Das Handwerkliche würde Patrick schon gefallen, aber den Industriekaufmann findet Patrick auch recht interessant. Markus, Hannes und Leon hingegen wissen schon die genaue Richtung des Berufs, den sie bald ausüben wollen. Alle vier sind deshalb zum Berufsinformationstag zu Schaeffler nach Herzogenaurach zu kommen, um sich über die Berufsbilder genauer zu informieren, um Erfahrungen aus erster Hand geschildert zu bekommen und um teils auch selbst ausprobieren zu können, wie das Arbeiten in dem angedachten Beruf ist.
Der jährliche Berufsinformationstag ist bei Schaeffler bereits eine etablierte Veranstaltung, die großen Zuspruch erhält, wie die Anzahl der Besucher zeigt. Es sind Jugendliche mit Eltern und Geschwistern, aber auch Studenten, die sich über die Berufsvielfalt und Möglichkeiten in dem großen Herzogenauracher Unternehmen informieren. "Am 1. Juli beginnt die Bewerbungsphase", sagt Simone-Christine Baumann, die Ausbildungsleiterin. Sie ist an den fünf größten Schaeffler-Standorten die einzige Frau, die diesen verantwortungsvollen Posten ausübt.
Sie erzählt, dass mit 30 Prozent Frauen in den technischen Berufen ein respektabler Abteil des weiblichen Geschlechts in der früheren Männerdomäne vertreten ist. So sei es nicht ungewöhnlich, dass sich auch junge Mädchen für den Beruf des Produktdesigners, früher nannte man das technischer Zeichner, oder für das kombinierte "Two in One" interessieren. Hinter der Bezeichnung stecken die Ausbildung zum Industriemechaniker und ein Maschinenbaustudium innerhalb von viereinhalb Jahren.
Schon am Eingang der Lehrlingswerkstatt können die Besucher und künftigen Auszubildenden Orientierung im Berufe-Dschungel finden, denn neben den neun Studiengängen gibt es auch neun unterschiedliche Ausbildungsberufe. Auf Karten sind mögliche Arbeitstätigkeiten aufgeschrieben. Was den Schülern gefallen könnte, hängen sie beiseite. Ein Blick auf die Rückseite zeigt, zu welchem Beruf die Tätigkeiten gehören. "Bestenfalls hat man fünf Mal den gleichen Beruf drauf stehen", sagt Barbara Knoblauch.
Wer nicht gleich den beruflichen Volltreffer landet, für den stehen in den Räumen der Ausbildungsstätte nicht nur Ausbilder, sondern auch Lehrlinge, um Erfahrungen aus erster Hand schildern zu können. Recht interessiert schauen die Jugendlichen zu, wie Alex die neue CNC-Fräsmaschine bedient und sehen durch ein Fenster, wie sich die Teile in der Maschine präzise bewegen. In dem anderen Raum sind die eher mechanisch zu bewegenden Maschinen aufgebaut, deren Umgang man im ersten Lehrjahr lernt.
Jährlich werden zwischen 130 und 140 Jugendliche bei Schaeffler in Herzogenaurach ausgebildet. Der demografische Wandel geht auch dort nicht spurlos vorüber, weshalb die Firma nicht nur mit diesem Informationstag wirbt, sondern auch auf Ausbildungsmessen oder in den Schulen. Gesucht sind nicht unbedingt nur Einser-Schüler. "Man muss sich von dem Geist bei Schaeffler anstecken lassen", erklärt Ausbildungsleiterin Baumann, welche Azubis zur Firma passen. Das heißt, den Willen haben, das Handwerk zu erlernen und mit Spaß und Begeisterung bei der Sache sein. Schaeffler stehe auch für eine familiengeprägte Unternehmenskultur, findet Baumann.
Hier eine Ausbildung zu beginnen, könnten sich schon viele der jungen Besucher vorstellen. Patrick aus Weisendorf ist erst in der achten Klasse, hat mit der Ausbildung noch etwas Zeit. Aber er möchte sich für ein Praktikum bewerben und kann dann seine berufliche Richtung noch besser eingrenzen. Markus könnte sich vor allem nach dem kurzen Film durchaus vorstellen, als Fachkraft für Logistik zu arbeiten. "Da kommt man in der Firma herum", sagt Markus.
Die Mechanik und Elektrik spricht Hannes am meisten an. Der Mechatroniker ist für ihn der Beruf, für den er sich bewerben möchte. Und Leon ist sich sicher, den Industriekaufmann am interessantesten zu finden. Neben einer guten Vergütung findet er die anderen Aussichten in dem Beruf gut. "Wenn man das Zertifikat macht, fliegt man nach London", sagt Leon schwärmend. Voraussetzung: gutes Englisch. Die Jugendlichen wissen nun jedenfalls, worauf sie ihren persönlichen Schwerpunkt setzen sollen.
Der jährliche Berufsinformationstag ist bei Schaeffler bereits eine etablierte Veranstaltung, die großen Zuspruch erhält, wie die Anzahl der Besucher zeigt. Es sind Jugendliche mit Eltern und Geschwistern, aber auch Studenten, die sich über die Berufsvielfalt und Möglichkeiten in dem großen Herzogenauracher Unternehmen informieren. "Am 1. Juli beginnt die Bewerbungsphase", sagt Simone-Christine Baumann, die Ausbildungsleiterin. Sie ist an den fünf größten Schaeffler-Standorten die einzige Frau, die diesen verantwortungsvollen Posten ausübt.
Sie erzählt, dass mit 30 Prozent Frauen in den technischen Berufen ein respektabler Abteil des weiblichen Geschlechts in der früheren Männerdomäne vertreten ist. So sei es nicht ungewöhnlich, dass sich auch junge Mädchen für den Beruf des Produktdesigners, früher nannte man das technischer Zeichner, oder für das kombinierte "Two in One" interessieren. Hinter der Bezeichnung stecken die Ausbildung zum Industriemechaniker und ein Maschinenbaustudium innerhalb von viereinhalb Jahren.
Karten helfen bei der Orientierung
Schon am Eingang der Lehrlingswerkstatt können die Besucher und künftigen Auszubildenden Orientierung im Berufe-Dschungel finden, denn neben den neun Studiengängen gibt es auch neun unterschiedliche Ausbildungsberufe. Auf Karten sind mögliche Arbeitstätigkeiten aufgeschrieben. Was den Schülern gefallen könnte, hängen sie beiseite. Ein Blick auf die Rückseite zeigt, zu welchem Beruf die Tätigkeiten gehören. "Bestenfalls hat man fünf Mal den gleichen Beruf drauf stehen", sagt Barbara Knoblauch. Wer nicht gleich den beruflichen Volltreffer landet, für den stehen in den Räumen der Ausbildungsstätte nicht nur Ausbilder, sondern auch Lehrlinge, um Erfahrungen aus erster Hand schildern zu können. Recht interessiert schauen die Jugendlichen zu, wie Alex die neue CNC-Fräsmaschine bedient und sehen durch ein Fenster, wie sich die Teile in der Maschine präzise bewegen. In dem anderen Raum sind die eher mechanisch zu bewegenden Maschinen aufgebaut, deren Umgang man im ersten Lehrjahr lernt.
Jährlich werden zwischen 130 und 140 Jugendliche bei Schaeffler in Herzogenaurach ausgebildet. Der demografische Wandel geht auch dort nicht spurlos vorüber, weshalb die Firma nicht nur mit diesem Informationstag wirbt, sondern auch auf Ausbildungsmessen oder in den Schulen. Gesucht sind nicht unbedingt nur Einser-Schüler. "Man muss sich von dem Geist bei Schaeffler anstecken lassen", erklärt Ausbildungsleiterin Baumann, welche Azubis zur Firma passen. Das heißt, den Willen haben, das Handwerk zu erlernen und mit Spaß und Begeisterung bei der Sache sein. Schaeffler stehe auch für eine familiengeprägte Unternehmenskultur, findet Baumann.
Hier eine Ausbildung zu beginnen, könnten sich schon viele der jungen Besucher vorstellen. Patrick aus Weisendorf ist erst in der achten Klasse, hat mit der Ausbildung noch etwas Zeit. Aber er möchte sich für ein Praktikum bewerben und kann dann seine berufliche Richtung noch besser eingrenzen. Markus könnte sich vor allem nach dem kurzen Film durchaus vorstellen, als Fachkraft für Logistik zu arbeiten. "Da kommt man in der Firma herum", sagt Markus.
Die Mechanik und Elektrik spricht Hannes am meisten an. Der Mechatroniker ist für ihn der Beruf, für den er sich bewerben möchte. Und Leon ist sich sicher, den Industriekaufmann am interessantesten zu finden. Neben einer guten Vergütung findet er die anderen Aussichten in dem Beruf gut. "Wenn man das Zertifikat macht, fliegt man nach London", sagt Leon schwärmend. Voraussetzung: gutes Englisch. Die Jugendlichen wissen nun jedenfalls, worauf sie ihren persönlichen Schwerpunkt setzen sollen.