Schritt für Schritt blickt die frühere Puma-Verwaltung in der Würzburger Straße ihrer neuen Nutzung entgegen. Aus dem älteren Trakt wird eine Wohnanlage mit 99 Einheiten werden. Dem Bauausschuss lag ein Antrag des Investors hierzu vor. Und für den neueren Teil des Gebäudeblocks interessiert sich die Stadt selbst. Sie braucht ja ein Interimsgebäude für die Zeit des Rathausneubaus. Eine Entscheidung hierzu ist allerdings noch nicht getroffen.
In der Sitzung unter Leitung der Zweiten Bürgermeisterin Renate Schroff (SPD) lag als letzter von 27 Tagesordnungspunkten der Antrag der Firma P&P Objekt Nürnberg vor. Da geht es um Sanierung, Umbau und Nutzungsänderung von Lager- und Büroflächen für das Puma-Gebäude an der Würzburger Straße. Dort werden 99 Wohnungen entstehen. Außerdem wird die Errichtung eines Parkdecks beantragt.
"Das ist sehr positiv für den angespannten Wohnungsmarkt in unserer Stadt", freute sich Renate Schroff über den Antrag. Auch CSU-Stadtrat Konrad Körner sah "in dem gewaltigen Projekt ein gutes Signal für den Wohnungsmarkt." Der ältere Trakt wurde 1986 fertiggestellt und bietet rund 5800 Quadratmeter Nutzfläche. Für den Bau wurden damals die Keimzelle des Unternehmens und das benachbarte Volkshaus abgerissen. Rudolf Dassler hatte nach der Aufspaltung der Gebrüder Dassler Schuhfabrik sein Unternehmen an diesem Standort im Jahr 1948 gegründet.
Wie berichtet, wurde der Komplex mit der Hausnummer 13 an der Würzburger Straße im letzten Jahr an die Fürther Firma P&P verkauft. Das Unternehmen investiert in Immobilien und entwickelt diese für neue Nutzung weiter. Sobald die Belegschaft des Sportartikelherstellers in den Neubau am Hans-Ort-Ring umgezogen ist, wird das Puma-Gebäude an der Würzburger Straße zweigeteilt.
Während für die geplanten 99 Wohnungen auf der Südseite des Komplexes ein Parkdeck errichtet wird, erklärte auf Nachfrage von Konrad Körner Susanne Strater vom Planungsamt, dass sich an der Kubatur des Gebäudes nichts ändern werde und die Zufahrt zum Parkdeck auf der Westseite des Gebäudes entlanggeführt soll.
Die Nutzung des westlichen neueren Gebäudeteiles, das 2005 gebaut wurde und über rund 4600 Quadratmeter Fläche verfügt, ist bis jetzt noch offen. Interessiert ist da für eine Übergangszeit, also für Bauzeit des neuen Rathauses, auch die Stadtverwaltung, doch entschieden sei noch nichts. "Das ist eine Option, aber mehr nicht", sagte Bürgermeister German Hacker (SPD) auf Nachfrage des FT. "Das muss im Stadtrat behandelt und entschieden werden".
Da die geplante Anlage des Altbaus nicht den Festsetzungen des Bebauungsplanes entspricht, befürwortete der Bauausschuss auch einige Befreiungen. So die Überschreitung der Baugrenze durch Balkone, ebenso wie durch Tiefgarage und Parkdeck. Auch die Dachform erfordert eine Befreiung.
Außerdem liegen auch Nebenanlagen teils außerhalb der Baugrenze. Dazu erklärte Susanne Strater, dass die Abstände der Fahrradabstellätze und die Mülleinhausungen mindestens einen Meter zur Würzburger Straße hin einzuhalten seien. Das sei auch problemlos machbar, weil die Mauer vor dem Gebäude abgerissen wird. Entsprechend der städtischen Stellplatzsatzung ist pro zehn Stellplätze eine Baumpflanzung erforderlich. Auch müsse bei Baumfällungen die Baumschutzverordnung zwingend eingehalten werde. In diesem Zusammenhang wies Strater darauf hin, dass die Bäume entlang der Aurach nicht unter die Baumschutzverordnung fallen, sondern nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz zu betrachten seien. Auf Nachfrage von Kurt Zollhöfer (CSU) zur Grundstücksgrenze teilte Susanne Strater mit, dass noch geklärt werden muss, welche Bäume auf städtischem Grund stehen und welche zum Ufer der Aurach gehören.
In der Sitzung unter Leitung der Zweiten Bürgermeisterin Renate Schroff (SPD) lag als letzter von 27 Tagesordnungspunkten der Antrag der Firma P&P Objekt Nürnberg vor. Da geht es um Sanierung, Umbau und Nutzungsänderung von Lager- und Büroflächen für das Puma-Gebäude an der Würzburger Straße. Dort werden 99 Wohnungen entstehen. Außerdem wird die Errichtung eines Parkdecks beantragt.
Positive Reaktionen
"Das ist sehr positiv für den angespannten Wohnungsmarkt in unserer Stadt", freute sich Renate Schroff über den Antrag. Auch CSU-Stadtrat Konrad Körner sah "in dem gewaltigen Projekt ein gutes Signal für den Wohnungsmarkt." Der ältere Trakt wurde 1986 fertiggestellt und bietet rund 5800 Quadratmeter Nutzfläche. Für den Bau wurden damals die Keimzelle des Unternehmens und das benachbarte Volkshaus abgerissen. Rudolf Dassler hatte nach der Aufspaltung der Gebrüder Dassler Schuhfabrik sein Unternehmen an diesem Standort im Jahr 1948 gegründet.
An P&P verkauft
Wie berichtet, wurde der Komplex mit der Hausnummer 13 an der Würzburger Straße im letzten Jahr an die Fürther Firma P&P verkauft. Das Unternehmen investiert in Immobilien und entwickelt diese für neue Nutzung weiter. Sobald die Belegschaft des Sportartikelherstellers in den Neubau am Hans-Ort-Ring umgezogen ist, wird das Puma-Gebäude an der Würzburger Straße zweigeteilt.Während für die geplanten 99 Wohnungen auf der Südseite des Komplexes ein Parkdeck errichtet wird, erklärte auf Nachfrage von Konrad Körner Susanne Strater vom Planungsamt, dass sich an der Kubatur des Gebäudes nichts ändern werde und die Zufahrt zum Parkdeck auf der Westseite des Gebäudes entlanggeführt soll.
Die Nutzung des westlichen neueren Gebäudeteiles, das 2005 gebaut wurde und über rund 4600 Quadratmeter Fläche verfügt, ist bis jetzt noch offen. Interessiert ist da für eine Übergangszeit, also für Bauzeit des neuen Rathauses, auch die Stadtverwaltung, doch entschieden sei noch nichts. "Das ist eine Option, aber mehr nicht", sagte Bürgermeister German Hacker (SPD) auf Nachfrage des FT. "Das muss im Stadtrat behandelt und entschieden werden".
Da die geplante Anlage des Altbaus nicht den Festsetzungen des Bebauungsplanes entspricht, befürwortete der Bauausschuss auch einige Befreiungen. So die Überschreitung der Baugrenze durch Balkone, ebenso wie durch Tiefgarage und Parkdeck. Auch die Dachform erfordert eine Befreiung.