"Die beste Voraussetzung für Erfolg ist sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit." Unter dieser Prämisse von Vereinsvorsitzendem Tobias Zöbelein starteten die Aascher Kerwasburschen ihr Bollerwagenrennen am Freitag als Beginn ihrer Kirchweihaktivitäten. Acht Zweiermannschaften traten jeweils gegeneinander an, die Sieger kamen eine Runde weiter. Mit Abstand gewonnen haben schließlich Manuel Mertin und Markus Gall - gegen ihren "Rumpelkasten" hatten die anderen auf der 2,873 km langen Strecke - so die Aussage der Burschen - keine Chance.
Mit von der Partie waren Wagen, die aufgrund ihres Originalzustands von 1958 schon als Oldtimer gelten mussten, oder auch völlige Neubauten, aus alten Teilen zusammengebaut - genaue Regeln gab's da keine. Trotz der locker-flapsigen Einstellung der Fahrer - schließlich ging es ja um den Spaß für sich und die Zuschauer und erst in zweiter Linie ums Gewinnen - waren natürlich die bestmöglichen Sicherheitsvorkehrungen auf der Strecke getroffen.
Das war auch gut so, denn einer der Wagen ließ sich gegen Ende der Fahrt kurzfristig nicht mehr lenken - die Mannschaft musste mit den Beinen an einem der Schaustellerwagen bremsen. Passiert ist zum Glück nichts, die Geschwindigkeit war nicht so hoch, dass gute Beinmuskeln das nicht ausgehalten hätten.
Die Aascher Kerwasburschen lassen sich alle Jahre etwas einfallen, um den schon traditionellen Wettkampf zum Kerwaauftakt interessant zu gestallten. Bierkästen, Brühtröge, Bobby-Cars - sie sind schon auf allem möglichen um die Wette gefahren. "Langsam gehen uns die Gefährte aus", meint Zöbelein. "Aber irgendwas wird uns nächstes Jahr schon einfallen."
Glücks-T-Shirt um den Kopf
Auch beim Baumaufstellen am Samstag fiel den Kerwasburschen etwas ein, nämlich ein neuer Schlachtruf: "Eins, zwei, drei - Oberkörper frei!" hieß es heuer zunächst, bevor das traditionelle "Hau ruck" erschallte. Bei über 30 Grad Hitze um 16 Uhr mussten schließlich Vorkehrungen getroffen werden, bevor man sich der zusätzlich schweißtreibenden Arbeit aussetzte. Dass nichts schiefgehen konnte, dafür ließ sich Ansager Matthias Mönius etwas einfallen. Sein "Glücks-T-Shirt" musste unbedingt dabei sein. Seit er es trägt, ist nämlich noch nie irgendetwas schief gegangen beim Baumaufstellen. Also band er es sich kurzerhand um den Kopf - ein bisschen ungewöhnlich, aber sicher auch als Schweißfänger nicht zu verachten. Funktioniert hat es jedenfalls. Mit vereinten Kräften gewichteten die mehr als 30 jungen Männer die 28,70 Meter - mit Zahlen nimmt man es in Aisch offensichtlich genau - hohe Fichte problemlos in die Höhe.
Die ganze Kirchweih war ein einziges Vergnügen - für Burschen und Besucher. Dass das so bleibt, hoffen die Burschen sehr. Nächstes Jahr droht nämlich möglicherweise eine Verkürzung der Sperrstunde an den Kerwatagen - angeblich wegen Beschwerden verschiedener Nachbarn. Das würde die jungen Leute mächtig ärgern. "Kerwa ist schließlich nur einmal im Jahr", sagt Thomas Staudigel, und Vorsitzender Tobias Zöbelein fügt hinzu: "Ich kenne übrigens keinen, der nicht selbst auf Kerwa geht."
Mit von der Partie waren Wagen, die aufgrund ihres Originalzustands von 1958 schon als Oldtimer gelten mussten, oder auch völlige Neubauten, aus alten Teilen zusammengebaut - genaue Regeln gab's da keine. Trotz der locker-flapsigen Einstellung der Fahrer - schließlich ging es ja um den Spaß für sich und die Zuschauer und erst in zweiter Linie ums Gewinnen - waren natürlich die bestmöglichen Sicherheitsvorkehrungen auf der Strecke getroffen.
Das war auch gut so, denn einer der Wagen ließ sich gegen Ende der Fahrt kurzfristig nicht mehr lenken - die Mannschaft musste mit den Beinen an einem der Schaustellerwagen bremsen. Passiert ist zum Glück nichts, die Geschwindigkeit war nicht so hoch, dass gute Beinmuskeln das nicht ausgehalten hätten.
Die Aascher Kerwasburschen lassen sich alle Jahre etwas einfallen, um den schon traditionellen Wettkampf zum Kerwaauftakt interessant zu gestallten. Bierkästen, Brühtröge, Bobby-Cars - sie sind schon auf allem möglichen um die Wette gefahren. "Langsam gehen uns die Gefährte aus", meint Zöbelein. "Aber irgendwas wird uns nächstes Jahr schon einfallen."
Glücks-T-Shirt um den Kopf
Auch beim Baumaufstellen am Samstag fiel den Kerwasburschen etwas ein, nämlich ein neuer Schlachtruf: "Eins, zwei, drei - Oberkörper frei!" hieß es heuer zunächst, bevor das traditionelle "Hau ruck" erschallte. Bei über 30 Grad Hitze um 16 Uhr mussten schließlich Vorkehrungen getroffen werden, bevor man sich der zusätzlich schweißtreibenden Arbeit aussetzte. Dass nichts schiefgehen konnte, dafür ließ sich Ansager Matthias Mönius etwas einfallen. Sein "Glücks-T-Shirt" musste unbedingt dabei sein. Seit er es trägt, ist nämlich noch nie irgendetwas schief gegangen beim Baumaufstellen. Also band er es sich kurzerhand um den Kopf - ein bisschen ungewöhnlich, aber sicher auch als Schweißfänger nicht zu verachten. Funktioniert hat es jedenfalls. Mit vereinten Kräften gewichteten die mehr als 30 jungen Männer die 28,70 Meter - mit Zahlen nimmt man es in Aisch offensichtlich genau - hohe Fichte problemlos in die Höhe.
Die ganze Kirchweih war ein einziges Vergnügen - für Burschen und Besucher. Dass das so bleibt, hoffen die Burschen sehr. Nächstes Jahr droht nämlich möglicherweise eine Verkürzung der Sperrstunde an den Kerwatagen - angeblich wegen Beschwerden verschiedener Nachbarn. Das würde die jungen Leute mächtig ärgern. "Kerwa ist schließlich nur einmal im Jahr", sagt Thomas Staudigel, und Vorsitzender Tobias Zöbelein fügt hinzu: "Ich kenne übrigens keinen, der nicht selbst auf Kerwa geht."