In die Umsetzung eines Hochwasserkonzepts für Baiersdorfs Süden kommt wieder Bewegung. Nach den gigantischen Überschwemmungen im ganzen Einzugsgebiet des Schlangenbachs im Sommer 2007 machten die betroffenen Kommunen gemeinsame Anstrengungen für ein Schutzkonzept. An eine Realisierung trat man dann nicht mehr heran; vielmehr entschieden sich Effeltrich und Poxdorf für rein örtliche Lösungen. Langensendelbach verfolgt nun aber wieder ein gemeinsames Konzept mit Baiersdorf.
Durch einen Südableiter soll das Wasser von der Marloffsteiner Höhe weder in Langensendelbach noch in Igelsdorf Schaden anrichten. Das Schutzziel heißt ein hundertjähriges Hochwasser plus 15 Prozent. Baiersdorf beteiligt sich an Maßnahmen vor Langensendelbach und der Nachbarort an der Umleitung nach Süden.
Geregelt wird das durch eine Zweckvereinbarung, die derzeit von einem Fachanwalt geprüft wird. Damit kann Baiersdorf seine ursprünglichen Pläne wieder aufgreifen, für die es schon in den letzten sieben, acht Jahren Grundstücke erworben hat. Sie dienen zum Teil als Tauschflächen für Landwirte, deren Flächen Retensionsräume werden sollen.
Hier muss in den nächsten Monaten Einiges verhandelt werden, während die Planungsgruppe Strunz und das Wasserwirtschaftsamt neue Modell durchrechnen sollen, welche Rückstauräume wo benötigt werden, wo Wasser zwischengepuffert werden kann, ehe es in die Regnitz fließt.
Schon zweimal in diesem Jahr standen Häuserzeilen in Wellerstadt um die Königsberger und die Neißer Straße unter Wasser. Einmal fielen 33 Liter und beim anderen Mal 52 Liter pro Stunde, also maximal ein Fünftel der Mengen, die 2007 niedergingen. Die Betroffenen, die zum Teil schon 40 Jahre in diesem Stadtviertel leben, halten die jüngeren Baugebiete östlich der Bahnlinie und eine Kanalleitung auf Höhe des THW für die Ursache. Kurzzeitig war auch in der Industriestraße der Kanal randvoll, so dass Wasser auf der Fahrbahn stand. Hingegen war der Stauraumkanal vor dem Klärwerk nicht bis zum obersten Rand gefüllt.
Bürgermeister Andreas Galster betonte, dass eine örtliche Fachfirma unmittelbar nach diesem Ereignis die Abwasserkanaläe der Stadt mit Kameras befahren habe, ob eine akute Störung das Austreten aus den Gullys verursacht habe. In der betroffenen Königsberger Straße allerdings konnte ein kurzes Stück nicht untersucht werden, denn es handelt sich um Kanäle auf privatem Grund.
Galster verwies auf die hydraulischen Berechnungen, die Baiersdorf erst vor einigen Jahren durdchführen ließ und nach denen die Kanäle in den neuen Wohn- und Gewerbegebieten dimensioniert wurden. Vor allem für den Bereich der Hut ergibt sich dadurch keine "Verschärfung", denn die dort aus Igelsdorf und Hagenau ankommenden Kanäle und die Wasser aus der Hut selber werden durch einen Stauraumkanal gepuffert.
Galster sagte zu eine Sonderbürgerversammlung abzuhalten. Fachleute, die nichts mit dem Bau der Abwasseranlagen in Baiersdorf zu tun haben, sollen den interessierten Bürgern die Abläufe und auch mögliche Wechselwirkungen erklären.
Durch einen Südableiter soll das Wasser von der Marloffsteiner Höhe weder in Langensendelbach noch in Igelsdorf Schaden anrichten. Das Schutzziel heißt ein hundertjähriges Hochwasser plus 15 Prozent. Baiersdorf beteiligt sich an Maßnahmen vor Langensendelbach und der Nachbarort an der Umleitung nach Süden.
Geregelt wird das durch eine Zweckvereinbarung, die derzeit von einem Fachanwalt geprüft wird. Damit kann Baiersdorf seine ursprünglichen Pläne wieder aufgreifen, für die es schon in den letzten sieben, acht Jahren Grundstücke erworben hat. Sie dienen zum Teil als Tauschflächen für Landwirte, deren Flächen Retensionsräume werden sollen.
Hier muss in den nächsten Monaten Einiges verhandelt werden, während die Planungsgruppe Strunz und das Wasserwirtschaftsamt neue Modell durchrechnen sollen, welche Rückstauräume wo benötigt werden, wo Wasser zwischengepuffert werden kann, ehe es in die Regnitz fließt.
Bedrohung immer aktuell
Schon zweimal in diesem Jahr standen Häuserzeilen in Wellerstadt um die Königsberger und die Neißer Straße unter Wasser. Einmal fielen 33 Liter und beim anderen Mal 52 Liter pro Stunde, also maximal ein Fünftel der Mengen, die 2007 niedergingen. Die Betroffenen, die zum Teil schon 40 Jahre in diesem Stadtviertel leben, halten die jüngeren Baugebiete östlich der Bahnlinie und eine Kanalleitung auf Höhe des THW für die Ursache. Kurzzeitig war auch in der Industriestraße der Kanal randvoll, so dass Wasser auf der Fahrbahn stand. Hingegen war der Stauraumkanal vor dem Klärwerk nicht bis zum obersten Rand gefüllt. Bürgermeister Andreas Galster betonte, dass eine örtliche Fachfirma unmittelbar nach diesem Ereignis die Abwasserkanaläe der Stadt mit Kameras befahren habe, ob eine akute Störung das Austreten aus den Gullys verursacht habe. In der betroffenen Königsberger Straße allerdings konnte ein kurzes Stück nicht untersucht werden, denn es handelt sich um Kanäle auf privatem Grund.
Galster verwies auf die hydraulischen Berechnungen, die Baiersdorf erst vor einigen Jahren durdchführen ließ und nach denen die Kanäle in den neuen Wohn- und Gewerbegebieten dimensioniert wurden. Vor allem für den Bereich der Hut ergibt sich dadurch keine "Verschärfung", denn die dort aus Igelsdorf und Hagenau ankommenden Kanäle und die Wasser aus der Hut selber werden durch einen Stauraumkanal gepuffert.
Galster sagte zu eine Sonderbürgerversammlung abzuhalten. Fachleute, die nichts mit dem Bau der Abwasseranlagen in Baiersdorf zu tun haben, sollen den interessierten Bürgern die Abläufe und auch mögliche Wechselwirkungen erklären.