Eine schmale Treppe führt in das neue Reich von Bastian Graber und Nico Mennicke. Vor zwei Wochen sind die beiden Jung-Unternehmer mit ihrem Start-Up namens "Küchenduett" in das Büro in Uehlfeld eingezogen und haben es sich bereits gemütlich gemacht.
"Jetzt haben wir alles unter einem Dach. Wir können konzentriert arbeiten, aber auch kreativ sein, neue Ideen ausprobieren und experimentieren", sagt Graber mit einem Blick auf die Küche, das Herzstück des Raumes. Hier können die beiden Freunde aus dem Aischgrund ihrer gemeinsamen Leidenschaft nachgehen und neue Geschmackserlebnisse entwerfen. Zwei ihrer Kreationen stapeln sich in einem Regal aus Weinkisten und verbergen sich in dezent gestalteten Kartons.
"Das sind ,Hänsel und Gretel'", stellt Graber die exotischen Pfeffer- und Salzmischungen vor, und präsentiert zwei Gewürzmühlen, die mit Zeichnungen von Lederhose und Dirndl geschmückt sind. "Wir fühlen uns mit unserer Heimat sehr verbunden und das repräsentieren auch die Produkte."
Deshalb sind sie auch stolz, für die Produktion der Gewürze mit einem regionalen Partner zusammenzuarbeiten, der Behindertenwerkstatt der Barmherzigen Brüder in Gremsdorf. "Bei jeder neuen Lieferung werden wir schon freudig erwartet. Sie arbeiten super schnell, zuverlässig und unkompliziert", berichtet Mennicke.
Gerade kommen die beiden von einem Zwischenstopp in der Werkstatt zurück, wo sie die Rohstoffe für 2000 neue Gewürzmühlen vorbeigebracht haben. Den ersten Schritt der Produktion übernehmen sie dann selbst und mischen ihre Kreationen unter sterilen Bedingungen in großen Behältern zusammen.
Dabei achten die Gewürzkenner auf qualitativ hochwertige und natürliche Zutaten - Inhaltsstoffe wie Geschmacksverstärker, Zuckerzusatz oder künstliche Farbstoffe haben in ihrer Mischung nichts zu suchen. Die zart rosafarbene "Gretel" besteht unter anderem aus afrikanischem Perlensalz, Rosenblüten und französischem Meersalz, während "Hänsel" seinen Geschmack aus verschiedenen Pfeffersorten und außergewöhnlichen Komponenten wie beispielsweise Zimtblüten oder Orangenschalen erhält.
Alle weiteren Schritte des Verpackens übernehmen die begeisterten Helfer in der Werkstatt. Nach dem Befüllen der Mühlen, kontrollieren sie anhand einer Waage, die drei Farben anzeigt, ob die Menge optimal ist. Bei grün wandern die Gewürze in einen Karton aus Recyclingpapier, der schließlich mit Holzwolle ausgepolstert wird. "Uns ist es sehr wichtig, nachhaltig zu produzieren. Wir verzichten deshalb soweit es geht auf Plastik", erläutert Graber.
Rund 5000 Einzelgewürze konnte das Küchenduett bereits über den Onlineshop, den Fürther Großmarkt und regionale Partner vertreiben und sieht noch großes Potenzial. "Derzeit arbeiten wir an unserer Bio-Zertifizierung und kreieren eine exotische Essig-Öl-Mischung, die sich mit einem Zerstäuber gleichmäßig verteilen lassen wird", verrät Graber.
Durch sein BWL-Studium und seine hauptberufliche Arbeit kennt er sich in der Wirtschaftswelt aus, während Mennicke in seiner Arbeit als Koch gelernt hat, professionelle und künstlerisch gestaltete Gerichte zuzubereiten. Sie kennen sich bereits seit 15 Jahren und können im gemeinsamen Unternehmen sowohl ihre individuellen Fähigkeiten entfalten als auch ihre gemeinsame Begeisterung fürs Kochen und Gewürze ausleben. "Wir ergänzen uns, lernen voneinander, und so entstehen immer wieder frische Ideen", sagt Mennicke.
Die Geschichte des gemeinsamen Unternehmens begann vor vier Jahren, als die beiden Freunde damit angefangen haben, Kochkurse in Küchenstudios zu veranstalten. Dabei haben sie ihre eigenen außergewöhnlichen Gewürzmischungen mitgebracht haben, die auf viel Begeisterung gestoßen sind. Altbewährtes neu zu interpretieren ist auch der Kern ihres beliebtesten Kurses mit dem Motto "Franken trifft die Welt", in dem Gerichte wie mediterrane Serviettenknödel, Pannacotta mit Heu oder Obazder im Superfood-Mantel zubereitet werden.
Außerdem bietet das "Küchenduett" ein Catering für Hochzeiten, Festivals, Feiern und Firmenevents, bezieht die Zutaten zum größten Teil regional und bereitet die Mahlzeiten stets frisch und vor Ort zu.
"Bisher haben wir etwa 12 500 Personen bekocht und können auf tolle Erfahrungen und Begegnungen zurückblicken", berichtet Graber. "Dabei entwerfen wir immer individuelle Menüs und probieren Neues aus. Künstlerisch und kreativ zu sein ist das, was uns Spaß macht und uns antreibt", fügt Mennicke hinzu. Und bei einem Motto sind sich die beiden auch einig: "Man lernt nie aus."
Alles unter einem Dach
"Jetzt haben wir alles unter einem Dach. Wir können konzentriert arbeiten, aber auch kreativ sein, neue Ideen ausprobieren und experimentieren", sagt Graber mit einem Blick auf die Küche, das Herzstück des Raumes. Hier können die beiden Freunde aus dem Aischgrund ihrer gemeinsamen Leidenschaft nachgehen und neue Geschmackserlebnisse entwerfen. Zwei ihrer Kreationen stapeln sich in einem Regal aus Weinkisten und verbergen sich in dezent gestalteten Kartons.
"Das sind ,Hänsel und Gretel'", stellt Graber die exotischen Pfeffer- und Salzmischungen vor, und präsentiert zwei Gewürzmühlen, die mit Zeichnungen von Lederhose und Dirndl geschmückt sind. "Wir fühlen uns mit unserer Heimat sehr verbunden und das repräsentieren auch die Produkte."
Schnell und zuverlässig
Deshalb sind sie auch stolz, für die Produktion der Gewürze mit einem regionalen Partner zusammenzuarbeiten, der Behindertenwerkstatt der Barmherzigen Brüder in Gremsdorf. "Bei jeder neuen Lieferung werden wir schon freudig erwartet. Sie arbeiten super schnell, zuverlässig und unkompliziert", berichtet Mennicke.
Gerade kommen die beiden von einem Zwischenstopp in der Werkstatt zurück, wo sie die Rohstoffe für 2000 neue Gewürzmühlen vorbeigebracht haben. Den ersten Schritt der Produktion übernehmen sie dann selbst und mischen ihre Kreationen unter sterilen Bedingungen in großen Behältern zusammen.
Nur hochwertige Zutaten
Dabei achten die Gewürzkenner auf qualitativ hochwertige und natürliche Zutaten - Inhaltsstoffe wie Geschmacksverstärker, Zuckerzusatz oder künstliche Farbstoffe haben in ihrer Mischung nichts zu suchen. Die zart rosafarbene "Gretel" besteht unter anderem aus afrikanischem Perlensalz, Rosenblüten und französischem Meersalz, während "Hänsel" seinen Geschmack aus verschiedenen Pfeffersorten und außergewöhnlichen Komponenten wie beispielsweise Zimtblüten oder Orangenschalen erhält.
Alle weiteren Schritte des Verpackens übernehmen die begeisterten Helfer in der Werkstatt. Nach dem Befüllen der Mühlen, kontrollieren sie anhand einer Waage, die drei Farben anzeigt, ob die Menge optimal ist. Bei grün wandern die Gewürze in einen Karton aus Recyclingpapier, der schließlich mit Holzwolle ausgepolstert wird. "Uns ist es sehr wichtig, nachhaltig zu produzieren. Wir verzichten deshalb soweit es geht auf Plastik", erläutert Graber.
Auf dem Weg zu "Bio"
Rund 5000 Einzelgewürze konnte das Küchenduett bereits über den Onlineshop, den Fürther Großmarkt und regionale Partner vertreiben und sieht noch großes Potenzial. "Derzeit arbeiten wir an unserer Bio-Zertifizierung und kreieren eine exotische Essig-Öl-Mischung, die sich mit einem Zerstäuber gleichmäßig verteilen lassen wird", verrät Graber.
Durch sein BWL-Studium und seine hauptberufliche Arbeit kennt er sich in der Wirtschaftswelt aus, während Mennicke in seiner Arbeit als Koch gelernt hat, professionelle und künstlerisch gestaltete Gerichte zuzubereiten. Sie kennen sich bereits seit 15 Jahren und können im gemeinsamen Unternehmen sowohl ihre individuellen Fähigkeiten entfalten als auch ihre gemeinsame Begeisterung fürs Kochen und Gewürze ausleben. "Wir ergänzen uns, lernen voneinander, und so entstehen immer wieder frische Ideen", sagt Mennicke.
Mit Kochkursen fing alles an
Die Geschichte des gemeinsamen Unternehmens begann vor vier Jahren, als die beiden Freunde damit angefangen haben, Kochkurse in Küchenstudios zu veranstalten. Dabei haben sie ihre eigenen außergewöhnlichen Gewürzmischungen mitgebracht haben, die auf viel Begeisterung gestoßen sind. Altbewährtes neu zu interpretieren ist auch der Kern ihres beliebtesten Kurses mit dem Motto "Franken trifft die Welt", in dem Gerichte wie mediterrane Serviettenknödel, Pannacotta mit Heu oder Obazder im Superfood-Mantel zubereitet werden.
Außerdem bietet das "Küchenduett" ein Catering für Hochzeiten, Festivals, Feiern und Firmenevents, bezieht die Zutaten zum größten Teil regional und bereitet die Mahlzeiten stets frisch und vor Ort zu.
"Bisher haben wir etwa 12 500 Personen bekocht und können auf tolle Erfahrungen und Begegnungen zurückblicken", berichtet Graber. "Dabei entwerfen wir immer individuelle Menüs und probieren Neues aus. Künstlerisch und kreativ zu sein ist das, was uns Spaß macht und uns antreibt", fügt Mennicke hinzu. Und bei einem Motto sind sich die beiden auch einig: "Man lernt nie aus."