Rund 500 Essen auf einmal zubereiten? Was für manch einen Hobbykoch wie der pure Alptraum klingt, ist für Andreas Utz und sein Küchenteam ganz normaler Alltag. Eigentlich betreibt der Gastronom in Weppersdorf ein Restaurant in der Wintersaison und im Sommer einen Keller. Vormittags allerdings liefert Utz an fast 20 Kindergärten und Schulen Essen. "Ich koche mit Herz für die Kinder", verrät der Restaurantbetreiber. Hilfe bekommt er dabei von einem Auszubildenden, einem Koch und einer Küchenhilfe, die sich vor allem um die Hygiene kümmert.
Denn wenn 500 Kinder mit Essen versorgt werden, sind dementsprechend auch die Ansprüche hoch. Ob vegetarisch mit einer Suppe, süß mit Pfannkuchen, ausgefallen mit Chicken-Burgern oder ganz klassisch Bratwürste. Wichtig ist, so der Gastronom, dass die Mischung stimmt: "Man muss auf Abwechslung achten." So erstellt Utz im Vier-Wochen-Rhythmus Wochenpläne, die höchstens zweimal pro Woche Fleisch beinhalten und dadurch Abwechslung gewährleisten sollen.
Ein Gang besteht bei ihm aus jeweils einem Hauptgericht und einer Nachspeise, zu der frisches Obst, Pudding oder Gemüse-Sticks gereicht werden. So gibt es zum Beispiel Kartoffelgratin mit Gemüse - alles aus eigenem Anbau. Während die Senior-Chefin im Garten eigenes Gemüse anbaut, kümmert sich der Senior-Chef um die Wurst, die ebenfalls bei einigen Gerichten zum Einsatz kommt.
Dabei sind die Ansprüche immer unterschiedlich, erklärt der Betreiber. So wollen die Schüler etwas anderes essen als die Eltern und die Erzieher. Wichtig, so Utz, sei ein Mittelmaß zu finden, so dass alle zufrieden sind: "Die Schwierigkeit besteht im Gesamtpaket." In den vergangenen Jahren kamen auch immer mehr muslimische Kinder in die Schulen, weshalb für diese extra gekocht wird.
Die Anforderungen an einen Caterer sind hoch, viele Wünsche müssen berücksichtigt werden. Gleichzeitig wollen die Kinder in den Einrichtungen möglichst günstig essen. Ist das vereinbar? Ja, meint Andreas Utz: Die Qualität sei die gleiche wie im Restaurant.
Sein Preis errechnet sich durch einen Mischkalkulation. So muss er an einem Tag mehr für das Essen bezahlen, während er an anderen wieder weniger Ausgaben hat. "Der Preis ist für mich keine Schwierigkeit", versichert der Restaurantbetreiber. Generell ist er mit seiner Situation als Zulieferer aktuell äußerst zufrieden. "Das Catering ist für uns als Betrieb überlebensnotwenig", sagt Utz.
Schon 17 Jahre ist es her, dass Norbert Gumbrecht angefangen hat, Schulen und Kindergärten in der Region mit seinem Essen zu beliefern. Der Besitzer des Restaurants "Aischblick" hat unter anderem an die Realschule, Kindergärten und die Hauptschule in Höchstadt geliefert. Mittlerweile bringt er aber nur noch rund 25 Gerichte pro Tag an die Hauptschule in Lonnerstadt. Das Problem damals: die Eltern wollten mitreden, stellten zu hohe beziehungsweise andere Anforderungen als ihre Kinder. Somit entschied sich der Gastronom dafür, das Catering klein zu halten und arbeitet nun erfolgreich mit der Lonnerstadter Hauptschule zusammen.
"Wir sind mit Lonnerstadt super zufrieden", erklärt Gumbrecht. Doch er gibt zu: Im Kleinen ist der finanzielle Rahmen sehr schwierig. "Es ist so gut wie nichts verdient", so der Koch. Trotzdem kocht auch Gumbrecht regional.
Die Zutaten sind die gleichen, egal ob für 3,40 Euro pro Gericht an die Schule geliefert oder für mehr Geld im Restaurant serviert wird. "Uns geht es darum, dass die Schüler ein gesundes Essen auf dem Tisch haben", erklärt er.
Denn wenn 500 Kinder mit Essen versorgt werden, sind dementsprechend auch die Ansprüche hoch. Ob vegetarisch mit einer Suppe, süß mit Pfannkuchen, ausgefallen mit Chicken-Burgern oder ganz klassisch Bratwürste. Wichtig ist, so der Gastronom, dass die Mischung stimmt: "Man muss auf Abwechslung achten." So erstellt Utz im Vier-Wochen-Rhythmus Wochenpläne, die höchstens zweimal pro Woche Fleisch beinhalten und dadurch Abwechslung gewährleisten sollen.
Ein Gang besteht bei ihm aus jeweils einem Hauptgericht und einer Nachspeise, zu der frisches Obst, Pudding oder Gemüse-Sticks gereicht werden. So gibt es zum Beispiel Kartoffelgratin mit Gemüse - alles aus eigenem Anbau. Während die Senior-Chefin im Garten eigenes Gemüse anbaut, kümmert sich der Senior-Chef um die Wurst, die ebenfalls bei einigen Gerichten zum Einsatz kommt.
Extra-Gerichte für Muslime
Dabei sind die Ansprüche immer unterschiedlich, erklärt der Betreiber. So wollen die Schüler etwas anderes essen als die Eltern und die Erzieher. Wichtig, so Utz, sei ein Mittelmaß zu finden, so dass alle zufrieden sind: "Die Schwierigkeit besteht im Gesamtpaket." In den vergangenen Jahren kamen auch immer mehr muslimische Kinder in die Schulen, weshalb für diese extra gekocht wird. Die Anforderungen an einen Caterer sind hoch, viele Wünsche müssen berücksichtigt werden. Gleichzeitig wollen die Kinder in den Einrichtungen möglichst günstig essen. Ist das vereinbar? Ja, meint Andreas Utz: Die Qualität sei die gleiche wie im Restaurant.
Sein Preis errechnet sich durch einen Mischkalkulation. So muss er an einem Tag mehr für das Essen bezahlen, während er an anderen wieder weniger Ausgaben hat. "Der Preis ist für mich keine Schwierigkeit", versichert der Restaurantbetreiber. Generell ist er mit seiner Situation als Zulieferer aktuell äußerst zufrieden. "Das Catering ist für uns als Betrieb überlebensnotwenig", sagt Utz.
Schon 17 Jahre ist es her, dass Norbert Gumbrecht angefangen hat, Schulen und Kindergärten in der Region mit seinem Essen zu beliefern. Der Besitzer des Restaurants "Aischblick" hat unter anderem an die Realschule, Kindergärten und die Hauptschule in Höchstadt geliefert. Mittlerweile bringt er aber nur noch rund 25 Gerichte pro Tag an die Hauptschule in Lonnerstadt. Das Problem damals: die Eltern wollten mitreden, stellten zu hohe beziehungsweise andere Anforderungen als ihre Kinder. Somit entschied sich der Gastronom dafür, das Catering klein zu halten und arbeitet nun erfolgreich mit der Lonnerstadter Hauptschule zusammen.
"Wir sind mit Lonnerstadt super zufrieden", erklärt Gumbrecht. Doch er gibt zu: Im Kleinen ist der finanzielle Rahmen sehr schwierig. "Es ist so gut wie nichts verdient", so der Koch. Trotzdem kocht auch Gumbrecht regional.
Die Zutaten sind die gleichen, egal ob für 3,40 Euro pro Gericht an die Schule geliefert oder für mehr Geld im Restaurant serviert wird. "Uns geht es darum, dass die Schüler ein gesundes Essen auf dem Tisch haben", erklärt er.