Im April 2025 erlebte die Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen eine medizinische Besonderheit. Zwei Monate vor dem errechneten Geburtstermin kamen dort Vierlinge zur Welt, wie das Krankenhaus öffentlich macht. Die zwei Mädchen und zwei Jungen wogen bei ihrer Geburt demnach zwischen 1.130 und 1.300 Gramm und entwickelten sich seitdem prächtig.

Mittlerweile hätten sie ihr Geburtsgewicht mehr als verdoppelt, seien seit Anfang Juni wohlbehalten zu Hause in Lauf an der Pegnitz und hätten Mitte Juni auch ihre erste Impfung gut überstanden, berichten die Verantwortlichen. 

Vierlinge in Erlangen geboren: "Wirklich seltenes Ereignis"

Die Eltern dankten dem gesamten Team demnach für die "sehr gute Betreuung". Auch das medizinische Personal der Neonatologie in der Kinder- und Jugendklinik des Uniklinikums freue sich über den glücklichen Verlauf. "Dass alle vier Kinder bereits nach wenigen Wochen fit und gesund entlassen werden konnten, ist bei frühgeborenen Mehrlingen keineswegs selbstverständlich", betont das Klinikum. Prof. Dr. Holm Schneider, Oberarzt der Kinderklinik, begleitete die Familie ab der zehnten Schwangerschaftswoche. 

"Eine Vierlingsgeburt ist ein wirklich seltenes Ereignis", so Holm. "In Deutschland kommen durchschnittlich nur einmal im Jahr Vierlinge zur Welt, oft weit vor dem errechneten Termin", erklärt die Uniklinik. Das Risiko für Frühgeburten und Komplikationen steigt mit der Zahl der Feten, so Schneider. "Um Frühgeburten zu vermeiden, wird manchmal in anderen Krankenhäusern im ersten Drittel der Schwangerschaft eine sogenannte Reduktion von Mehrlingen durchgeführt, ein aus ethischer, medizinischer und psychosozialer Sicht sehr problematischer Eingriff", erläutert er. In Erlangen entschieden sich die Ärzte und die Eltern bewusst dafür, alle vier Kinder auf die Welt zu bringen.

Am Tag der Geburt sorgte demnach ein eingespieltes Team aus Geburtshilfe und Neonatologie für einen reibungslosen Ablauf. Die Entbindung per Kaiserschnitt dauerte nur wenige Minuten. "In den folgenden Wochen wurden die Geschwister dann auf unserer Intensivstation nicht nur medizinisch versorgt, sondern mit viel Hingabe gehegt und gepflegt", berichtet Prof. Dr. Heiko Reutter, Leiter der Neonatologie. Bald lagen die Vierlinge gemeinsam in ihren Bettchen und kommunizierten mit Eltern und Pflegepersonal. "Besser hätte es kaum laufen können", heißt es aus Erlangen. "So viel Leben in unserer Wohnung" - das ist laut der zitierten Eltern eine wunderbare Erfahrung.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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