Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass am grünen Haus gegenüber des Vogelsecks ein Fachwerk durch den Putz schimmert? Haben Sie bereits bemerkt, welche verschiedenen Muster die Holzbalken der verbliebenen Fachwerkhäuser bilden? Wenn nein, dann werden Sie nach dem Besuch der Sonderausstellung im Heimatmuseum mit einem neuen Blick durch die Höchstadter Innenstadt gehen.
"Über Jahrhunderte hinweg hat das Fachwerk unsere Stadt geprägt und ist immer noch überall im Stadtbild sichtbar", sagte Museumsleiter Christian Plätzer zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwochabend. Bis zum 28. Oktober bleibt die Ausstellung im ersten Obergeschoss des Heimatmuseums stehen und kann ebenso wie der Rest des Museums kostenlos besucht werden.
Die ältesten Häuser Höchstadts stammen aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Kriege und große Feuer zerstörten die Fachwerkbauten aus dem Mittelalter. "Hauptsächlich ist deshalb neuzeitliches Schmuckfachwerk zu finden. Häufig sieht man die Muster der durchkreuzten Raute oder das Andreaskreuz", erklärte Plätzer bei der Einführungspräsentation.
Architekt Georg Leyh stellte im Anschluss Einzelobjekte vor, deren Fachwerk restauriert wurde und erklärt, warum das Alter der ursprünglichen Bauarbeiten sehr genau festgelegt werden kann.
Die Abfolge und Charakteristika der Jahresringe des verwendeten Holzes verraten die klimatischen Bedingungen während seiner Wachstumszeit. Findet man einen Balken, der bis zur Rinde erhalten ist, kann so der Zeitpunkt der Abholzung abgelesen werden und auf das Alter des Hauses geschlossen werden.
Durch alte Fotografien und Aufzeichnungen erkundete das Team des Heimatmuseums außerdem das historische Stadtbild und entdeckte, dass sich unter verputzten Objekten noch das Fachwerk verbergen könnte. Bei einem der ältesten Gebäude der Stadt zwischen der Schranne und dem Stadtturm wird die alte Handwerkskunst zurzeit freigelegt und aufwendig restauriert, um der Stadt einen weiteren Teil ihrer historischen Atmosphäre zurückzugeben.
"Über Jahrhunderte hinweg hat das Fachwerk unsere Stadt geprägt und ist immer noch überall im Stadtbild sichtbar", sagte Museumsleiter Christian Plätzer zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwochabend. Bis zum 28. Oktober bleibt die Ausstellung im ersten Obergeschoss des Heimatmuseums stehen und kann ebenso wie der Rest des Museums kostenlos besucht werden.
Viele Häuser wurden zerstört
Die ältesten Häuser Höchstadts stammen aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Kriege und große Feuer zerstörten die Fachwerkbauten aus dem Mittelalter. "Hauptsächlich ist deshalb neuzeitliches Schmuckfachwerk zu finden. Häufig sieht man die Muster der durchkreuzten Raute oder das Andreaskreuz", erklärte Plätzer bei der Einführungspräsentation. Architekt Georg Leyh stellte im Anschluss Einzelobjekte vor, deren Fachwerk restauriert wurde und erklärt, warum das Alter der ursprünglichen Bauarbeiten sehr genau festgelegt werden kann.
Balken verraten das Alter
Die Abfolge und Charakteristika der Jahresringe des verwendeten Holzes verraten die klimatischen Bedingungen während seiner Wachstumszeit. Findet man einen Balken, der bis zur Rinde erhalten ist, kann so der Zeitpunkt der Abholzung abgelesen werden und auf das Alter des Hauses geschlossen werden. Durch alte Fotografien und Aufzeichnungen erkundete das Team des Heimatmuseums außerdem das historische Stadtbild und entdeckte, dass sich unter verputzten Objekten noch das Fachwerk verbergen könnte. Bei einem der ältesten Gebäude der Stadt zwischen der Schranne und dem Stadtturm wird die alte Handwerkskunst zurzeit freigelegt und aufwendig restauriert, um der Stadt einen weiteren Teil ihrer historischen Atmosphäre zurückzugeben.