Beim Urlaub in Südtirol ist ein deutscher Skifahrer durch eine Lawine ums Leben gekommen. Der 59 Jahre alte Mann aus Bayern wurde auf etwa 2.400 Metern Höhe am Grauner Berg im Ahrntal von Schneemassen erfasst, wie ein Sprecher der Bergwacht der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. 

Dabei wurde er von etwa eineinhalb Metern Schnee begraben. Die Rettungskräfte waren nach eigenen Angaben bereits nach etwa 20 Minuten zur Stelle, konnten den Mann aber nicht mehr retten.

Ski-Unglück in den Alpen: Franke unter Lawine begraben - Hubschrauber im Einsatz

Demnach ereignet sich das Unglück gegen 14.00 Uhr. Der Urlauber sei zusammen mit einem anderen Tourengeher, ebenfalls einem Deutschen, auf dem Weg zurück vom 2.556 Meter hohen Gipfel gewesen. Nach ersten Ermittlungen löste er selbst die Lawine aus, die ihm dann zum Verhängnis wurde. Der zweite Deutsche wurde nicht verletzt. Zwei andere Tourengeher hatten die Szene beobachtet und die Bergwacht alarmiert.


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Die Bergrettung war nach diesen Angaben auch mit einem Hubschrauber im Einsatz. Der Mann, der ein Ortungsgerät bei sich trug, habe verhältnismäßig schnell freigeschaufelt werden können, sagte der Sprecher. Alle Versuche, ihn wiederzubeleben, blieben aber ohne Erfolg. Die beiden Deutschen kamen aus der Region Erlangen in Franken. Nähere Angaben machten die Behörden nicht.

Erst vor wenigen Tagen ereignete sich ein ähnliches, tragisches Unglück in einem italienischen Skigebiet - ein Mann aus Bayern starb dabei.