Glaube verbindet; auch in der heutigen Zeit. Er verbindet mit Gott, aber auch untereinander und über Generationen hinweg. Das beste Beispiel dafür ist der Treff der Jugend der evangelisch-lutherischen
Kirchengemeinde Heiligenstadt, der Mitte Juli sein 50-jähriges Bestehen feiert.
Hansjörg Lindner war Pfarrer in Heiligenstadt als der Treff gegründet wurde. "Sein Herzensanliegen war es, der Jugend zu ermöglichen, ein Leben mit Visionen zu führen", erzählt der jetzige Pfarrer Thomas Bruhnke und erklärt weiter, dass eine tragfähige Gemeinschaft einen lebendigen Gott erleben sollte: "Wo der Glaube eben nicht etwas Verstaubtes ist, sondern ausstrahlt, weil er ja jeden Tag gebraucht würde."
Doch wie war das damals? Hildegard Sebald gehörte zu den ersten, die vor 50 Jahren im Treff dabei waren und die heute noch schwärmt: "Wäre der Treff nicht gewesen, wäre in meinem Leben wahrscheinlich manches anders gelaufen. Hier habe ich Gemeinschaft erlebt, die eben anders war. Wir wollten ein Leben führen, in dem Gott wichtig ist, und Jesus Christus besser kennenlernen."
Die, die Anfang der 70er Jahre schon einen Führerschein hatten, fuhren über die Dörfer und sammelten die jüngeren Jugendlichen für die Treffen ein und brachten sie auch wieder nach Hause. Das lief unkompliziert; die jungen Leute verstanden es als Auftrag, füreinander da zu sein, erinnert sich Hildegard Sebald.
Bald kamen Freizeiten dazu, die bis nach Italien führten. Thorsten Bauer, der 1992 beim Jesusmarsch in Berlin dabei war, erinnert sich gern an die Treffen an den Wochenenden in Jugendhäusern, um Anregungen zu erhalten für ein fröhliches, aber auch ernsthaftes Christenleben.
Bei Andrea Ott blieb der weltweite Fackellauf für Jesus in Erinnerung, der auch durch die Dörfer um Heiligenstadt führte: "Weltweit als Christen verbunden, selbst in die kleinsten Dörfer das Licht Jesu hineintragen und Jesu Sehnsucht nach dem Menschen zum Ausdruck bringen, war eine tolle Sache."
Vor zwei Jahren übernahm Thomas Bruhnke die Stelle als Pfarrer in Heiligenstadt und damit quasi auch den Treff der Jugend. Er erfuhr, dass sich Spiele- und Tanzabende abwechselten mit Jugendgottesdiensten und Veranstaltungen.Zu denen lud man Sprecher ein, die den jungen Leuten ganz praktisch von einem Leben in der Nachfolge erzählten. "Und so ist es auch heute noch. Entweder bereiten die jungen Leute selbst Themen vor, oder man lädt Erwachsene ein, zu einem Thema zu sprechen", so Bruhnke.
Doch nicht nur die Gespräche verbinden, sondern auch die Musik. Es gab immer wieder junge Leute im Treff, die sich zu einer Band zusammenschlossen wie beispielsweise die "Warship Warriors". Andere fanden sich ein einer Tanzgruppe zusammen wie die Gruppe "Saltate".
Nach der Konfirmation nehmen die Jugendlichen üblicherweise an den Treffen teil. Einige von ihnen engagieren sich auch später noch am Gemeindeleben. Und mancher hat hier seinen Ehepartner gefunden, denn Glaube verbindet.
Das Programm findet in oder am Gemeindezentrum der evangelisch-lutherischen
Kirchengemeinde statt:
Donnerstag, 12.7.2018: "Special Treff" mit Ehemaligen
Freitag, 13.7.2018: 19:00 Uhr Band "Klangwerk" aus Bayreuth
Samstag, 14.7.2018: 19:00 Uhr Illusionskünstler Mr. Joy
Sonntag, 15.7.2018: 10:00 Uhr Gottesdienst mit Lobpreis und Abendmahl auf
der Wiese neben dem Gemeindezentrum
Kirchengemeinde Heiligenstadt, der Mitte Juli sein 50-jähriges Bestehen feiert.
Hansjörg Lindner war Pfarrer in Heiligenstadt als der Treff gegründet wurde. "Sein Herzensanliegen war es, der Jugend zu ermöglichen, ein Leben mit Visionen zu führen", erzählt der jetzige Pfarrer Thomas Bruhnke und erklärt weiter, dass eine tragfähige Gemeinschaft einen lebendigen Gott erleben sollte: "Wo der Glaube eben nicht etwas Verstaubtes ist, sondern ausstrahlt, weil er ja jeden Tag gebraucht würde."
Doch wie war das damals? Hildegard Sebald gehörte zu den ersten, die vor 50 Jahren im Treff dabei waren und die heute noch schwärmt: "Wäre der Treff nicht gewesen, wäre in meinem Leben wahrscheinlich manches anders gelaufen. Hier habe ich Gemeinschaft erlebt, die eben anders war. Wir wollten ein Leben führen, in dem Gott wichtig ist, und Jesus Christus besser kennenlernen."
Die, die Anfang der 70er Jahre schon einen Führerschein hatten, fuhren über die Dörfer und sammelten die jüngeren Jugendlichen für die Treffen ein und brachten sie auch wieder nach Hause. Das lief unkompliziert; die jungen Leute verstanden es als Auftrag, füreinander da zu sein, erinnert sich Hildegard Sebald.
Von Heiligenstadt bis nach Italien
Bald kamen Freizeiten dazu, die bis nach Italien führten. Thorsten Bauer, der 1992 beim Jesusmarsch in Berlin dabei war, erinnert sich gern an die Treffen an den Wochenenden in Jugendhäusern, um Anregungen zu erhalten für ein fröhliches, aber auch ernsthaftes Christenleben.
Bei Andrea Ott blieb der weltweite Fackellauf für Jesus in Erinnerung, der auch durch die Dörfer um Heiligenstadt führte: "Weltweit als Christen verbunden, selbst in die kleinsten Dörfer das Licht Jesu hineintragen und Jesu Sehnsucht nach dem Menschen zum Ausdruck bringen, war eine tolle Sache."
Neuer Pfarrer übernimmt auch den Treff der Jugend
Vor zwei Jahren übernahm Thomas Bruhnke die Stelle als Pfarrer in Heiligenstadt und damit quasi auch den Treff der Jugend. Er erfuhr, dass sich Spiele- und Tanzabende abwechselten mit Jugendgottesdiensten und Veranstaltungen.Zu denen lud man Sprecher ein, die den jungen Leuten ganz praktisch von einem Leben in der Nachfolge erzählten. "Und so ist es auch heute noch. Entweder bereiten die jungen Leute selbst Themen vor, oder man lädt Erwachsene ein, zu einem Thema zu sprechen", so Bruhnke.
Doch nicht nur die Gespräche verbinden, sondern auch die Musik. Es gab immer wieder junge Leute im Treff, die sich zu einer Band zusammenschlossen wie beispielsweise die "Warship Warriors". Andere fanden sich ein einer Tanzgruppe zusammen wie die Gruppe "Saltate".
Nach der Konfirmation nehmen die Jugendlichen üblicherweise an den Treffen teil. Einige von ihnen engagieren sich auch später noch am Gemeindeleben. Und mancher hat hier seinen Ehepartner gefunden, denn Glaube verbindet.
Weitere Termine
Das Programm findet in oder am Gemeindezentrum der evangelisch-lutherischen
Kirchengemeinde statt:
Donnerstag, 12.7.2018: "Special Treff" mit Ehemaligen
Freitag, 13.7.2018: 19:00 Uhr Band "Klangwerk" aus Bayreuth
Samstag, 14.7.2018: 19:00 Uhr Illusionskünstler Mr. Joy
Sonntag, 15.7.2018: 10:00 Uhr Gottesdienst mit Lobpreis und Abendmahl auf
der Wiese neben dem Gemeindezentrum