Da die Bahn im Zuge des viergleisigen ICE-Ausbaus auf Höhe des Kersbacher Kreuzes die Straßenbrücke nach Kersbach umbaut, muss sie darunter auch einen Durchlass für Fußgänger und Radfahrer errichten. Das ist unter anderem in der Kreuzungsvereinbarung geregelt. Die Bahn weigerte sich zunächst, den Durchlass zu bauen. Den Unterhalt des Rad- und Fußweges muss die Stadt nun an das staatliche Bauamt Bamberg ablösen und rund 150 000 Euro zahlen.
Bereits im Februar 2016 unterzeichnete der frühere Oberbürgermeister Franz Stumpf die Kreuzungsvereinbarung über die Änderung der vorhandenen Straßenüberführung. Unter der Staatsstraße auf Höhe des Kersbacher Kreuzes in Richtung Kersbach verlaufen die Zuggleise und ein ehemaliger Feld- und Waldweg.
Laut Vereinbarung sollte auch nach dem ICE-Ausbau dieser Weg erhalten bleiben. Obwohl die Verbindung mit Beschluss des Eisenbahn-Bundesamts planfestgestellt wurde, verweigerte die Bahn den Bau eines Durchlasses für einen Feld- und Waldweg zunächst.
Doch Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) konnte in einem Gespräch mit dem Präsidenten des Eisenbahn-Bundesamtes in Bonn die Notwendigkeit der Unterführung nachweisen. Die Stadt drohte sogar mit einer Klage. Die Verbindung ist Teil des Radwegenetzes von Kersbach nach Forchheim.
Das Amt sicherte daraufhin die Finanzierung eines Wellstahl-Durchlass zu, allerdings unter zwei Bedingungen: Erstens muss der Weg in einen Rad- und Fußweg umgewidmet werden, zweitens sollte die Stadt den Unterhalt übernehmen. Die Umwidmung wurde am 19. Juli vergangenen Jahres vom Stadtrat beschlossen.
Die Kreuzungsvereinbarung wurde nun noch ergänzt: "Wir von der Stadt können den Durchlass nicht unterhalten, sondern müssen die Erhaltungslast an das staatliche Bauamt Bamberg ablösen", erklärte der Amtsleiter der Bauverwaltung, Roland Eismann, am Dienstag den Mitglieder des Planungsausschusses. Das staatliche Bauamt Bamberg unterhält die Staatsstraße mit Brücke.
Die Bahn beziffere den Ablösebetrag auf rund 150 000 Euro, so Eismann. Der Planungsausschuss gab einstimmig sein okay und ermächtigte den Oberbürgermeister die Kreuzungsvereinbarung mit der DB Netz AG abzuschließen.
Vereinbarung von 2016
Bereits im Februar 2016 unterzeichnete der frühere Oberbürgermeister Franz Stumpf die Kreuzungsvereinbarung über die Änderung der vorhandenen Straßenüberführung. Unter der Staatsstraße auf Höhe des Kersbacher Kreuzes in Richtung Kersbach verlaufen die Zuggleise und ein ehemaliger Feld- und Waldweg.Laut Vereinbarung sollte auch nach dem ICE-Ausbau dieser Weg erhalten bleiben. Obwohl die Verbindung mit Beschluss des Eisenbahn-Bundesamts planfestgestellt wurde, verweigerte die Bahn den Bau eines Durchlasses für einen Feld- und Waldweg zunächst.
OB überzeugte das Bundesamt
Doch Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) konnte in einem Gespräch mit dem Präsidenten des Eisenbahn-Bundesamtes in Bonn die Notwendigkeit der Unterführung nachweisen. Die Stadt drohte sogar mit einer Klage. Die Verbindung ist Teil des Radwegenetzes von Kersbach nach Forchheim. Das Amt sicherte daraufhin die Finanzierung eines Wellstahl-Durchlass zu, allerdings unter zwei Bedingungen: Erstens muss der Weg in einen Rad- und Fußweg umgewidmet werden, zweitens sollte die Stadt den Unterhalt übernehmen. Die Umwidmung wurde am 19. Juli vergangenen Jahres vom Stadtrat beschlossen.
Die Kreuzungsvereinbarung wurde nun noch ergänzt: "Wir von der Stadt können den Durchlass nicht unterhalten, sondern müssen die Erhaltungslast an das staatliche Bauamt Bamberg ablösen", erklärte der Amtsleiter der Bauverwaltung, Roland Eismann, am Dienstag den Mitglieder des Planungsausschusses. Das staatliche Bauamt Bamberg unterhält die Staatsstraße mit Brücke.
Die Bahn beziffere den Ablösebetrag auf rund 150 000 Euro, so Eismann. Der Planungsausschuss gab einstimmig sein okay und ermächtigte den Oberbürgermeister die Kreuzungsvereinbarung mit der DB Netz AG abzuschließen.