Mit dem Jubiläum "40 Jahre Neubau evangelischer Kindergarten" und der Übergabe der Umweltzertifizierung "Grüner Gockel" der Landeskirche gab es in der evangelischen Kindertagesstätte Weisendorf am Sonntag gleich zwei Gründe für eine große Feier.
Den Auftakt markierte ein Festgottesdienst in der Mehrzweckhalle, in die man wegen Milbenbefalls in der Kirche ausgewichen war. Den Gottesdienst zelebrierte der stellvertretende Dekan Oliver Schürrle aus Herzogenaurach unter Mitwirkung des evangelischen Posaunenchors und natürlich der Kinder der Kindertagesstätte. Vor der Predigt sangen die Kindergartenkinder "Gott mag Kinder" und der Dekan stellte dann auch Jesus in den Mittelpunkt seiner Predigt.
Nach dem Gottesdienst zog die Feiergemeinde zur geschmückten Kindertagesstätte zum eigentlichen Festakt. Nach den einleitenden Worten von Pfarrer Lechner-Schmidt und einem Rückblick über 40 Jahre im Neubau der Kindertagesstätte übernahmen die Kinder mit ihren Erzieherinnen und der Leiterin Sandra Ebersberger mit Liedern das Programm.
Gespannt warteten die Kinder und Gäste auf die Enthüllung eines neuen Schildes an der Frontseite der Kita, das allerdings etwas zu fest verklebt war. Mit etwas Verzögerung kamen dann aber der Schriftzug "klein rein - groß auskommen" und ein Logo zum Vorschein.
In ihren Grußworten würdigten Bürgermeister Heinrich Süß (UWG) und Landrat Alexander Tritthart (CSU) die Einrichtung und dankten den Erzieherinnen für die wertvolle Arbeit und ihr Engagement. Die beiden Redner lobten aber auch das umweltbewusste Handeln und gratulierten zur Auszeichnung mit dem "Grünen Gockel". Damit setze die Kindertagesstätte auch ein Zeichen und sei Vorbild für die Gesellschaft.
Auch Leiterin Sandra Ebersberger ließ in ihrer Ansprache eine Reihe von Gegebenheiten Revue passieren. "Wir feiern heute nicht nur das Jubiläum, sondern zuallererst die Menschen, die ein Gebäude wie den Kindergarten zu einem besonderen Ort machen", schickte sie ihrer Ansprache voraus. So hinterlassen Menschen Spuren im Herzen der anderen - die Mitarbeiterinnen bei den Kindern und Eltern sowie umgekehrt. Nach den Ansprachen und Grußworten gab es in und außerhalb der Kita ein buntes Programm für die kleinen und großen Besucher.
Die Anfänge des evangelischen Kindergartens Weisendorf reichen bis ins Jahr 1931 zurück. Das Schwesternhaus - Wohnort der Hensoltshöher Diakonissen - war zugleich auch der Ort, an dem der erste evangelische Kindergarten sein Zuhause hatte. Es war ein kleiner, eingruppiger Ganztageskindergarten, der im Erdgeschoss des Schwesternhauses untergebracht war. Über den Kindergarten hinaus waren die Hensoltshöher Schwestern für das Gemeindeleben der evangelischen Kirchengemeinde Weisendorf wichtig: Die Schwestern leiteten eine Jugendgruppe und den Jugendkreis, arbeiteten im Kindergottesdienst mit, sangen im Kirchenchor, hielten eigene Bibelstunden am Sonntagabend im Schwesternhaus ab.
Zwischen dem katholischen und dem evangelischen Kindergarten gab es gute Beziehungen und mit Martinszug sowie dem abschließenden Martinsspiel auch eine gemeinsame Veranstaltung. Nachdem die Kindergärten immer mehr wuchsen, wurde der gemeinsame Zug überlang und auch die Organisation gestaltete sich immer schwieriger, weshalb die Verantwortlichen sich entschieden, dass die Kindergärten ihren Umzug zukünftig getrennt gestalten werden. Die Zusammenarbeit ging auch nach dem Neubau des Kindergartens vor 40 Jahren weiter.
Den Auftakt markierte ein Festgottesdienst in der Mehrzweckhalle, in die man wegen Milbenbefalls in der Kirche ausgewichen war. Den Gottesdienst zelebrierte der stellvertretende Dekan Oliver Schürrle aus Herzogenaurach unter Mitwirkung des evangelischen Posaunenchors und natürlich der Kinder der Kindertagesstätte. Vor der Predigt sangen die Kindergartenkinder "Gott mag Kinder" und der Dekan stellte dann auch Jesus in den Mittelpunkt seiner Predigt.
Nach dem Gottesdienst zog die Feiergemeinde zur geschmückten Kindertagesstätte zum eigentlichen Festakt. Nach den einleitenden Worten von Pfarrer Lechner-Schmidt und einem Rückblick über 40 Jahre im Neubau der Kindertagesstätte übernahmen die Kinder mit ihren Erzieherinnen und der Leiterin Sandra Ebersberger mit Liedern das Programm.
Gespannt warteten die Kinder und Gäste auf die Enthüllung eines neuen Schildes an der Frontseite der Kita, das allerdings etwas zu fest verklebt war. Mit etwas Verzögerung kamen dann aber der Schriftzug "klein rein - groß auskommen" und ein Logo zum Vorschein.
In ihren Grußworten würdigten Bürgermeister Heinrich Süß (UWG) und Landrat Alexander Tritthart (CSU) die Einrichtung und dankten den Erzieherinnen für die wertvolle Arbeit und ihr Engagement. Die beiden Redner lobten aber auch das umweltbewusste Handeln und gratulierten zur Auszeichnung mit dem "Grünen Gockel". Damit setze die Kindertagesstätte auch ein Zeichen und sei Vorbild für die Gesellschaft.
Spuren im Herzen
Auch Leiterin Sandra Ebersberger ließ in ihrer Ansprache eine Reihe von Gegebenheiten Revue passieren. "Wir feiern heute nicht nur das Jubiläum, sondern zuallererst die Menschen, die ein Gebäude wie den Kindergarten zu einem besonderen Ort machen", schickte sie ihrer Ansprache voraus. So hinterlassen Menschen Spuren im Herzen der anderen - die Mitarbeiterinnen bei den Kindern und Eltern sowie umgekehrt. Nach den Ansprachen und Grußworten gab es in und außerhalb der Kita ein buntes Programm für die kleinen und großen Besucher.
Anfänge im Schwesternhaus
Die Anfänge des evangelischen Kindergartens Weisendorf reichen bis ins Jahr 1931 zurück. Das Schwesternhaus - Wohnort der Hensoltshöher Diakonissen - war zugleich auch der Ort, an dem der erste evangelische Kindergarten sein Zuhause hatte. Es war ein kleiner, eingruppiger Ganztageskindergarten, der im Erdgeschoss des Schwesternhauses untergebracht war. Über den Kindergarten hinaus waren die Hensoltshöher Schwestern für das Gemeindeleben der evangelischen Kirchengemeinde Weisendorf wichtig: Die Schwestern leiteten eine Jugendgruppe und den Jugendkreis, arbeiteten im Kindergottesdienst mit, sangen im Kirchenchor, hielten eigene Bibelstunden am Sonntagabend im Schwesternhaus ab. Zwischen dem katholischen und dem evangelischen Kindergarten gab es gute Beziehungen und mit Martinszug sowie dem abschließenden Martinsspiel auch eine gemeinsame Veranstaltung. Nachdem die Kindergärten immer mehr wuchsen, wurde der gemeinsame Zug überlang und auch die Organisation gestaltete sich immer schwieriger, weshalb die Verantwortlichen sich entschieden, dass die Kindergärten ihren Umzug zukünftig getrennt gestalten werden. Die Zusammenarbeit ging auch nach dem Neubau des Kindergartens vor 40 Jahren weiter.