Der Burschenverein "Zufriedenheit", der für das Oberdorf steht, konnte auch heuer wieder mit seiner Darbietung dieses traditionellen fränkischen Kirchweihbrauches mehr als zufrieden sein. Um die große, einem Platz ähnliche Kreuzung beim Gasthof "Zur Post", dort, wo der Mittlere Bühl auf die Hauptstraße trifft, hatte sich die Mehrheit der Kirchweihbesucher versammelt, obgleich im Unterdorf, beim Gasthof "Zur Linde", der Burschenverein Concordia ebenfalls mit Blasmusik und Betzentanz lockte.
Für diejenigen, die Fränkisch noch nicht so ganz verstehen: Ein Betz ist ein Schafbock, und der war früher der Preis für das Siegerpaar beim "Betzenaustanzen". Am Montagabend ging das folgendermaßen vor sich: In der Mitte der Kreuzung wurde eine mit bunten Bändern geschmückte Birke aufgestellt, um die die 16 Paare zu Blasmusikklängen im Kreis herumtanzten.
Sie sahen prächtig aus in ihren Trachten; sie tanzten und sangen alte Kirchweihlieder, aber nebenbei mussten sie auch auf einen geschmückten Birkenzweig achten, der in unregelmäßigen Abständen von Paar zu Paar weitergereicht wurde. Plötzlich klingelte ein Wecker: Das Paar, das in diesem Augenblick den Birkenzweig hält, hat gewonnen und erhält den "Betzen" als Preis. Früher wurde der wohl geschlachtet und gemeinsam verspeist.
Heutzutage standen die beiden Schafböcke inmitten des Trubels bei der geschmückten Birke und nässten vor Aufregung den Asphalt, weshalb der Effeltricher Landwirt, der sie zur Verfügung gestellt hatte, beruhigend auf sie einsprach. Und über allem thronte die wohlbekannte Marienstatue auf ihrer hohen Stele und schaute wohlwollend auf das bunte Treiben herab.
Für diejenigen, die Fränkisch noch nicht so ganz verstehen: Ein Betz ist ein Schafbock, und der war früher der Preis für das Siegerpaar beim "Betzenaustanzen". Am Montagabend ging das folgendermaßen vor sich: In der Mitte der Kreuzung wurde eine mit bunten Bändern geschmückte Birke aufgestellt, um die die 16 Paare zu Blasmusikklängen im Kreis herumtanzten.
Prächtige Trachten
Sie sahen prächtig aus in ihren Trachten; sie tanzten und sangen alte Kirchweihlieder, aber nebenbei mussten sie auch auf einen geschmückten Birkenzweig achten, der in unregelmäßigen Abständen von Paar zu Paar weitergereicht wurde. Plötzlich klingelte ein Wecker: Das Paar, das in diesem Augenblick den Birkenzweig hält, hat gewonnen und erhält den "Betzen" als Preis. Früher wurde der wohl geschlachtet und gemeinsam verspeist. Heutzutage standen die beiden Schafböcke inmitten des Trubels bei der geschmückten Birke und nässten vor Aufregung den Asphalt, weshalb der Effeltricher Landwirt, der sie zur Verfügung gestellt hatte, beruhigend auf sie einsprach. Und über allem thronte die wohlbekannte Marienstatue auf ihrer hohen Stele und schaute wohlwollend auf das bunte Treiben herab.