Am 14. Oktober steht die Landtagswahl an und wohl jede Partei pflastert den Straßenrand und jede verfügbare Fläche mit dem Konterfei ihres Kandidaten zu. Nicht jedem gefällt das. Doch wohin mit den ganzen Wahlplakaten? Eine offizielle Fläche für diese Plakate anzubieten, war Bürgermeister Wolfgang Rasts (IU) Vorschlag im Marktgemeinderat Igensdorf, um die Flut an Plakaten, die auch Wochen nach der Wahl noch vorzufinden sind, einzudämmen.
Die Vorteile wären, dass zum einen weniger Plakate in den Orten hängen und zudem jede Partei die gleiche Chance habe, sichtbar für sich zu werben. Andere Gemeinden würden das bereits so handhaben.
"Ich hatte mich selbst zur Wahl gestellt und wollte nicht an jedem Laternenpfahl aufgehängt werden", erinnerte sich Bürgermeister Rast. Zustimmung fand der Vorschlag im Gremium durchaus. Doch wie wolle man verhindern, dass doch wild plakatiert werde und weit über den Termin hinaus, wollte Günter Lang (Grüne) wissen. Wenn nur diese eine Stelle erlaubt wäre, sei keine Sondernutzug möglich und man könne dagegen vorgehen, erklärte Bürgermeister Rast.
Bleibt die Frage der Umsetzung. Jede Partei erhält eine gewisse Anzahl an Ständern, schlug Waldemar Friebe (SPD) als Beispiel aus der Stadt Nürnberg vor. Doch wer soll kontrollieren, dass eine Partei nicht mehr Plakate hat als die andere? "Die Kontrolle dürfte einfach ein, da sich die Parteien gegenseitig kontrollieren", meinte Rast.
Stefan Gebhardt (Junge Bürger) möchte die Idee mit einer Plakatwand sogar weiter ausdehnen. Für die Kirchweihplakate und Ankündigungen anderer Veranstaltungen könnte diese Wand dann auch genutzt werden. "So bleiben die Straßen sauber und so kann auch allgemein das Plakatieren reduziert werden", meinte Gebhardt. Zumal auch Vereine anderer Gemeinden Plakate aufstellen und für die gemeindeeigenen Vereine kein Platz mehr sei, unterstützte Uwe Zollikofer (IU) den Vorschlag.
Gemeindefremde Vereine müssten für einen Plakatanschlag bezahlen, nannte Gebhardt ein Beispiel, wie das in anderen Kommunen gehandhabt werde. Andererseits könne es problematisch werden, wenn Wahlen und Vereinsveranstaltungen Platz brauchen. "Wie wird die Fläche verteilt?", wollte Edmund Ulm (CSU) wissen. Nach Eingang der Anmeldungen, war Uwe Zollikofers (IU) Idee.
Die Idee mit der Vereinsplakatierung ist auf die Schnelle nicht umsetzbar. Für die Wahlen hingegen soll eine Plakatwand angebracht werden. Vorgesehen ist eine Wand in mindestens jedem Gemeindeteil. Für die sechs Gemeindeteile Igensdorf, Rüsselbach, Stöckach, Dachstadt, Pettensiedel und Pommer würden die Wände 3000 Euro kosten. Robert Hempfling (CSU) und Edmund Ulm stimmten gegen eine öffentliche Fläche für Plakate. Nur wenn in jedem kleinen Ortsteil eine stünde, seien sie dafür. Wenn das Geld reiche, werde man das umsetzen, versprach Bürgermeister Rast. Nach der Wahl sollen die Tafeln wieder abgebaut und eingelagert werden.
Die Vorteile wären, dass zum einen weniger Plakate in den Orten hängen und zudem jede Partei die gleiche Chance habe, sichtbar für sich zu werben. Andere Gemeinden würden das bereits so handhaben.
"Ich hatte mich selbst zur Wahl gestellt und wollte nicht an jedem Laternenpfahl aufgehängt werden", erinnerte sich Bürgermeister Rast. Zustimmung fand der Vorschlag im Gremium durchaus. Doch wie wolle man verhindern, dass doch wild plakatiert werde und weit über den Termin hinaus, wollte Günter Lang (Grüne) wissen. Wenn nur diese eine Stelle erlaubt wäre, sei keine Sondernutzug möglich und man könne dagegen vorgehen, erklärte Bürgermeister Rast.
Beispiel Nürnberg
Bleibt die Frage der Umsetzung. Jede Partei erhält eine gewisse Anzahl an Ständern, schlug Waldemar Friebe (SPD) als Beispiel aus der Stadt Nürnberg vor. Doch wer soll kontrollieren, dass eine Partei nicht mehr Plakate hat als die andere? "Die Kontrolle dürfte einfach ein, da sich die Parteien gegenseitig kontrollieren", meinte Rast.Stefan Gebhardt (Junge Bürger) möchte die Idee mit einer Plakatwand sogar weiter ausdehnen. Für die Kirchweihplakate und Ankündigungen anderer Veranstaltungen könnte diese Wand dann auch genutzt werden. "So bleiben die Straßen sauber und so kann auch allgemein das Plakatieren reduziert werden", meinte Gebhardt. Zumal auch Vereine anderer Gemeinden Plakate aufstellen und für die gemeindeeigenen Vereine kein Platz mehr sei, unterstützte Uwe Zollikofer (IU) den Vorschlag.
Gemeindefremde Vereine müssten für einen Plakatanschlag bezahlen, nannte Gebhardt ein Beispiel, wie das in anderen Kommunen gehandhabt werde. Andererseits könne es problematisch werden, wenn Wahlen und Vereinsveranstaltungen Platz brauchen. "Wie wird die Fläche verteilt?", wollte Edmund Ulm (CSU) wissen. Nach Eingang der Anmeldungen, war Uwe Zollikofers (IU) Idee.
Die Idee mit der Vereinsplakatierung ist auf die Schnelle nicht umsetzbar. Für die Wahlen hingegen soll eine Plakatwand angebracht werden. Vorgesehen ist eine Wand in mindestens jedem Gemeindeteil. Für die sechs Gemeindeteile Igensdorf, Rüsselbach, Stöckach, Dachstadt, Pettensiedel und Pommer würden die Wände 3000 Euro kosten. Robert Hempfling (CSU) und Edmund Ulm stimmten gegen eine öffentliche Fläche für Plakate. Nur wenn in jedem kleinen Ortsteil eine stünde, seien sie dafür. Wenn das Geld reiche, werde man das umsetzen, versprach Bürgermeister Rast. Nach der Wahl sollen die Tafeln wieder abgebaut und eingelagert werden.