An der Ampelanlage bei der Eisenbahnbrücke regelten am Donnerstagvormittag Polizisten den Verkehr. Ein Wartungsfahrzeug blockierte eine der beiden Linksabbiegespuren der B 470 in Richtung Stadt. Doch die Staus hielten sich in Grenzen. Ein erneuter Defekt, weil ein Nagetier sich an der Ampelanlage zu schaffen gemacht hatte? "Nein", dementiert Pressesprecher Stefan Wagner von Siemens. Das Unternehmen ist mit der Wartung der Forchheimer Ampeln beauftragt ist. "Bei der Abschaltung handelte es sich um eine turnusmäßige Sicherheitsprüfung." Die sei gesetzlich alle 24 Monate vorgeschrieben. Dabei werde unter anderem sichergestellt, dass es in keinem Fall zur Freischaltung "feindlicher" Verkehrsströme kommen kann.

Um dies zu überprüfen, wurden die Ampeln abgedeckt und die Signalschaltungen - unsichtbar für die Verkehrsteilnehmer - überprüft. Zusätzlich wurden sämtliche elektrische Schutzmaßnahmen getestet.

Die Wartungsingenieure waren schnell. Die Ampel konnte nach einer dreiviertel Stunde wieder in Betrieb genommen werden.