Der Müller war's, auf der letzten Kirchweih. Nein, es geht nicht um den neuesten Frankentatort, sondern um "Gremsrock", eine siebenköpfige Band, die sich eigens für das Gremsdorfer Dorffest gegründet hat. Den Anstoß dazu gab der Gremsdorfer Müller Michael Litz, als er bei der Kerwa im September mit Katrin Heinz-Karg und Dominik Knoll zusammensaß.
"Schon während des Kerwa-Wochenendes haben wir den Großteil der Band rekrutiert", berichten die beiden Musiker - er spielt Gitarre, sie ist mit Keyboard und Akkordeon dabei. Robert Ruhmann war der dritte im Bunde. "Er war sowieso gerade am Bierstand und wir wussten, dass er Schlagzeug spielt. Da haben wir ihn gleich gefragt."
So ging es weiter: Raimund Kratz von der Blaskapelle wurde als Bassist mit ins Boot geholt, Michael Jäger als zweiter Gitarrist und schließlich als Sänger Peter Krettner und Anna Kestler. "Wobei jeder von uns singt - jeder halt das, was er kann", erklärt Katrin Heinz-Karg. Schließlich kommen die Musiker aus sehr unterschiedlichen Genres. Knoll, Krettner und Ruhmann sind eher dem Rock und Metal zugetan. Kratz spielt Volks- und Blasmusik, aber auch Hardrock. Michael Jäger ist mit Metal, Funk, Punk, Rock und Indie auch eher der härteren Schiene zuzuordnen. Heinz-Karg hingegen ist in der Klassik verwurzelt: "Aber ich mach' einfach, was ich soll", lacht sie. Die Jüngste im Bunde, Sängerin Anna Kestler, hat noch keine Banderfahrung, stammt aber aus einer sehr musikalischen Familie.
Im Dezember gab es das erste Treffen für die Songauswahl. Klar war, dass für jedes Alter und jeden Geschmack etwas dabei sein sollte: Volksmusik, Tanzmusik, Schlager, Oldies, Rock und Metal. "Wir haben 50 Lieder rausgesucht, hinter denen wir alle stehen können", erklärt Kratz. Denn, so betont Knoll, auch wenn Helene Fischer, Tote Hosen, Andrea Berg oder Motörhead nicht jedermanns Sache sei, sei es spannend, solche Arrangements zu spielen. "Oft sind gerade Schlager unerwartet schwer und interessant", so Heinz-Karg.
Es war - und ist - durchaus eine Herausforderung, ein abendfüllendes Programm einzustudieren, wenn fast alle Bandmitglieder nebenbei noch andere musikalische Projekte laufen haben. "Ganz zu schweigen von Beruf, Familie und Vereinsengagement", ergänzt Krettner. Eigentlich sind alle musikalisch wie zeitlich ausgelastet. Deshalb waren gemeinsame Proben nur alle vier Wochen möglich. In der Zwischenzeit musste jeder für sich immer acht bis neun Stücke einstudieren. "Und die mussten wir dann in den vier- bis fünfstündigen Probesessions auch durchbekommen", so Kratz. Ein sportliches Programm also. Heinz-Karg: "Ohne Disziplin geht da gar nichts."
Der musikalische Anspruch musste dafür hie und da zurückgeschraubt werden. "Man darf nicht zu perfektionistisch sein. Wir müssen halt mit der Qualität leben, die wir auf diese Art hinbekommen", sagt Michael Jäger. Wichtig sei der Spaß an der Sache. Den haben die Musiker sichtlich. Sie freuen sich tierisch auf ihren Auftritt - der nicht der einzige bleiben wird. "Für die Kerwas 2018 und 2019 sind wir schon gebucht", schmunzelt Raimund Kratz.
Wer weiß, vielleicht hört die Geschichte von "Gremsrock" an der Dorfgrenze noch lang nicht auf.
Dorffest: Freitag, 15., bis Sonntag, 17. Juni.
Auftritt: "Gremsrock" spielt am Samstag, 16. Juni, ab 20.30 Uhr.
"Casting" bei der Kerwa
"Schon während des Kerwa-Wochenendes haben wir den Großteil der Band rekrutiert", berichten die beiden Musiker - er spielt Gitarre, sie ist mit Keyboard und Akkordeon dabei. Robert Ruhmann war der dritte im Bunde. "Er war sowieso gerade am Bierstand und wir wussten, dass er Schlagzeug spielt. Da haben wir ihn gleich gefragt." So ging es weiter: Raimund Kratz von der Blaskapelle wurde als Bassist mit ins Boot geholt, Michael Jäger als zweiter Gitarrist und schließlich als Sänger Peter Krettner und Anna Kestler. "Wobei jeder von uns singt - jeder halt das, was er kann", erklärt Katrin Heinz-Karg. Schließlich kommen die Musiker aus sehr unterschiedlichen Genres. Knoll, Krettner und Ruhmann sind eher dem Rock und Metal zugetan. Kratz spielt Volks- und Blasmusik, aber auch Hardrock. Michael Jäger ist mit Metal, Funk, Punk, Rock und Indie auch eher der härteren Schiene zuzuordnen. Heinz-Karg hingegen ist in der Klassik verwurzelt: "Aber ich mach' einfach, was ich soll", lacht sie. Die Jüngste im Bunde, Sängerin Anna Kestler, hat noch keine Banderfahrung, stammt aber aus einer sehr musikalischen Familie.
50 Songs unterschiedlichster Richtung
Im Dezember gab es das erste Treffen für die Songauswahl. Klar war, dass für jedes Alter und jeden Geschmack etwas dabei sein sollte: Volksmusik, Tanzmusik, Schlager, Oldies, Rock und Metal. "Wir haben 50 Lieder rausgesucht, hinter denen wir alle stehen können", erklärt Kratz. Denn, so betont Knoll, auch wenn Helene Fischer, Tote Hosen, Andrea Berg oder Motörhead nicht jedermanns Sache sei, sei es spannend, solche Arrangements zu spielen. "Oft sind gerade Schlager unerwartet schwer und interessant", so Heinz-Karg.
Musikalisch und zeitlich ausgelastet
Es war - und ist - durchaus eine Herausforderung, ein abendfüllendes Programm einzustudieren, wenn fast alle Bandmitglieder nebenbei noch andere musikalische Projekte laufen haben. "Ganz zu schweigen von Beruf, Familie und Vereinsengagement", ergänzt Krettner. Eigentlich sind alle musikalisch wie zeitlich ausgelastet. Deshalb waren gemeinsame Proben nur alle vier Wochen möglich. In der Zwischenzeit musste jeder für sich immer acht bis neun Stücke einstudieren. "Und die mussten wir dann in den vier- bis fünfstündigen Probesessions auch durchbekommen", so Kratz. Ein sportliches Programm also. Heinz-Karg: "Ohne Disziplin geht da gar nichts."
Der Spaß steht im Vordergrund
Der musikalische Anspruch musste dafür hie und da zurückgeschraubt werden. "Man darf nicht zu perfektionistisch sein. Wir müssen halt mit der Qualität leben, die wir auf diese Art hinbekommen", sagt Michael Jäger. Wichtig sei der Spaß an der Sache. Den haben die Musiker sichtlich. Sie freuen sich tierisch auf ihren Auftritt - der nicht der einzige bleiben wird. "Für die Kerwas 2018 und 2019 sind wir schon gebucht", schmunzelt Raimund Kratz.Wer weiß, vielleicht hört die Geschichte von "Gremsrock" an der Dorfgrenze noch lang nicht auf.
Termine
Dorffest: Freitag, 15., bis Sonntag, 17. Juni.Auftritt: "Gremsrock" spielt am Samstag, 16. Juni, ab 20.30 Uhr.