Freibad und Friedhof waren die beiden Themen, die Kopfschütteln im Marktgemeinderat Neunkirchen am Brand hervorriefen. Eine Badeordnung aus dem Jahre 1976 wurde zwar vergangenes Jahr überarbeitet und mit der Wasserwacht durchgesprochen, nun jedoch einer Musterordnung angepasst. Und genau das passte nicht in allen Punkten.
"Die Regeln sind einfach abgeschrieben, aber nicht durchgelesen worden. Das ist nicht gut", fand Dritter Bürgermeister Andreas Pfister (SPD). Abgesehen von begrifflichen Ungleichheiten, die in einheitliche Bezeichnungen geändert werden müssen, um keine Verunsicherung zu stiften, wird das Rauchen nur in der ausgewiesenen Raucherzone erlaubt, die es aber im Neunkirchener Freibad gar nicht gibt. Erlauben oder nicht? Einfach so lassen, eben weil es keine Raucherzone gibt, antwortete Pfister auf Bettina Wittmanns (Grüne) Wunsch, das Rauchen im Freibad zu verbieten.
Ute Löffler (ÜWG) wunderte sich darüber, dass sich Badegäste die Schwimmhilfen vom Aufsichtspersonal genehmigen lassen sollen. Aber Sandra Richter-Nicolosi (FW) konnte das aufklären. "Das ist für den Fall, wenn jeder ein großes Einhorn mitbringt", sagte Richter-Nicolosi, "damit es zu keinen Platzproblemen im Schwimmbecken kommt."
Dritter Bürgermeister Pfister wunderte sich hingegen über das Verbot, zerbrechliche Behälter aus Glas oder Porzellan mitzubringen. "Sollen wir Plastikflaschen vorgeben?", wunderte sich Pfister. Gerade hinsichtlich des Umweltschutzes und der Aktualität zur Plastikproblematik gehe das überhaupt nicht. Die Badeordnung wird nun noch einmal überarbeitet.
Auch beim Thema Baumbestattung auf dem Friedhof in Großenbuch gab es bei den Räten Verwunderung. Schon 2012 wurde ein Baum für die Baumbestattung in Großenbuch ausgesucht und als bestens geeignet bezeichnet. Nun erst kam die erste Anfrage für eine Baumbestattung. Die Verwaltung habe sich dann auf dem Friedhof umgesehen und festgestellt, dass der bevorzugte Baum eben doch nicht geeignet sei. Auch Heimatpfleger Ernst Wölfel wurde in die Beratung vor Ort mit einbezogen. "Es ist nicht der ideale Baum, da nicht mehr als vier Urnen eingebracht werden können", sagte Bürgermeister Heinz Richter (FW). Das bestätigte auch Heimatpfleger Wölfel. Wenn man dort laufe, trete man unweigerlich auf ein Urnengrab.
Besser geeignet wäre der Baum in der hinteren Ecke, der inzwischen für die Baumbestattung markiert wurde. Marktgemeinderäte wunderten sich, warum nun ein anderer Baum favorisiert werde. Vorher hieß es, die Fläche bei dem nun markierten Baum würde für eine Erweiterung gebraucht. Doch inzwischen habe man festgestellt, dass diese nicht nötig sei. Erdbestattungen gebe es in Großenbuch kaum mehr.
"Die Regeln sind einfach abgeschrieben, aber nicht durchgelesen worden. Das ist nicht gut", fand Dritter Bürgermeister Andreas Pfister (SPD). Abgesehen von begrifflichen Ungleichheiten, die in einheitliche Bezeichnungen geändert werden müssen, um keine Verunsicherung zu stiften, wird das Rauchen nur in der ausgewiesenen Raucherzone erlaubt, die es aber im Neunkirchener Freibad gar nicht gibt. Erlauben oder nicht? Einfach so lassen, eben weil es keine Raucherzone gibt, antwortete Pfister auf Bettina Wittmanns (Grüne) Wunsch, das Rauchen im Freibad zu verbieten.
Ute Löffler (ÜWG) wunderte sich darüber, dass sich Badegäste die Schwimmhilfen vom Aufsichtspersonal genehmigen lassen sollen. Aber Sandra Richter-Nicolosi (FW) konnte das aufklären. "Das ist für den Fall, wenn jeder ein großes Einhorn mitbringt", sagte Richter-Nicolosi, "damit es zu keinen Platzproblemen im Schwimmbecken kommt."
Lieber Plastikflaschen?
Dritter Bürgermeister Pfister wunderte sich hingegen über das Verbot, zerbrechliche Behälter aus Glas oder Porzellan mitzubringen. "Sollen wir Plastikflaschen vorgeben?", wunderte sich Pfister. Gerade hinsichtlich des Umweltschutzes und der Aktualität zur Plastikproblematik gehe das überhaupt nicht. Die Badeordnung wird nun noch einmal überarbeitet.
Baumbestattung in Großenbuch
Auch beim Thema Baumbestattung auf dem Friedhof in Großenbuch gab es bei den Räten Verwunderung. Schon 2012 wurde ein Baum für die Baumbestattung in Großenbuch ausgesucht und als bestens geeignet bezeichnet. Nun erst kam die erste Anfrage für eine Baumbestattung. Die Verwaltung habe sich dann auf dem Friedhof umgesehen und festgestellt, dass der bevorzugte Baum eben doch nicht geeignet sei. Auch Heimatpfleger Ernst Wölfel wurde in die Beratung vor Ort mit einbezogen. "Es ist nicht der ideale Baum, da nicht mehr als vier Urnen eingebracht werden können", sagte Bürgermeister Heinz Richter (FW). Das bestätigte auch Heimatpfleger Wölfel. Wenn man dort laufe, trete man unweigerlich auf ein Urnengrab. Besser geeignet wäre der Baum in der hinteren Ecke, der inzwischen für die Baumbestattung markiert wurde. Marktgemeinderäte wunderten sich, warum nun ein anderer Baum favorisiert werde. Vorher hieß es, die Fläche bei dem nun markierten Baum würde für eine Erweiterung gebraucht. Doch inzwischen habe man festgestellt, dass diese nicht nötig sei. Erdbestattungen gebe es in Großenbuch kaum mehr.