel, in das vor allem Reinhold Geldner sein Herzblut gesteckt hat.
Giebel nicht verputzt
Nun soll mit derselben Energie die Scheune renoviert werden. An der Scheune wurde vor Jahren der Giebel neu gemauert, aber nie verputzt. Das wird nun nachgeholt. Auch innen muss die Scheune verputzt werden. Dann erhält sie einen neuen Anstrich. "Das Tor zur ehemaligen Bulldoggarage wird durch eine Tür und ein kleines Fenster erneuert", erklärte Bürgermeisterin Bauer-Schulze weitere Sanierungsmaßnahmen. Mit einem Fenster im Giebel soll dort eine Durchlüftung geschaffen werden. Auch in die Maueröffnungen kommen Fenster, die vorhandenen Fensterläden sollen erhalten bleiben. Zudem werden zwei Fachwerkfelder durch Schaukastenelemente ersetzt, um Einblick in die Scheune zu geben.
Rechtschutzversicherung
Die Rechtschutzversicherung der Kommune läuft Ende des Jahres aus. Darauf wurde die Gemeinde nun vom Bayerischen Gemeindetag hingewiesen. Zudem ist der Gemeindetag verpflichtet, seinen Mitgliedern einen Rechtsschutz zu gewährleisten. Deshalb hat der Gemeindetag einen neuen Gruppenversicherungsvertrag entwickelt und europaweit ausgeschrieben. Gelten soll er ab dem 1. Januar nächsten Jahres. Den Zuschlag hat die Örag-Rechtschutzversicherungs-AG in Düsseldorf erhalten, die bisher schon Vertragspartner war. Nun sollte auch Hiltpoltstein dieser Gruppenversicherung beitreten."Gerade mit dem strengeren Datenschutz ist damit zu rechnen, dass das eine oder andere auf die Gemeinde zukommt", machte Bürgermeisterin Gisela Bauer-Schulze deutlich. Entschieden werden sollte zudem, wie hoch der Eigenbehalt sein soll. Ein Vollrechtsschutz mit 250 Euro Eigenbehalt würde 1,03 Euro pro Bürger pro Jahr betragen; 90 Cent pro Bürger pro Jahr, wenn der Eigenbehalt der Gemeinde bei 1000 Euro liegt. "Wir haben den Rechtsschutz schon öfter gebraucht und Rechtsberatung in Anspruch genommen", sagte die Bürgermeisterin. Da es sich im Prinzip um eine Verlängerung der bestehenden Versicherung handele, die ebenfalls mit dem geringeren Eigenbehalt von 250 Euro abgeschlossen war, beschloss der Rat, dies auch bei der neuen Gruppenversicherung so zu handhaben.
Zusätzlich stimmte der Rat einer Spezial-Strafverkehrsrechtschutzversicherung ohne Selbstbeteiligung zu. Da beträgt der Jahresbeitrag sieben Cent pro Einwohner pro Jahr.
Zugestimmt wurde dem Antrag eines Bürgers, eine Rückegasse in seinem Wald zu schlagen. Diese Gasse braucht er, um sein Holz herausfahren zu können. Der Förster und Ernst Steinlein von der Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg befürworteten die Maßnahme.