Sie sind insgesamt schon 140 Jahre auf der Sommerkirchweih in Herzogenaurach vertreten, und das nicht als Gast, sondern als Dienstleister: Eine Wirtin und zwei Schausteller bekamen am Sonntag, dem letzten Tag der Kerwa, eine besondere Ehrung durch Bürgermeister German Hacker.
Das Stadtoberhaupt dankte den Jubilaren für die Treue, und dafür, dass sie zu den Garanten gehören, die eine der schönsten Kirchweihen weit und breit ermöglichen. Geehrt wurden Norbert Reithmayer, Thomas Teupert und die Herzogenauracherin Renate Maier.
Ein halbes Jahrhundert dabei ist der Nürnberger Norbert Reithmayer. Er betreibt am Festplatz einen großen Imbisswagen. Außerdem ist er auch auf der Martinikerwa vertreten. Eigentlich, so sagte er, sei er schon 65 Jahre auf der Sommerkirchweih. Denn damals habe seine Mutter -
Reithmayer: "Ich war damals noch in ihrem Bauch" - begonnen und Bratwürste für die Metzgerei Schonath verkauft, sagte der Jubilar.
Bei ihm gibt's vom Schnitzel bis zum Burger alles, sagte er. Und wie heiß ist die Arbeit in so einem Imbiss? "Wenn es auf dem Festplatz 30 Grad hat", sagt er, "dann hat's bei uns 60 Grad".
Nicht ganz so heiß, aber nicht weniger glühend ist das Geschäft von Thomas Teupert. Der 45-Jährige betreibt die große Losbude am Kopf des Festplatzes zur Ansbacher Straße hin. Er selbst ist seit 17 Jahren dabei, aber begonnen hat auf der Kerwa in Herzogenaurach seine Mutter Bärbel. Vor einem halben Jahrhundert. Begonnen hat sie damals mit sogenannten Meteor-Automaten.
Teuperts nächste Station ist das Annafest in Forchheim, und auch zur Martini-Kirchweih in Herzogenaurach ist er wieder dabei. Das ist dann auch der Abschluss einer Saison, die dieses Jahr 17 Stationen gehabt habe.
Von einzelnen Stationen ist Renate Maier weit entfernt, denn sie ist immer dann auf dem Herzogenauracher Festplatz vertreten, wenn sie gebraucht wird. Am 1. Mai hat der Ansbacher-Tor-Keller geöffnet, ebenso wenn sich die Oldtimerfreunde treffen und selbstverständlich auch beim Ökofest. Renate Maier lebt mit ihrer Familie und ihrem Team den Keller. Auf der Sommerkirchweih übrigens macht sie das seit 40 Jahren als Wirtin. Und dafür gab's am Sonntag ein besonderes Dankeschön.
Dabei hat sie schon als Kind mitgearbeitet. Damals hat die Familie Süßigkeiten und Fischbrötchen und Bratwürste verkauft. Im zarten Alter von 19 Jahren sei sie dann Wirtin geworden.
Ein bisschen gerührt war die Herzogenauracher Gastronomin, die seit vier Jahren außerdem die Sprecherin der Wirte ist, gestern bei der Ehrung schon. "Ohne meine Familie und mein Team", so stellt sie fest, sei der Erfolg nicht machbar. Und ohne ihre Stammgäste ebenso nicht.
Renate Maier: "Da kommst so viel Positives rüber."
Das Stadtoberhaupt dankte den Jubilaren für die Treue, und dafür, dass sie zu den Garanten gehören, die eine der schönsten Kirchweihen weit und breit ermöglichen. Geehrt wurden Norbert Reithmayer, Thomas Teupert und die Herzogenauracherin Renate Maier.
Imbiss
Ein halbes Jahrhundert dabei ist der Nürnberger Norbert Reithmayer. Er betreibt am Festplatz einen großen Imbisswagen. Außerdem ist er auch auf der Martinikerwa vertreten. Eigentlich, so sagte er, sei er schon 65 Jahre auf der Sommerkirchweih. Denn damals habe seine Mutter - Reithmayer: "Ich war damals noch in ihrem Bauch" - begonnen und Bratwürste für die Metzgerei Schonath verkauft, sagte der Jubilar.
Bei ihm gibt's vom Schnitzel bis zum Burger alles, sagte er. Und wie heiß ist die Arbeit in so einem Imbiss? "Wenn es auf dem Festplatz 30 Grad hat", sagt er, "dann hat's bei uns 60 Grad".
Nicht ganz so heiß, aber nicht weniger glühend ist das Geschäft von Thomas Teupert. Der 45-Jährige betreibt die große Losbude am Kopf des Festplatzes zur Ansbacher Straße hin. Er selbst ist seit 17 Jahren dabei, aber begonnen hat auf der Kerwa in Herzogenaurach seine Mutter Bärbel. Vor einem halben Jahrhundert. Begonnen hat sie damals mit sogenannten Meteor-Automaten.
Danach zum Annafest
Teuperts nächste Station ist das Annafest in Forchheim, und auch zur Martini-Kirchweih in Herzogenaurach ist er wieder dabei. Das ist dann auch der Abschluss einer Saison, die dieses Jahr 17 Stationen gehabt habe.Von einzelnen Stationen ist Renate Maier weit entfernt, denn sie ist immer dann auf dem Herzogenauracher Festplatz vertreten, wenn sie gebraucht wird. Am 1. Mai hat der Ansbacher-Tor-Keller geöffnet, ebenso wenn sich die Oldtimerfreunde treffen und selbstverständlich auch beim Ökofest. Renate Maier lebt mit ihrer Familie und ihrem Team den Keller. Auf der Sommerkirchweih übrigens macht sie das seit 40 Jahren als Wirtin. Und dafür gab's am Sonntag ein besonderes Dankeschön.
Schon als Kind dabei
Dabei hat sie schon als Kind mitgearbeitet. Damals hat die Familie Süßigkeiten und Fischbrötchen und Bratwürste verkauft. Im zarten Alter von 19 Jahren sei sie dann Wirtin geworden. Ein bisschen gerührt war die Herzogenauracher Gastronomin, die seit vier Jahren außerdem die Sprecherin der Wirte ist, gestern bei der Ehrung schon. "Ohne meine Familie und mein Team", so stellt sie fest, sei der Erfolg nicht machbar. Und ohne ihre Stammgäste ebenso nicht.
Renate Maier: "Da kommst so viel Positives rüber."