Das Ehepaar Lang hat viele Monate, ja sogar Jahre mit sich gerungen, was denn aus dem Laden der früheren Bäckerei werden sollte. "Es musste etwas sein für die Familie, für das Haus und für die Stadt", sagte Franz-Josef Lang. Die Familie ist alteingesessen und gehört zu Herzogenaurach wie das historische schmucke Fachwerkhaus eben auch, das sie bewohnt. Und auch im Sinne der Stadt sollte eine neue Nutzung sein, sagte er. Als aus dem Rathaus dann eine Anfrage kam, war die Entscheidung schnell gefallen. Man wird Herberge für die Tourist-Information.
Darüber freut sich auch Herta Lang. Denn das Schaufenster sei ja schon immer ein Kultur-Schaufenster gewesen, sagt sie. Die Anfrage sei "Anstoß für uns gewesen, endlich etwas zu tun.
So ist eine klassische Win-win-Situation entstanden, wie man auf neudeutsch sagen würde. Denn auch Bürgermeister German Hacker war sehr froh, für die nächsten Jahre ein Domizil für ein wichtiges Büro gefunden zu haben. So steht dem Umzug der Tourist-Information der Stadt in den ehemaligen Bäckerladen nichts mehr im Wege.
Erforderlich wurde die Suche nach einem neuen Standort durch ein Großprojekt, das der Stadt ins Haus steht. Denn das Rathaus soll ja abgerissen und neu gebaut werden - ein Unterfangen, das mit etwas Puffer wohl vier Jahre in Anspruch nehmen wird, wie Hacker sagte. Deshalb wurde der Mietvertrag mit der Familie Lang auch auf diesen Zeitraum geschlossen.
In dem Haus werden nun zwei Computer-Arbeitsplätze geschaffen und eine Theke eingerichtet. Die beiden Mitarbeiterinnen sind wie bisher aus dem Amt für Stadtmarketing und Kultur und werden intern durchwechseln. Der größere Teil der Abteilung wird mit allen anderen Rathaus-Mitarbeitern in das provisorische neue Domizil umziehen, möglicherweise in den Puma-Bau in der Würzburger Straße. Eine Entscheidung darüber ist laut Hacker aber noch nicht gefallen.
Wichtig war es für die Verantwortlichen im Rathaus, dass die Tourist-Info als Anlaufstelle für die Gäste der Stadt zentral gelegen bleibt. Man hatte mehrere Optionen, wobei vom Finanzausschuss dieser Standort favorisiert wurde. Und das hat nichts damit zu tun, dass Franz-Josef Lang langjähriger Stadtrat ist. Er habe sich da komplett herausgehalten, sagte Hacker.
Ein Vorteil des neuen Standorts in der Hauptstraße ist es auch, dass man ein zentral gelegenes Festbüro für die Events in der Innenstadt hat, wie Bettina Geier-Hildel vom Amt für Stadtmarketing und Kultur feststellte. In einem Nebenraum gibt es auch Lagermöglichkeiten, für Kabeltrommeln, Aufsteller und dergleichen mehr. So habe man auch weiterhin kurze Wege. Bisher ist die Tourist-Info ja im Schloss untergebracht. Der Umzug ist etwa für November vorgesehen.
Diese Interimslösung sieht genau die gleichen Tätigkeiten vor wie bisher. Also auch den Verkauf von Tickets und Atlantis-Wertkarten, wie Geier-Hildel anmerkt. Man sei Ansprechpartner für Gäste und Teilnehmer von Stadtführungen. Während der Feste, wie zum Beispiel Altstadtfest, Stadtmesse oder Fahrradmesse, gelten auch dort zusätzliche Öffnungszeiten. An "normalen Tagen" ist das Büro momentan wie bisher geöffnet.
Mit Mariä Lichtmess am 2. Februar 2015 endete an der Hauptstraße eine über 300-jährige Tradition. Die Bäckerei Lang schloss, Bäckermeister Franz-Josef Lang und seine Frau Herta gingen in den Ruhestand. Das Ehepaar konnte da auf über 51 Berufsjahre und 31 Jahre Selbständigkeit zurückblicken.
Darüber freut sich auch Herta Lang. Denn das Schaufenster sei ja schon immer ein Kultur-Schaufenster gewesen, sagt sie. Die Anfrage sei "Anstoß für uns gewesen, endlich etwas zu tun.
So ist eine klassische Win-win-Situation entstanden, wie man auf neudeutsch sagen würde. Denn auch Bürgermeister German Hacker war sehr froh, für die nächsten Jahre ein Domizil für ein wichtiges Büro gefunden zu haben. So steht dem Umzug der Tourist-Information der Stadt in den ehemaligen Bäckerladen nichts mehr im Wege.
Erforderlich wurde die Suche nach einem neuen Standort durch ein Großprojekt, das der Stadt ins Haus steht. Denn das Rathaus soll ja abgerissen und neu gebaut werden - ein Unterfangen, das mit etwas Puffer wohl vier Jahre in Anspruch nehmen wird, wie Hacker sagte. Deshalb wurde der Mietvertrag mit der Familie Lang auch auf diesen Zeitraum geschlossen.
In dem Haus werden nun zwei Computer-Arbeitsplätze geschaffen und eine Theke eingerichtet. Die beiden Mitarbeiterinnen sind wie bisher aus dem Amt für Stadtmarketing und Kultur und werden intern durchwechseln. Der größere Teil der Abteilung wird mit allen anderen Rathaus-Mitarbeitern in das provisorische neue Domizil umziehen, möglicherweise in den Puma-Bau in der Würzburger Straße. Eine Entscheidung darüber ist laut Hacker aber noch nicht gefallen.
Wichtig war es für die Verantwortlichen im Rathaus, dass die Tourist-Info als Anlaufstelle für die Gäste der Stadt zentral gelegen bleibt. Man hatte mehrere Optionen, wobei vom Finanzausschuss dieser Standort favorisiert wurde. Und das hat nichts damit zu tun, dass Franz-Josef Lang langjähriger Stadtrat ist. Er habe sich da komplett herausgehalten, sagte Hacker.
Ein Vorteil des neuen Standorts in der Hauptstraße ist es auch, dass man ein zentral gelegenes Festbüro für die Events in der Innenstadt hat, wie Bettina Geier-Hildel vom Amt für Stadtmarketing und Kultur feststellte. In einem Nebenraum gibt es auch Lagermöglichkeiten, für Kabeltrommeln, Aufsteller und dergleichen mehr. So habe man auch weiterhin kurze Wege. Bisher ist die Tourist-Info ja im Schloss untergebracht. Der Umzug ist etwa für November vorgesehen.
Diese Interimslösung sieht genau die gleichen Tätigkeiten vor wie bisher. Also auch den Verkauf von Tickets und Atlantis-Wertkarten, wie Geier-Hildel anmerkt. Man sei Ansprechpartner für Gäste und Teilnehmer von Stadtführungen. Während der Feste, wie zum Beispiel Altstadtfest, Stadtmesse oder Fahrradmesse, gelten auch dort zusätzliche Öffnungszeiten. An "normalen Tagen" ist das Büro momentan wie bisher geöffnet.
Mit Mariä Lichtmess am 2. Februar 2015 endete an der Hauptstraße eine über 300-jährige Tradition. Die Bäckerei Lang schloss, Bäckermeister Franz-Josef Lang und seine Frau Herta gingen in den Ruhestand. Das Ehepaar konnte da auf über 51 Berufsjahre und 31 Jahre Selbständigkeit zurückblicken.