Es fehlt in Adelsdorf an einem Treffpunkt. Ein Lokal, in dem man an einem lauen Sommerabend ein Bier oder einen Wein trinkt, sich mit Freunden trifft und den Tag ausklingen lässt. Schon lange sehnen sich die Adelsdorfer nach einer solchen Lokalität. Deshalb feilt Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) an einer Idee: Nach seinen Vorstellungen soll in der Ortsmitte ein Bistro eröffnen, in dem Getränke und kleine Snacks angeboten werden, so wie einst im "Café Chaplin". Fischkal nennt das Vorhaben bewusst Bistro, nicht Restaurant und auch nicht Kneipe: "Es geht nicht um einen Ort, an dem man säuft und laut Musik hört", betont er.
Ein Gebäude dafür ist auch schon gefunden: Der ehemalige Blumenladen neben dem Rathaus steht seit einiger Zeit leer. Ein Kaufvertrag sei bereits unter Dach und Fach. Nun muss noch der Gemeinderat zustimmen. Ein Veto gegen sein Vorhaben aus den Reihen der Gemeinderäte kann sich Fischkal aber nicht vorstellen. Man habe bereits über das Projekt gesprochen. "Das Haus ist für die Gemeinde Adelsdorf absolut wertvoll", sagt er.
Im ersten Stock und im Dachgeschoss des Gebäudes sollen mietgünstige Wohnungen durch sozialen Wohnungsbau entstehen. Davor müssen die Räume aber noch kernsaniert werden. "Wir reden hier von einem sechsstelligen Betrag", sagt Fischkal. 300 000 Euro rechnet er mindestens für die Sanierung ein.
Nun muss noch geklärt werden, ob sich die Gemeinde selbst um die Wohnungen kümmert, oder eine Wohnungsbaugesellschaft das Vorhaben in die Hand nimmt. Nächste Woche tritt die Gemeinde ohnehin der Gewobau-Land bei, dann will Fischkal das Gebäude anbieten. "Es ist unsicher, ob die Gewobau-Land überhaupt damit einverstanden ist, nicht das ganze Gebäude zu verwalten", sagt der Bürgermeister.
Zunächst müsse nun ein Planer für das Gebäude gefunden werden, um die Bezuschussung berechnen zu können. Dann soll das Projekt ausgeschrieben werden, um Interessenten zu suchen. Anfragen von Privatpersonen hätte es in der Vergangenheit immer mal gegeben, berichtet Fischkal. Auch gegen eine Kneipe wolle man sich nicht versperren, solange das Konzept dafür stimmig ist. "Dann muss die Gemeinde entscheiden", erklärt der Bürgermeister.
Falls sich keine Pächter für die Räume im Erdgeschoss finden, hat Fischkal einen Plan B in der Hand: Die barrierefreien Räume wären auch für eine Arztpraxis geeignet. Ein Geschäft wäre ebenfalls denkbar. Oder es kommen ebenfalls Wohnungen ins Erdgeschoss. Konkurrenz für die bestehenden Lokalitäten, beispielsweise das Café am Marktplatz oder das Landhotel, soll mit dem neuen Lokal nicht geschaffen werden. Deshalb soll das Bistro bewusst am Abend, beispielsweise von 17 bis 23 Uhr, und an den Wochenenden geöffnet sein. Mittagstisch oder ähnliches sind nicht angedacht. "Es soll keinesfalls ein Restaurant werden", betont Fischkal.
Ein Gebäude dafür ist auch schon gefunden: Der ehemalige Blumenladen neben dem Rathaus steht seit einiger Zeit leer. Ein Kaufvertrag sei bereits unter Dach und Fach. Nun muss noch der Gemeinderat zustimmen. Ein Veto gegen sein Vorhaben aus den Reihen der Gemeinderäte kann sich Fischkal aber nicht vorstellen. Man habe bereits über das Projekt gesprochen. "Das Haus ist für die Gemeinde Adelsdorf absolut wertvoll", sagt er.
Wohnungen in den oberen Etagen
Im ersten Stock und im Dachgeschoss des Gebäudes sollen mietgünstige Wohnungen durch sozialen Wohnungsbau entstehen. Davor müssen die Räume aber noch kernsaniert werden. "Wir reden hier von einem sechsstelligen Betrag", sagt Fischkal. 300 000 Euro rechnet er mindestens für die Sanierung ein.Nun muss noch geklärt werden, ob sich die Gemeinde selbst um die Wohnungen kümmert, oder eine Wohnungsbaugesellschaft das Vorhaben in die Hand nimmt. Nächste Woche tritt die Gemeinde ohnehin der Gewobau-Land bei, dann will Fischkal das Gebäude anbieten. "Es ist unsicher, ob die Gewobau-Land überhaupt damit einverstanden ist, nicht das ganze Gebäude zu verwalten", sagt der Bürgermeister.
Konzept muss überzeugen
Zunächst müsse nun ein Planer für das Gebäude gefunden werden, um die Bezuschussung berechnen zu können. Dann soll das Projekt ausgeschrieben werden, um Interessenten zu suchen. Anfragen von Privatpersonen hätte es in der Vergangenheit immer mal gegeben, berichtet Fischkal. Auch gegen eine Kneipe wolle man sich nicht versperren, solange das Konzept dafür stimmig ist. "Dann muss die Gemeinde entscheiden", erklärt der Bürgermeister.Falls sich keine Pächter für die Räume im Erdgeschoss finden, hat Fischkal einen Plan B in der Hand: Die barrierefreien Räume wären auch für eine Arztpraxis geeignet. Ein Geschäft wäre ebenfalls denkbar. Oder es kommen ebenfalls Wohnungen ins Erdgeschoss. Konkurrenz für die bestehenden Lokalitäten, beispielsweise das Café am Marktplatz oder das Landhotel, soll mit dem neuen Lokal nicht geschaffen werden. Deshalb soll das Bistro bewusst am Abend, beispielsweise von 17 bis 23 Uhr, und an den Wochenenden geöffnet sein. Mittagstisch oder ähnliches sind nicht angedacht. "Es soll keinesfalls ein Restaurant werden", betont Fischkal.