Der Mitarbeiter einer Fremdfirma wollte laut Polizeibericht auf einem Firmengelände im Gewerbegebiet Ost die Montage von Absturznetzen an einer Industriehalle im Freien vornehmen. Hierzu stieg er auf eine selbstfahrende Hub-Arbeitsbühne.

Als er sich in einer geschätzten Arbeitshöhe von 8 bis 10 Metern befand, wurde er von einem Lichtbogen einer Starkstromüberlandleitung getroffen und zunächst lebensgefährlich verletzt. Laut des Einsatzberichts der Feuerwehr geriet sowohl die Kleidung als auch der Mann selbst in Brand.

Die Freiwillige Feuerwehr Herzogenaurach rettete den 26-Jährigen mit Hilfe einer Drehleiter von der ausgefahrenen Arbeitsbühne, nachdem sie die Flammen gelöscht hatten. Nach Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsdienst vor Ort kam er mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik. Hier verstarb er wenige Stunden später an den Folgen seiner schweren Brandverletzungen.

Die Kriminalpolizei Erlangen ist mit den abschließenden Ermittlungen zum Betriebsunfall betraut.