Mit Ablauf des Monats März 2018 endet die Dienstzeit von Annette Blum als Leiterin der Kindertagesstätte St. Magdalena in der Edergasse von Herzogenaurach. Sie wurde bereits jetzt von den Kindern und den Mitarbeitern der Kindertagesstätte verabschiedet.
In die Edergasse gekommen waren auch die Leiter der anderen Kindertagesstätten in Trägerschaft der katholischen Pfarreien und Stadtpfarrer Helmut Hetzel als Träger der Einrichtung. Für ihn gab es in der Edergasse mehrere Zeitalter. Das "Edith'sche Zeitalter" habe seine Prägung nach seiner Leiterin, Schwester Edith Schubert von den Maria-Ward-Schwestern, erhalten. Darauf folgte das "blumige Zeitalter" ab 2002, nachdem Annette Blum schon seit 1991 als Stellvertreterin in Edergasse gewirkt habe. Ihre Berufung hatte die damalige Kirchenverwaltung damit begründet, dass sie während eines Kuraufenthalts der Leiterin den "Kindergarten mustergültig geführt" habe. "Was ich an ihnen schätzte ist, dass sie eine streitbare Person sind", so Hetzel, die aber nicht nachtragend sei. "Ich werde mich lange an Sie erinnern und Sie hoffentlich auch ab und zu treffen", sagte der Stadtpfarrer.
Die Kinder überreichten Annette Blum zum Abschied rote Rosen und eine Mappe mit gemalten Bildern.
Geboren wurde Annette Blum 1954 in Tettau in Oberfranken, kam aber schon im August 1958 nach Herzogenaurach und besuchte von September 1958 bis Juli 1961 den damaligen Kindergarten in der Edergasse. Ihre Gruppenleiterin war damals die Maria-Ward-Schwester Sr. Lidvina. Zum Schulbesuch wechselte sie von 1961 bis 1964 in die nicht weit entfernte Carl-Platz-Schule. Es folgte der Besuch des Gymnasiums Höchstadt, wo sie 1972 das Abitur ablegte.
Da sie sich dafür entschied, im Erziehungsbereich zu arbeiten, absolvierte sie von 1972 bis 1973 ein Vorpraktikum im Liebfrauenhaus bei den Heimkindern bei Sr. Nigora und besuchte von 1973 bis 1975 die Fachakademie für Sozialpädagogik in Nürnberg, wo sie eine Erzieherausbildung absolvierte. Das Anerkennungsjahr leistete sie 1975/1976 im Liebfrauenhaus, erneut bei den Heimkindern.
Danach fand sie ihre berufliche Heimat in der Kindertagesstätte St. Magdalena in der Edergasse, die sie bereits als Kindergartenkind besucht hatte. Vom 1. September 1976 bis zum 31. März 2018 war sie dort in unterschiedlichen Funktionen tätig.
Eingestellt wurde sie vom damaligen Kirchenpfleger Hans Erhardt. Die Leiterin der "Kinderschule" war Mater Bathildis Krümmer. Gruppenleiterinnen waren die Schwester Lidwina und Edith, Annette Blum führte eine dritte Gruppe. Ab 1977 übernahm Sr. Edith Schubert die Leitung der Kindertagesstätte. Annette Blum avancierte ab November 1991 zur stellvertretenden Leiterin, um ab September 2002 die Gesamtleitung zu übernehmen.
Sie arbeitete mit den Kirchenpflegern Hans Erhardt, Heinrich Fink, Anton Rabl, Max Gröschel, Dieter Lohmaier und Alban Spägele zusammen, die zu Anfang auch im Kindergartengebäude, später im Pfarrhaus ihr Büro unterhielten und von den Sekretärinnen Regina Ziegler, Hildegund Gast sowie Waltraud Biermann unterstützt wurden. Inzwischen hat Gaby Klaus die kaufmännische Gesamtleitung für die Kindergärten in Trägerschaft der katholischen Kirche in Herzogenaurach.
Etwas "übersichtlicher" ist die Reihe der Stadtpfarrer von Herzogenaurach während ihrer Dienstzeit. Eingestellt wurde sie von Hans Sterzl, auf den Erhard Nüsslein folgte, und nunmehr ist Helmut Hetzel ihr Chef.
Im Laufe ihrer Wirkenszeit wurden kontinuierlich Spielgeräte aller Art für den Außenbereich in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Elternbeiräten, unterstützt durch viele fleißige Eltern, angeschafft. Von Anbeginn hat sie mit Christa Egidi zusammengearbeitet, für beide war das gemeinsame Singen mit den Kindern immer wichtig. Dazu hat Annette Blum ab 2005 in der Käthe-Zang-Sing- und Musikschule bei der Leiterin Margit Denk das Fach Stimmbildung besucht.
Das ehemalige Trägerbüro konnte nach Fertigstellung des neuen Pfarrzentrums für den Kindergarten genutzt werden. Eine schwere Geduldsprobe stellte 2008/2009 die schrittweise Renovierung des Gebäudes bei laufendem Betrieb mit Teilauslagerung ins Schwesternwohnhaus der Maria-Ward-Schwestern an der Flughafenstraße dar. Nach dem Umbau und der Renovierung konnte ab September 2017 auch die ehemalige Pfarrerswohnung für das mittlerweile auf 18 Frauen angewachsene Team genutzt werden.
Ein wichtiges Ereignis mit großer Außenwirkung ist das Sommerfest im Garten, das bis auf eine Ausnahme im Freien stattfinden konnte. Ein wichtiger Punkt im Jahreslauf ist auch der Martinszug im November, der lange Jahre von den "Ehemaligen" der Stadtjugendkapelle begleitet wurde.
Durch ihre lange Wirkenszeit in der Edergasse kann Annette Blum auch auf eine Besonderheit verweisen, so kann es vorkommen, dass sie schon die Enkelkinder der ersten Kindergartenkinder ihrer Dienstzeit betreut. Einen starken Rückhalt gibt Annette Blum ihre Familie, ihr Mann Jean-Paul Blum, mit dem sie seit 1980 verheiratet ist, und ihre Tochter Dominique, die 1983 geboren wurde.
In die Edergasse gekommen waren auch die Leiter der anderen Kindertagesstätten in Trägerschaft der katholischen Pfarreien und Stadtpfarrer Helmut Hetzel als Träger der Einrichtung. Für ihn gab es in der Edergasse mehrere Zeitalter. Das "Edith'sche Zeitalter" habe seine Prägung nach seiner Leiterin, Schwester Edith Schubert von den Maria-Ward-Schwestern, erhalten. Darauf folgte das "blumige Zeitalter" ab 2002, nachdem Annette Blum schon seit 1991 als Stellvertreterin in Edergasse gewirkt habe. Ihre Berufung hatte die damalige Kirchenverwaltung damit begründet, dass sie während eines Kuraufenthalts der Leiterin den "Kindergarten mustergültig geführt" habe. "Was ich an ihnen schätzte ist, dass sie eine streitbare Person sind", so Hetzel, die aber nicht nachtragend sei. "Ich werde mich lange an Sie erinnern und Sie hoffentlich auch ab und zu treffen", sagte der Stadtpfarrer.
Die Kinder überreichten Annette Blum zum Abschied rote Rosen und eine Mappe mit gemalten Bildern.
Seit 1958 in Herzogenaurach
Geboren wurde Annette Blum 1954 in Tettau in Oberfranken, kam aber schon im August 1958 nach Herzogenaurach und besuchte von September 1958 bis Juli 1961 den damaligen Kindergarten in der Edergasse. Ihre Gruppenleiterin war damals die Maria-Ward-Schwester Sr. Lidvina. Zum Schulbesuch wechselte sie von 1961 bis 1964 in die nicht weit entfernte Carl-Platz-Schule. Es folgte der Besuch des Gymnasiums Höchstadt, wo sie 1972 das Abitur ablegte. Da sie sich dafür entschied, im Erziehungsbereich zu arbeiten, absolvierte sie von 1972 bis 1973 ein Vorpraktikum im Liebfrauenhaus bei den Heimkindern bei Sr. Nigora und besuchte von 1973 bis 1975 die Fachakademie für Sozialpädagogik in Nürnberg, wo sie eine Erzieherausbildung absolvierte. Das Anerkennungsjahr leistete sie 1975/1976 im Liebfrauenhaus, erneut bei den Heimkindern.
Danach fand sie ihre berufliche Heimat in der Kindertagesstätte St. Magdalena in der Edergasse, die sie bereits als Kindergartenkind besucht hatte. Vom 1. September 1976 bis zum 31. März 2018 war sie dort in unterschiedlichen Funktionen tätig.
Eingestellt wurde sie vom damaligen Kirchenpfleger Hans Erhardt. Die Leiterin der "Kinderschule" war Mater Bathildis Krümmer. Gruppenleiterinnen waren die Schwester Lidwina und Edith, Annette Blum führte eine dritte Gruppe. Ab 1977 übernahm Sr. Edith Schubert die Leitung der Kindertagesstätte. Annette Blum avancierte ab November 1991 zur stellvertretenden Leiterin, um ab September 2002 die Gesamtleitung zu übernehmen.
Drei Pfarrer als Chefs
Sie arbeitete mit den Kirchenpflegern Hans Erhardt, Heinrich Fink, Anton Rabl, Max Gröschel, Dieter Lohmaier und Alban Spägele zusammen, die zu Anfang auch im Kindergartengebäude, später im Pfarrhaus ihr Büro unterhielten und von den Sekretärinnen Regina Ziegler, Hildegund Gast sowie Waltraud Biermann unterstützt wurden. Inzwischen hat Gaby Klaus die kaufmännische Gesamtleitung für die Kindergärten in Trägerschaft der katholischen Kirche in Herzogenaurach. Etwas "übersichtlicher" ist die Reihe der Stadtpfarrer von Herzogenaurach während ihrer Dienstzeit. Eingestellt wurde sie von Hans Sterzl, auf den Erhard Nüsslein folgte, und nunmehr ist Helmut Hetzel ihr Chef.
Im Laufe ihrer Wirkenszeit wurden kontinuierlich Spielgeräte aller Art für den Außenbereich in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Elternbeiräten, unterstützt durch viele fleißige Eltern, angeschafft. Von Anbeginn hat sie mit Christa Egidi zusammengearbeitet, für beide war das gemeinsame Singen mit den Kindern immer wichtig. Dazu hat Annette Blum ab 2005 in der Käthe-Zang-Sing- und Musikschule bei der Leiterin Margit Denk das Fach Stimmbildung besucht.
Das ehemalige Trägerbüro konnte nach Fertigstellung des neuen Pfarrzentrums für den Kindergarten genutzt werden. Eine schwere Geduldsprobe stellte 2008/2009 die schrittweise Renovierung des Gebäudes bei laufendem Betrieb mit Teilauslagerung ins Schwesternwohnhaus der Maria-Ward-Schwestern an der Flughafenstraße dar. Nach dem Umbau und der Renovierung konnte ab September 2017 auch die ehemalige Pfarrerswohnung für das mittlerweile auf 18 Frauen angewachsene Team genutzt werden.
Ein wichtiges Ereignis mit großer Außenwirkung ist das Sommerfest im Garten, das bis auf eine Ausnahme im Freien stattfinden konnte. Ein wichtiger Punkt im Jahreslauf ist auch der Martinszug im November, der lange Jahre von den "Ehemaligen" der Stadtjugendkapelle begleitet wurde.
Durch ihre lange Wirkenszeit in der Edergasse kann Annette Blum auch auf eine Besonderheit verweisen, so kann es vorkommen, dass sie schon die Enkelkinder der ersten Kindergartenkinder ihrer Dienstzeit betreut. Einen starken Rückhalt gibt Annette Blum ihre Familie, ihr Mann Jean-Paul Blum, mit dem sie seit 1980 verheiratet ist, und ihre Tochter Dominique, die 1983 geboren wurde.