Die Fachschaften der 9. Klassen Biologie, Chemie und Physik organisierten wieder einen speziellen Tag für die Schüler des naturwissenschaftlichen Zweigs am Herzogenauracher Gymnasium. Der Tag stand unter dem Motto "Raumfahrt" und hatte mit Christopher DellaCorte vom NASA Glenn Research Center in Cleveland/Ohio auch einen prominenten Gast.
Der NASA-Mitarbeiter DellaCorte entwickelt innovative Technologien, um die Raumfahrtmissionen der NASA zu optimieren, auch mit Hilfe von Produkten der Firma Schaeffler. FAG Aerospace hat gemeinsam mit NASA und Pratt and Whitney die Lager für die Haupttriebwerke (Sauerstoff- und Wasserstoffturbopumpen) des Space Shuttles entwickelt. Die neu entwickelten FAG-Lager müssen nicht wie bei den bisher verwendeten Lagern nach jedem Start ersetzt werden, sondern können für viele Starts verwendet werden.
Auch die Lager für die Turbopumpen im Antriebssystem der europäischen Trägerrakete Ariane sind ein Produkt der Firma FAG Aerospace. Mit einem wissenschaftlichen Vortrag gab der Gast den Gymnasiasten Einblick in die Arbeit der NASA am Boden und im Weltall.
Während des Vormittags blieb es natürlich nicht nur bei der Theorie, die Schüler bauten mit großem Eifer und voller Begeisterung Raketen aus handelsüblichen PET-Flaschen. Die zwei Raketentypen wurden einmal zu einem Drittel mit Wasser gefüllt und als Treibstoff diente Luft, also hieß es auf dem Sportplatz: kräftig pumpen.
Im Chemieraum wurde derweil unter Anleitung der Lehrkräfte Armin Pauline und Peter Vogel mit Backnatron und Essig experimentiert. Wenn die Flasche fest verschlossen ist, findet eine chemische Reaktion statt: Das Backpulver reagiert mit dem Essig. Bei dieser Reaktion entsteht ein Gas: Kohlendioxid. Das ist das Gas, das das Backpulver auch beim Kuchenbacken im Ofen freisetzt, um den Kuchen "aufzublasen".
In der Flasche entsteht hoher Druck. Wird der Druck in der Flasche groß genug, sprengt er den Korken ab, die Flüssigkeit wird mit hohem Druck herausgepresst und durch den starken Rückstoß wird die Rakete bis zu 30 Meter in die Höhe getrieben. Großes Hallo gab es auf dem Außengelände, als die Raketen reihenweise in die Luft flogen - und weil es so schön war, gleich wieder gefüllt wurden.
DellaCorte leitet ein Forschungsteam, das Nickel/Titan-basierte korrosionsfeste und stoßfeste Lager und Zahnräder entwickelt, um künftig in Systemen der Luft- und Raumfahrt Probleme zu vermeiden, die durch Reibung oder zu wenig Schmierstoffe entstehen. Also ein komplexer und interessanter Vormittag für die Fachschaften.
Der NASA-Mitarbeiter DellaCorte entwickelt innovative Technologien, um die Raumfahrtmissionen der NASA zu optimieren, auch mit Hilfe von Produkten der Firma Schaeffler. FAG Aerospace hat gemeinsam mit NASA und Pratt and Whitney die Lager für die Haupttriebwerke (Sauerstoff- und Wasserstoffturbopumpen) des Space Shuttles entwickelt. Die neu entwickelten FAG-Lager müssen nicht wie bei den bisher verwendeten Lagern nach jedem Start ersetzt werden, sondern können für viele Starts verwendet werden.
Auch die Lager für die Turbopumpen im Antriebssystem der europäischen Trägerrakete Ariane sind ein Produkt der Firma FAG Aerospace. Mit einem wissenschaftlichen Vortrag gab der Gast den Gymnasiasten Einblick in die Arbeit der NASA am Boden und im Weltall.
Während des Vormittags blieb es natürlich nicht nur bei der Theorie, die Schüler bauten mit großem Eifer und voller Begeisterung Raketen aus handelsüblichen PET-Flaschen. Die zwei Raketentypen wurden einmal zu einem Drittel mit Wasser gefüllt und als Treibstoff diente Luft, also hieß es auf dem Sportplatz: kräftig pumpen.
Im Chemieraum wurde derweil unter Anleitung der Lehrkräfte Armin Pauline und Peter Vogel mit Backnatron und Essig experimentiert. Wenn die Flasche fest verschlossen ist, findet eine chemische Reaktion statt: Das Backpulver reagiert mit dem Essig. Bei dieser Reaktion entsteht ein Gas: Kohlendioxid. Das ist das Gas, das das Backpulver auch beim Kuchenbacken im Ofen freisetzt, um den Kuchen "aufzublasen".
In der Flasche entsteht hoher Druck. Wird der Druck in der Flasche groß genug, sprengt er den Korken ab, die Flüssigkeit wird mit hohem Druck herausgepresst und durch den starken Rückstoß wird die Rakete bis zu 30 Meter in die Höhe getrieben. Großes Hallo gab es auf dem Außengelände, als die Raketen reihenweise in die Luft flogen - und weil es so schön war, gleich wieder gefüllt wurden.
DellaCorte leitet ein Forschungsteam, das Nickel/Titan-basierte korrosionsfeste und stoßfeste Lager und Zahnräder entwickelt, um künftig in Systemen der Luft- und Raumfahrt Probleme zu vermeiden, die durch Reibung oder zu wenig Schmierstoffe entstehen. Also ein komplexer und interessanter Vormittag für die Fachschaften.