Der Markt Hiltpoltstein gehört mit einer Lage in 484 Höhenmetern zu den am höchsten gelegenen im oberfränkischen Landkreis Forchheim und beherbergt auf einer Fläche von knapp 26 Quadratkilometern etwa 1550 Einwohner.
Das historische Zentrum ist die über dem Dorf thronende Burg Hiltpoltstein. Die hochmittelalterliche Adelsburg muss im elften oder zwölften Jahrhundert erbaut worden sein und wurde im 16. Jahrhundert erneuert. In der fränkischen Schweiz gibt es eine Vielzahl ähnlicher Burgen, die auf Felsen platziert sind. Man nennt diese Gipfelburgen.
Sehenswertes
Hiltpoltstein bezaubert seine Besucher vor allem durch seinen urfränkischen Charme, der durch all die Fachwerkhäuser verbreitet wird. Fachwerk in diversen Ausführungen, bunte Holzfensterläden und Bauernhäuschen drängen sich in den Schutz der Felsen, die die Burg des Dorfes tragen. Selbst das Stadttor ist ein kleiner Fachwerkbau mit Fenstern über der mit Wein berankten Tordurchfahrt.
Ein weiterer Besuchermagnet ist die Burg zu Hiltpoltstein. Leider ist diese der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Nach dem Verkauf 2016 wird die Anlage privat genutzt und kann als Ferienwohnung der ganz besonderen Art gemietet werden. Die über der fränkischen Schweiz aufragende Burg bietet eine schöne Aussicht, kann aber auch vom Markt Hiltpoltstein gut betrachtet werden.
Ebenfalls sehenswert ist die evangelische Pfarrkirche St. Matthäus. Die zwischen den Jahren 1617 und 1626 erbaute Saalkirche enthält ein Detail: Zwei Glocken der kurz vorher eingestürzten Kapelle St. Agatha des Nachbarortes Kappel. Auch der gotische Altar ist Second Hand. Er ist ein Relikt des mehr als 60 Jahre zuvor aufgelösten Dominikanerklosters zu Nürnberg und ziert seither St. Matthäus. Einst beherbergte die Pfarrkirche einen evangelischen Beichtstuhl. Der Dreißigjährige Krieg hat große Zerstörung in Hiltpoltstein angerichtet, von denen auch die Kirche betroffen war. Sie wurde wiederaufgebaut, erweitert und durch einen Turm mit Zwiebelhaube ergänzt. In dessen Zeitkapsel hoch oben auf der Spitze befinden sich Schriften aus dem Jahr 1841.
Hiltpoltstein liegt inmitten der fränkischen Schweiz und bietet viele Wanderwege. Fünf dieser streifen den Ort und laden neben dem sieben Kilometer langen Naturlehrpfad zum ausgiebigen Spaziergang oder einer zünftigen Wanderung ein. Ein Highlight des Rundwanderwegs sind die Schautafeln, die den Besucher über die heimische Fauna und Flora informieren. Auch für Sportler auf zwei Rädern ist das Gemeindegebiet geeignet. Für Mountainbiker gibt es ebenfalls einen Rundweg. Der Forst um den Ort herum ist von unzähligen Kletterfelsen durchbrochen, die mit einem breiten Angebot an Kletterrouten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade locken.
Besonders wichtig für den Tourismus vor Ort ist der Fränkische-Schweiz-Verein, den es seit den 70er Jahren gibt. Die engagierten Mitglieder kümmern sich um die Wanderwege im Gemeindegebiet und den Naturlehrpfad. Des Weiteren haben sie sich dem Schutz der heimischen Natur und der Wahrung der ortseigenen Traditionen und Bräuche verschrieben. Ein Herzensprojekt ist die Erstellung einer Ortschronik. Neben diesem gibt es in Hiltpoltstein noch zahlreiche weitere Vereine, die ein reges Dorfleben und die Organisation diverser Festivitäten garantieren.
von Vanessa Höfner
Das historische Zentrum ist die über dem Dorf thronende Burg Hiltpoltstein. Die hochmittelalterliche Adelsburg muss im elften oder zwölften Jahrhundert erbaut worden sein und wurde im 16. Jahrhundert erneuert. In der fränkischen Schweiz gibt es eine Vielzahl ähnlicher Burgen, die auf Felsen platziert sind. Man nennt diese Gipfelburgen.
Sehenswertes
Hiltpoltstein bezaubert seine Besucher vor allem durch seinen urfränkischen Charme, der durch all die Fachwerkhäuser verbreitet wird. Fachwerk in diversen Ausführungen, bunte Holzfensterläden und Bauernhäuschen drängen sich in den Schutz der Felsen, die die Burg des Dorfes tragen. Selbst das Stadttor ist ein kleiner Fachwerkbau mit Fenstern über der mit Wein berankten Tordurchfahrt.
Ein weiterer Besuchermagnet ist die Burg zu Hiltpoltstein. Leider ist diese der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Nach dem Verkauf 2016 wird die Anlage privat genutzt und kann als Ferienwohnung der ganz besonderen Art gemietet werden. Die über der fränkischen Schweiz aufragende Burg bietet eine schöne Aussicht, kann aber auch vom Markt Hiltpoltstein gut betrachtet werden.
Ebenfalls sehenswert ist die evangelische Pfarrkirche St. Matthäus. Die zwischen den Jahren 1617 und 1626 erbaute Saalkirche enthält ein Detail: Zwei Glocken der kurz vorher eingestürzten Kapelle St. Agatha des Nachbarortes Kappel. Auch der gotische Altar ist Second Hand. Er ist ein Relikt des mehr als 60 Jahre zuvor aufgelösten Dominikanerklosters zu Nürnberg und ziert seither St. Matthäus. Einst beherbergte die Pfarrkirche einen evangelischen Beichtstuhl. Der Dreißigjährige Krieg hat große Zerstörung in Hiltpoltstein angerichtet, von denen auch die Kirche betroffen war. Sie wurde wiederaufgebaut, erweitert und durch einen Turm mit Zwiebelhaube ergänzt. In dessen Zeitkapsel hoch oben auf der Spitze befinden sich Schriften aus dem Jahr 1841.
Schöne Landschaft
Hiltpoltstein liegt inmitten der fränkischen Schweiz und bietet viele Wanderwege. Fünf dieser streifen den Ort und laden neben dem sieben Kilometer langen Naturlehrpfad zum ausgiebigen Spaziergang oder einer zünftigen Wanderung ein. Ein Highlight des Rundwanderwegs sind die Schautafeln, die den Besucher über die heimische Fauna und Flora informieren. Auch für Sportler auf zwei Rädern ist das Gemeindegebiet geeignet. Für Mountainbiker gibt es ebenfalls einen Rundweg. Der Forst um den Ort herum ist von unzähligen Kletterfelsen durchbrochen, die mit einem breiten Angebot an Kletterrouten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade locken.
Leben in Hiltpoltstein
Besonders wichtig für den Tourismus vor Ort ist der Fränkische-Schweiz-Verein, den es seit den 70er Jahren gibt. Die engagierten Mitglieder kümmern sich um die Wanderwege im Gemeindegebiet und den Naturlehrpfad. Des Weiteren haben sie sich dem Schutz der heimischen Natur und der Wahrung der ortseigenen Traditionen und Bräuche verschrieben. Ein Herzensprojekt ist die Erstellung einer Ortschronik. Neben diesem gibt es in Hiltpoltstein noch zahlreiche weitere Vereine, die ein reges Dorfleben und die Organisation diverser Festivitäten garantieren. von Vanessa Höfner