Von Donnerstag, 25., bis Montag, 29. August, wird in der einst kleinsten Brauerei Bayerns in dem zur Gemeinde Aufseß gehörenden Heckenhof Kirchweih gefeiert. Traditionsgemäß wird der Kirchweihbaum am Samstag aufgestellt. Das Schubkarrenrennen findet am Montag statt.
An allen Tagen ist bei der Kathi-Bräu bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Heckenhof liegt zwischen den Landkreisen Forchheim, Bayreuth oder Bamberg.


Haxe und Krenfleisch

Los geht es am Donnerstag um 11.30 Uhr mit Krenfleischessen. Die Blaskapelle Hochstahl spielt ab 18 Uhr im Festzelt. Am Freitag gibt es Schweinshaxe, Krenfleisch und Rehaufbruch. Ab 18.30 Uhr geht es musikalisch ziemlich rund mit der Band The Teddys.

Am Samstag wird vom Hause der Kathi-Bräu Rehragout, Sauerbraten und Schweinshaxe serviert, dazu spielt von 14 bis 18 Uhr die Ahorntaler Blaskapelle im Festzelt. Die Blaskapelle aus Ahorntal unterbricht ihren Auftritt im Festzelt und spielt um 15 Uhr den Kirchweihbaum durch den Ort zum Festplatz. Dort stellen die Kirchweihburschen aus Heckenhof den Baum auf. Im Anschluss ab 18.30 Uhr wird die Feuerwehrkapelle Altlandkreis Gerolzhofen die Gäste musikalisch unterhalten.

Am Sonntag spielen ab 15 Uhr die Fränkischen Dorfmusikanten. Am Montag kommt als Höhepunkt der fünftägigen Kerwa die Blaskapelle aus Hochstahl nochmals zum Zug. Um 18 Uhr startet das traditionelle Schubkarrenrennen rund um den Ort Heckenhof.

Anschließend wird von Haus zu Haus gezogen und den Bewohnern ein Ständchen gespielt, wobei die Hausbewohner ihrerseits von einer frischen Maß Kathi-Bräu trinken können.
Zu essen gibt es am Sonntag und Montag verschiedene Braten, frische Küchla und Kuchen, Schnitzel-Sandwiches, Bratwürste, Steaks und deftige Brotzeiten. Der Ort Heckenhof ist nicht nur durch die vielen Motorrädern und den "Bumbara Stammtisch" bekannt geworden, sondern durch das gute Bier von Braumeister Josef Schmitt nach ererbten Rezepten der El-tern von Kathi Meyer braut.


Bewohner backen Krapfen

Aber auch die Bewohner des Ortes mischen hier kräftig mit. In den Häusern werden für das Fest Krapfen gebacken und groß aufgekocht.
Der Schriftsteller Hans Max von Aufseß schrieb einmal: "Beim Lockruf ,Kerwa' treibt es alle Familienmitglieder vollzählig von weit her ins Heimatdorf. Niemand darf fehlen. Das Dorf wird geschmückt und heraus geputzt, wie zu keinem anderen Anlass. Die dörfliche Welt stellt sich auf den Kopf."
Die meisten Wanderer in der Fränkischen Schweiz wissen wohl von der Existenz der Kathi-Bräu. Besonders groß ist der Ansturm alljährlich zur Kerwa, aber auch der große Biergarten zieht alltäglich bei diesem sommerlichen Wetter viele Menschen an.