Mehr als 40 Teilnehmer machten sich von Herzogenaurach auf den Weg nach Tarnowitz Gòry. Zu den vierten Kulturtagen in dem Partnerschaftslandkreis Erlangen-Höchstadts in Polen ging die fast zehnstündige Fahrt per Bus.
Ein vielseitiges Programm wartete auf die deutschen Gäste. Künstler, aber auch Kommunalpolitiker wie Landrat Eberhard Irlinger (SPD) sowie der Vorsitzende des Freundschaftskreises der beiden Landkreise, Manfred Bachmeyer, waren vertreten. Los ging das abwechslungsreiche Kulturprogramm mit einem klassischen Konzert. Kammermusik von Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu Klavierstücken Astor Piazollas verzauberten die Gäste und deren Gastgeber. Die Solisten Maria Saulich am Klavier und Nadja Schneider auf dem Violoncello begeisterten das Publikum im Saal des Schlosses Rybna. Sie brachten die dargebotenen Stücke mit einer Brillanz und Hingabe dar und wurden nach einem außergewöhnlichen Konzert mit dem Brot des Künstlers, dem Applaus, reichlich belohnt.
Fränkisch "sing amol" fand sich in den Stücken des Röttenbacher Chores "Sing A-Moll" wieder. In der Kosciol Ewangelicki - der evangelischen Kirche - in Tarnowskie Gòry rissen die 21 Chormitglieder unter der Leitung von Ingo Behrens mit ihrem bunt gemischten Programm die Besucher in der Kirche zu regelrechten Beifallsstürmen hin.
Der krönende Abschluss des musikalischen Kulturprogrammes war das Jazzkonzert der Herzogenauracher Jazzlegende Thomas Fink am Klavier. Sohn Johannes Fink begleitete ihn am Kontrabass. Im "Kompleks Zamkowy Star Tarnowice" in Tarnowskie Gòry sorgten Vater und Sohn für einen vollen Konzertsaal und einen unvergesslichen Abend. Selbst diejenigen, die mit "Jazz" nicht allzuviel "am Hut haben", waren am Ende begeistert von der Hingabe und dem Können dieser beiden Ausnahmemusiker.
Voller Begeisterung waren Eberhard Irlinger und seine polnische Amtskollegin Lucyna Ekkert, als auf Wunsch die beiden Musiker zum Abschluss den Titel "Merci, Merci" von Joe Sarinul zum Besten gaben.
Kultur ist mehr als Musik
Doch außer dem musikalischen Teil boten die vierten Kulturtage weitere Veranstaltungen an. Malerei und Fotografie galt es in verschiedenen Ausstellungen gebührend mit den dazugehörigen Vernissagen zu eröffnen.
Den Gästen gut in Erinnerung bleiben die Werke der Künstler des Projektes "Plein Air". Eine Woche weilten Freunde aus Polen mit gleichgesinnten Künstlern im Frankenland.
Die Ergebnisse wurden bereits bei einer Ausstellung auf dem Herzogenauracher Marktplatz bewundert. Nun sind diese Werke im Partnerlandkreis ausgestellt. Im Rahmen der Vernissage wurden die vierten Kulturtage offiziell durch die beiden Landräte Irlinger und Ekkert eröffnet.
Gerhard Wieland vom Fotoclub Herzogenaurach stellte seine Fotos ebenfalls im Vorfeld der Reise im Landratsamt Erlangen aus. "Bei mir steht das asiatische Land Myanmar im Mittelpunkt", offerierte der Künstler seine Werke.
Ein weiterer Fotograf , Joachim Lukas, hatte die "Rathäuser Schlesiens" als Überschrift gewählt. "Ich bin zu dem Thema gekommen, weil ich als Bezirksvorsitzender der Schlesischen Landsmannschaft in Mittelfranken einen besonderen Bezug zu dieser Region habe." Die Vernissage zu dieser Ausstellung im Landratsamt Tarnowskie Gòry wurde musikalisch vom "Schönwälder Trachtenchor" aus Zbrosławice (Broslawitz) umrahmt.
Lukas hatte die Bilder mit einer "ganz normalen Kompaktkamera" aufgenommen. Bei der Beschreibung hatte er sich besonders viel Mühe gegeben. "Ich habe alle Bilder in polnisch und deutsch beschriftet. Jedes Bild ist mit dem Namen der Stadt versehen, in der es entstand." Im Grunde hatte es der Künstler allerdings leichter als die beiden Landräte.
Denn deren Grußworte musste Rajmund Müller jeweils übersetzen. Der äußerte: "Ich kann mich an den drei Tagen an denen die Delegation in Tarnowskie Gòry weilt, über zu wenig Arbeit nicht beklagen." Das versteht sich bei den vielen offiziellen Terminen von selbst.
Kultur ist auch Besichtigung
Für die Künstler war der Besuch ein voller Erfolg. Was nicht zuletzt am Organisationstalent Katrin Menzel lag. Diese hatte für das Landratsamt Erlangen-Höchstadt - und Justyne Schmidt für das Landratsamt in Tarnowkie Gòry - den Besuch der Delegation geplant.
Da spielten die Musik und die künstlerischen Werke eine wichtige Rolle. Zum Erfolg trugen aber auch die Besichtigungen bei. So ging es unter anderem in die Silbergrube in Tarnowskie Gòry, zum Schloss Pszczyna in der gleichnamigen Stadt und in ein Brotmuseum in Radzionkòw.
Essen ist Kultur
Kulinarisch war der Besuch ebenfalls ein voller Erfolg. Denn gerade die polnischen Küche verzauberte den Gaumen. Das Hochzeitsessen der Polen stand ebenso auf der Speisekarte wie die regionalen Feinheiten.
Die Speisen blieben den Besuchern als "Kulturgut" ebenso in Erinnerung, wie die restlichen vier Tage in Partnerlandkreis. Das es ein fünftes Kulturtreffen geben wird, das stand bei den Besuchern zumindest völlig außer Frage.
Ein vielseitiges Programm wartete auf die deutschen Gäste. Künstler, aber auch Kommunalpolitiker wie Landrat Eberhard Irlinger (SPD) sowie der Vorsitzende des Freundschaftskreises der beiden Landkreise, Manfred Bachmeyer, waren vertreten. Los ging das abwechslungsreiche Kulturprogramm mit einem klassischen Konzert. Kammermusik von Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu Klavierstücken Astor Piazollas verzauberten die Gäste und deren Gastgeber. Die Solisten Maria Saulich am Klavier und Nadja Schneider auf dem Violoncello begeisterten das Publikum im Saal des Schlosses Rybna. Sie brachten die dargebotenen Stücke mit einer Brillanz und Hingabe dar und wurden nach einem außergewöhnlichen Konzert mit dem Brot des Künstlers, dem Applaus, reichlich belohnt.
Fränkisch "sing amol" fand sich in den Stücken des Röttenbacher Chores "Sing A-Moll" wieder. In der Kosciol Ewangelicki - der evangelischen Kirche - in Tarnowskie Gòry rissen die 21 Chormitglieder unter der Leitung von Ingo Behrens mit ihrem bunt gemischten Programm die Besucher in der Kirche zu regelrechten Beifallsstürmen hin.
Der krönende Abschluss des musikalischen Kulturprogrammes war das Jazzkonzert der Herzogenauracher Jazzlegende Thomas Fink am Klavier. Sohn Johannes Fink begleitete ihn am Kontrabass. Im "Kompleks Zamkowy Star Tarnowice" in Tarnowskie Gòry sorgten Vater und Sohn für einen vollen Konzertsaal und einen unvergesslichen Abend. Selbst diejenigen, die mit "Jazz" nicht allzuviel "am Hut haben", waren am Ende begeistert von der Hingabe und dem Können dieser beiden Ausnahmemusiker.
Voller Begeisterung waren Eberhard Irlinger und seine polnische Amtskollegin Lucyna Ekkert, als auf Wunsch die beiden Musiker zum Abschluss den Titel "Merci, Merci" von Joe Sarinul zum Besten gaben.
Kultur ist mehr als Musik
Doch außer dem musikalischen Teil boten die vierten Kulturtage weitere Veranstaltungen an. Malerei und Fotografie galt es in verschiedenen Ausstellungen gebührend mit den dazugehörigen Vernissagen zu eröffnen.
Den Gästen gut in Erinnerung bleiben die Werke der Künstler des Projektes "Plein Air". Eine Woche weilten Freunde aus Polen mit gleichgesinnten Künstlern im Frankenland.
Die Ergebnisse wurden bereits bei einer Ausstellung auf dem Herzogenauracher Marktplatz bewundert. Nun sind diese Werke im Partnerlandkreis ausgestellt. Im Rahmen der Vernissage wurden die vierten Kulturtage offiziell durch die beiden Landräte Irlinger und Ekkert eröffnet.
Gerhard Wieland vom Fotoclub Herzogenaurach stellte seine Fotos ebenfalls im Vorfeld der Reise im Landratsamt Erlangen aus. "Bei mir steht das asiatische Land Myanmar im Mittelpunkt", offerierte der Künstler seine Werke.
Ein weiterer Fotograf , Joachim Lukas, hatte die "Rathäuser Schlesiens" als Überschrift gewählt. "Ich bin zu dem Thema gekommen, weil ich als Bezirksvorsitzender der Schlesischen Landsmannschaft in Mittelfranken einen besonderen Bezug zu dieser Region habe." Die Vernissage zu dieser Ausstellung im Landratsamt Tarnowskie Gòry wurde musikalisch vom "Schönwälder Trachtenchor" aus Zbrosławice (Broslawitz) umrahmt.
Lukas hatte die Bilder mit einer "ganz normalen Kompaktkamera" aufgenommen. Bei der Beschreibung hatte er sich besonders viel Mühe gegeben. "Ich habe alle Bilder in polnisch und deutsch beschriftet. Jedes Bild ist mit dem Namen der Stadt versehen, in der es entstand." Im Grunde hatte es der Künstler allerdings leichter als die beiden Landräte.
Denn deren Grußworte musste Rajmund Müller jeweils übersetzen. Der äußerte: "Ich kann mich an den drei Tagen an denen die Delegation in Tarnowskie Gòry weilt, über zu wenig Arbeit nicht beklagen." Das versteht sich bei den vielen offiziellen Terminen von selbst.
Kultur ist auch Besichtigung
Für die Künstler war der Besuch ein voller Erfolg. Was nicht zuletzt am Organisationstalent Katrin Menzel lag. Diese hatte für das Landratsamt Erlangen-Höchstadt - und Justyne Schmidt für das Landratsamt in Tarnowkie Gòry - den Besuch der Delegation geplant.
Da spielten die Musik und die künstlerischen Werke eine wichtige Rolle. Zum Erfolg trugen aber auch die Besichtigungen bei. So ging es unter anderem in die Silbergrube in Tarnowskie Gòry, zum Schloss Pszczyna in der gleichnamigen Stadt und in ein Brotmuseum in Radzionkòw.
Essen ist Kultur
Kulinarisch war der Besuch ebenfalls ein voller Erfolg. Denn gerade die polnischen Küche verzauberte den Gaumen. Das Hochzeitsessen der Polen stand ebenso auf der Speisekarte wie die regionalen Feinheiten.
Die Speisen blieben den Besuchern als "Kulturgut" ebenso in Erinnerung, wie die restlichen vier Tage in Partnerlandkreis. Das es ein fünftes Kulturtreffen geben wird, das stand bei den Besuchern zumindest völlig außer Frage.